Ein Nachmittag im Traumland

Traumland auf der Bärenhöhle

Das Traumland auf der Bärenhöhle ist ein kleiner Märchen- und Freizeitpark oberhalb, und somit auf, der Bärenhöhle bei Sonnenbühl mitten in der schwäbischen Alb. Er rundet das Angebot um die Karls- und Bärenhöhle ab, welche mit 80000 Besuchern im Jahr zu den meist besuchten Schauhöhlen in Deutschland zählt. Ergänzt wird das Angebot rund um Freizeitpark und Schauhöhle durch einen Spielplatz mit angeschlossener Gastronomie, sowie einer kleinen Märchenbahn.

Märchenwald

Nachdem man den fairen Eintrittspreis entrichtet hat führt einem der Rundweg, durch den ehemaligen Eingang des Parks, sogleich in den Märchenwald. Dieser ist insgesamt sehr liebenswert gestaltet und kann gerade durch seine Inszenierung der Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, sowie „Der Wolf und die sieben Geißlein“ bestechen; schön dabei ist auch die Einbindung lokaler und eher unbekannter Märchen, wie z.B. „Die sieben Schwaben“.

Oldtimerfahrt

Durch das Dornrösschen-Schloss verlässt man den Märchenwald in den Freizeitparkteil des Parks, wo sich die Fahrgeschäfte befinden. Für die kleineren Gäste bis 6 Jahre bietet sich hier direkt eine Fahrt in der kleinen Autobahn an, aber auch an die autofahrfreudigen älteren Parkgäste wurde mit der Oldtimerfahrt vorbei an den Märchen aus 1001 Nacht gedacht.

Riesenrad

Hoch hinaus geht es indes mit dem Riesenrad aus dem Hause Nauta Bussink, welches mit seiner Höhe von 40m einen wunderbaren Blick auf die umherliegende Landschaft ermöglicht. Interessant dabei fand ich die automatische Absenkung des Absperrbandes und den Einmannbetrieb der Anlage, welcher aber auch die Steuerung der Parkeisenbahn nebenan übernahm.

Marienkäferbahn

In der hintersten Ecke des Parks befindet sich mit der Marienkäferbahn eine Achterbahn aus dem Hause Zierer, bei der das eh schon für kleine Kinder ausgelegte Layout der kleinen Tivoliachterbahnen noch einmal um etwa die Hälfte seiner Höhe reduziert wurde. Hierbei geht es Runde für Runde über ein nun recht flach verlaufendes Oval mit einigen kleineren Hügeln, welches jedoch gerade den kleineren Besuchern des Parks zu Gute kommt.

Steinschleuder und Blumenturm

Vorbei an der Raupenbahn führt der Weg zu zwei größeren Fahrgeschäften. Neben dem nett gestalteten Zierer Kontiki Steinschleuder befindet sich hier der Familienfreifall Blumenturm, ein Saltomatto von SBF Visa, welcher hier ganz kindsgerecht ein Fahrprogramm mit lauter kleinen Hopsern darbot.

Dahinter befindet sich, ähnlich dem Freizeitpark Lochmühle, ein Rundkurs für Ponys, wo Kinder von ihren Eltern geführt auf einem Pferd reiten können. Im Gegensatz zu der, leider noch vorhandenen, Tierquälerei auf diversen Volksfesten, unter anderen dem diesjährigen Frühlingsfest in Stuttgart, haben die Tiere viel Platz und handeln relativ ungezwungen.

Verrücktes Waldhaus

Entlang von diversen Grillstätten, für die auch Holz vom Park selbst angeboten wird, geht es wieder in den vorderen Parkteil, wo sich neben dem Kinderkarussell Fliegende Ballone ein wahres Schätzchen bietet. Bei dem verrückten Waldhaus handelt es sich um eine ehemals reisende, glücklicherweise jedoch umgestaltete, Hexenschaukel, bei der das Innenleben eines Hauses mal eben auf den Kopf gestellt wird.  Die Gestaltung der Trommel ist, analog den modernen Vertretern dieser Art, detailreich und schön gestaltet, es fehlt eigentlich nur noch der stimmungsgeladene Soundtrack während der Fahrt.

Wildwasserbahn

Ihr gegenüber befinden sich eine Wellenrutsche, ein Kettenflieger, sowie die Neuheit aus dem Jahr 2014. Für ihr putziges Erscheinen kann die Mini Flume des Herstellers abc Rides nur bedingt etwas, immerhin verspricht die Fahrt auf der Wildwasserbahn eine rasante Schussfahrt inkl. doppelten Gefälle und durchaus vorhandenen Nässegrad, doch die bärenstarke Gestaltung prägt die Anlage ohne Gleichen.

Bilder Traumland auf der Bärenhöhle

Fazit Traumland auf der Bärenhöhle

Das Traumland auf der Bärenhöhle ist ein sympathischer kleiner Familienpark mit guten Attraktionen und einer durchgängig netten und detailverliebten Gestaltung. Besonders positiv anmerken sollte man die Transparenz des Parks bezüglich seiner, fast durchgängig regionalen, Zulieferbetriebe. Irgendwie ist es schön zu wissen, dass die eben verzerrte Wurst von einem Schlachter ein Ort weiter und nicht irgendwo aus den Nachbarländern hierher gekarrt wurde.

 

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Lecker Mittagessen und Inversionen

Drouwenerzand Attractiepark

Nach dem Besuch im Avonturenpark Hellendoorn und dem Attractiepark Slagharen stellte sich langsam aber sicher ein ziemlich großer Hunger ein. Die allgemeinen Verpflegungspreise in Slagharen waren dabei recht hoch gegriffen, so dass der Weg direkt in den Drouwenerzand Attractiepark anvisiert wurde. Neben den bereits vergünstigten Nachmittagspreis lockt der Park durch seine kostengünstige Verpflegung mit holländischen Spezialitäten. Wie auch im Wunderland Kalkar sind die Speisen nämlich im Eintrittspreis inkludiert, mit dem einen aber feinen Unterschied, dass hier auch die Infrastruktur dafür gegeben ist und man nicht stundenlang für eine kleine Portion anstehen muss.

Der eigentliche Freizeitpark besteht aus zwei Teilen, welche von einer Brücke, die den zugehörigen Bungalowpark mit der Rezeption verbindet, getrennt werden. In dem hinteren Bereich befinden sich unter anderen ein HUSS Break Dance, welcher leider sehr zahm betrieben wird und eine minder tolle Abfertigung hatte, eine leicht dahinter versteckte Geisterbahn mit sich kaum vorwärts bewegender Warteschlange, ein seltsames Kinderkarussell, ein Trampolin und eine Pferdereitbahn.

Im vorderen Parkbereich im Drouwenerzand Attractiepark hingegen sind die meisten Fahrgeschäfte zu finden. Auf engsten Raum befindet sich hier eine kleine Parkeisenbahn, sowie eine kleine Oldtimerbahn, aber auch Klassiker wie eine Schiffschaukel, ein Twister, ein Kontiki, ein Autoskooter oder ein Wellenflug. Freunde von sehr interessanten und seltsamen Fahrgeschäften werden mit zwei Unikaten aus dem Hause KMG, sowohl einer kleinen Drehgondelachterbahn gut bedient.

Jungle

Die Gondeln der Achterbahn Jungle erinnern von außen sehr grob an die Chaisen von Maurer Söhne, nur mit einer deutlich simpleren Technik auf einer runden Scheibe. Die Strecke der von Eos Rides gebauten Wild Twister Anlage hingegen beschreibt nur ein sehr einfaches doppeltes Oval, welches mit einer Helix in der Streckenmitte das einzige Gefälle der Anlage vorweisen kann. Die Drehung während der Fahrt ist dabei eher gemächlich, wirklich interessant hingegen ist bei der Anlage die Art und Weise wie die Wagen gegen Ende wieder arretiert werden.

XLR-8

Ein wenig spannender und nervenaufreibender geht es beim XLR-8, gesprochen accelerate, vonstatten. Die von KMG konzipierte und erbaute Anlage kann im Grunde nur das was der Name bereits aussagt, nämlich beschleunigen und das auf eine wirklich ziemlich schnelle Art und Weise. Nervenaufreibend wird das Ganze dann jedoch erst durch die unverhältnismäßig lange Fahrzeit und den daraus resultierenden Wartelängen an diesem Gerät. Obwohl man spätestens beim dritten Mal mit der höchsten Beschleunigung, mal aus dem Stand, mal während der Fahrt, verstanden hat was das Gerät kann werden diese Phasen fast endlos widerholt. Dabei wird die Fahrt dermaßen monoton, so dass man sich nicht wundern musste, dass die Anlage irgendwann stationär in einem Freizeitpark landet. Spätestens nach der achten Beschleunigungsphase wird es sogar recht anstrengend für den Körper und es fühlt sich so an als würde man einen Fabbri Booster bei Höchstgeschwindigkeit oder in einem Tivoli Remix sitzen, immerhin spürt man seine Beine kaum noch und das Sichtfeld wird langsam aber sicher immer stärker eingeschränkt. Irgendwann wird man dann endlich freigelassen, eine Widerholungsfahrt bedarf es dann jedoch nicht.

Para Jump

Interessanter jedoch geht es beim Para Jump zu, welchen man idealisiert als Scheibenwischer mit Überschlagsgondeln beschreiben kann. Dabei sitzt man Rücken an Rücken in je drei Gondeln zu vier Personen. Der Gondelträger vollführt dabei dieselbe Bewegung wie die anderen Scheibenwischer des Herstellers auch, der Fahrgast jedoch vollführt eine Vor- und Rückwärtsbewegung, welche durch die Drehung der Gondel selbst verschärft wird. Durch die Überschläge entsteht dabei eine durch und durch rasante, wie auch äußerst lustige Fahrweise, so dass es kaum vorstellbar ist gerade eine Runde auf dem einzigen Exemplar dieses Fahrgeschäfts zu drehen.

Bilder Drouwenerzand Attractiepark

Fazit Drouwenerzand Attractiepark

Der Drouwenerzand Attractiepark ist ein kleiner, aber interessanter, Freizeitpark welchen man gerade in Bezug auf seine selteneren Fahrgeschäfte besuchen sollte. Die im Eintrittspreis inkludierte Verpflegung ist in Verbindung mit den eh schon geringen Eintrittspreis ein nettes Extra, welches man nutzen sollte.

 

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Vom Freischütz und anderen Achterbahnen

Bayern Park

Der Bayern Park gehört zu den eher hochgelobten Freizeitparks in Deutschland, der spätestens mit dem Bau des Freischütz die Blicke aller Achterbahnfreunde auf sich gezogen hat. Pünktlich zur Eröffnung waren wir im Park, immerhin hatten wir an diesem Tag nur eine Anfahrt von ca. 6 km zu bewältigen, und der erste Eindruck war zunächst recht positiv, auch wenn das Wetter leider nicht wie am Vortag mitspielen wollte.

Da der Fahrbetrieb an den meisten Attraktionen zur angegebenen Zeit noch nicht begonnen hatte, vergnügten wir uns zunächst mit den Heege Kometenschaukeln, die auch hier Airtime en masse boten. Leider verpassten wir vorerst den kompletten oberen Teil des Parks mit Wellenflug, Spielhalle inklusive Butterfly in Weltraumoptik sowie die zweite Schmetterlingsbahn, sodass wir diesen erst gegen Ende unseres Aufenthaltes abhaken konnten.

Froschbahn

Der interessante Teil des Bayern Parks liegt ohnehin tiefer und kann mit der Froschbahn die erste Achterbahnfahrt des Tages bieten. Die kleine Achterbahn öffnete zum Glück nur mit leichter Verspätung, musste aber noch einige Testfahrten absolvieren. Dank einer kleinen Gruppe Jugendlicher war der Zug gut gefüllt und drehte mit guter Laune einige Runden auf dem kleinen ovalen Layout.

Achterbahn

Freunde besonders langer Achterbahnen kommen bei der Zierer New Tivoli mit dem unglaublich originellen Achterbahnnamen auf ihre Kosten. Diese Achterbahn ist baugleich mit dem Green Scream im englischen Adventure Island in Southend-on-Sea.

Nach einer Linkskurve geht es den Lifthügel hinauf und der Zug zeigt sich zum ersten Mal in seiner ganzen Pracht. Sehr flach folgt die erste Abfahrt, die in einer Rechtskurve schnell an Geschwindigkeit gewinnt. Es folgt eine Linkskurve, die in der Streckenführung eine Acht ergibt. Oberhalb des Stationsgebäudes wird wieder Schwung aufgenommen und das folgende Tal mit viel Kraft durchfahren. Es folgt eine weitere Helix, diesmal im Uhrzeigersinn, die einmal um den Lift herumführt, kurz bevor es auf kürzestem Weg geradeaus zum Ende der Bahn geht.

Die Achterbahn ist eine sehr ordentliche Anlage und macht durch die ausgeprägten Kräfte richtig Spaß, wenn da nicht das völlig unfähige Personal wäre. Es ist mir ein großes Rätsel, warum der Zug trotz überdachter Station völlig nass ist und das Personal, das am anderen Ende der Station steht – damit niemand merkt, dass es da ist – nicht einmal auf die Idee kommt, den Zug einfach zu säubern, bevor die ersten Gäste minutenlang auf ihre Fahrt warten. Lustigerweise hat das sogar ein älterer Herr bei Karlos Taxi im dänischen Djurs Sommerland gemacht, ohne dass wir ihn darum gebeten hätten. Aber nicht nur hier fehlte es im Laufe des Tages an derartigen Kompetenzen.

Schmetterlingstanz und Wildpark mit Sommerrodelbahn

Nach einer mäßigen Fahrt mit dem HUSS Airboat Schmetterlingstanz ging es über eine Brücke in einen eigentlich unscheinbaren Parkteil. Nicht jeder Park kann sich einen völlig verdreckten See mit Dampferfahrt und einem künstlichen Schloss im bayerischen Stil am Ufer leisten. Durch dessen optisch ansprechenden Garten führt eine kleine Rundbootfahrt, an deren Ende eine Grotte mit Jungbrunnen wartet, für Amerikaner also wieder einmal die heißeste Versuchung, seit es Europa gibt.

Hier in der Ecke befindet sich auch der Eingang zum Wildpark des Bayern Parks, der wohl der einzige Grund ist, warum es sich überhaupt lohnt, den weiten Weg hierher zu machen. Freunde von Sommerrodelbahnen mögen das anders sehen, aber kostenpflichtige Fahrgeschäfte in einem Freizeitpark, in dem selbst die Heege-Fahrgeschäfte umsonst sind, grenzen an Frechheit, zumal es im oberen Teil des Parks noch eine weitere Anlage gibt.

Thalon

Wieder in der Zivilisation angekommen, konnten wir die ersten Testfahrten des Freischütz beobachten, aber es sah nicht so aus, als würde die Anlage bald eröffnet werden, also ging es parallel zur Strecke den Berg hinauf, denn am oberen Ende dieses Weges wartete ein umgebauter Turm auf uns, um sein Inneres zu erkunden.

Bei dem Fahrgeschäft im Inneren des ehemaligen Aussichtsturms handelt es sich um einen Zierer Family Freefall Tower, wie man ihn überall findet, beste Beispiele sind die Doppelanlage Tikal im Phantasialand oder Majas Blütenturm im Holiday Park. Im Gegensatz zu diesen brillanten Spaßmaschinen hat man hier jedoch versucht, das Fahrgeschäft mit einer belanglosen Hintergrundgeschichte aufzuwerten, indem man ab und zu Szenen in verschiedenen Höhen ohne jegliche Animatronik beleuchtet. Das Konzept an sich mag gut sein, aber dazu müsste die Fahrt selbst dynamischer sein und nicht im Kleinkindmodus laufen. Die Szenen im Inneren machen absolut keinen Sinn und können auch komplett weggelassen werden, dadurch würde man die Fahrt sogar noch aufwerten und auch die Optik des Turmes stark verbessern, denn die Anbauten für die Innenszenen machen den Turm nicht sonderlich attraktiv, obwohl durch die hässliche Lackierung des Turmes schon einiges retuschiert wurde.

Neben dem Turm steht ein Zierer Kontiki, der außer einer Warteschlange, bei der man als Erwachsener auf seinen Kopf aufpassen sollte, nicht viel zu bieten hat. Dafür fügt er sich aber wunderbar in das Thema Thalonien ein.

Wildwasser-Rafting

Unterhalb dieser Attraktionen zeigt sich eines der Highlights des Bayern Park: der abc rides Rapid River Splash Wildwasser-Rafting. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die schön gestaltete Anlage kaum von den kleineren Raftinganlagen des Herstellers, allerdings wurde hier auf eine kompakte Bauweise zugunsten eines Strömungskanals vor dem Lifthügel inklusive Wasserfall verzichtet. Oben angekommen nimmt das Boot langsam aber sicher Fahrt auf und spätestens nach der ersten Kurvenkombination dreht man sich wie verrückt. Dazu kommt ein recht ausgeprägtes Schaukeln der Boote, so dass die Talfahrt durchaus unterhaltsam ist. Am Ende der Rutschpartie wartet der obligatorische Splash auf die Fahrgäste, wobei der Nässegrad, wie für die Anlagen des Herstellers typisch, je nach Beladung der Boote zwischen einer Ganzkörperdusche oder gegen Null tendiert.

Freischütz

Das zweite Highlight befindet sich direkt neben der Raftinganlage, leider ist der Eingang auf der anderen Seite, so dass man von hier aus lange Wege auf und ab gehen muss. Schön gestaltete Wartebereiche haben durchaus ihren Reiz und auch die Operachterbahn Freischütz kann einen entsprechenden Bereich vorweisen. Dabei führt ein Weg unterhalb des Inside Tophats durch zwei Gebäude mit zickzackförmiger Wegführung auf einen offenen Platz, bevor man in ein Labyrinth eintritt. Nach diesem folgt ein größerer Platz, bevor es über mehrere kleinere Wege mit unterschiedlichen Hindernissen – hier war nur eine Wegführung offen – in Richtung der sehr modernen Station geht.

Kaum hat man im Zug Platz genommen, geht es auch gleich los; erst ein wenig vorwärts, dann ein wenig rückwärts und dann setzt sich der Zug langsam in Bewegung, um sogleich kraftvoll nach vorne beschleunigt zu werden. Stets bergauf geht es mit ordentlich Druck in die erste Inversion. Im anschließenden Tal wird man kräftig in den Wagen gepresst, aber auch ordentlich durchgeschüttelt. Der anschließende Looping fährt sich wunderbar kraftvoll. Es folgt eine wahnsinnig intensive Bayernkurve, gefolgt von einer ebenso intensiven Herzlinienrolle. Etwas gemächlicher geht es in eine Steilkurve und dann in die letzte Inversion. Eine weitere Rechtskurve später durchfährt man die Station und wird mit viel Glück auf eine zweite Runde durch den Parcours geschickt, meist aber gebremst und zurück zur Startposition gefahren.

Der Freischütz ist eine sehr gute Achterbahn der Münchner Achterbahnschmiede Maurer Söhne, die allerdings zu Recht berüchtigt ist für ihr ausgeprägtes Wackeln der Wagen, was man vor allem im vorderen Wagen spürt.

Bilder Bayern Park

Fazit Bayern Park

Der Bayern Park ist ein gepflegter Freizeitpark mit einigen guten Fahrgeschäften und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowohl beim Parkeintritt als auch in der Gastronomie. Allerdings verliert der Park viele Sympathiepunkte, sobald sich das Personal als inkompetent, unfreundlich und vor allem lustlos erweist. Anscheinend ist das in der Region ganz normal, denn das Personal im Premium Partner Hotel Schlappinger Hof war genauso. Klar, der Bayern Park zieht Touristen an und die muss man nicht mögen, aber anderswo zwingt man sich wenigstens noch das eine oder andere Lächeln auf die Wangen, während man seine Gäste kompetent und ohne Murren bedient – warum man das hier nicht schafft, ist höchst fraglich, auch wenn es nur ein Tag in der Nebensaison war.

 

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