Ein Besuch im Legoland Windsor

Legoland Windsor

Das Legoland Windsor ist nach Alton Towers der beliebteste Freizeitpark der Merlin Entertainments Gruppe in Großbritannien, weshalb man hier stets längere Warteschlangen erwarten sollte. Die Lage an einem Hügel mit Blick auf das Windsor Castle in naher Ferne gibt den Park eine bemerkenswerte Ausstrahlung.

Von hier oben schlängeln sich einige Wege nach unten ab, welche ähnlich dem Freizeitpark Tolk-Schau, sogar Rutschen nach unten bieten. Die interessanteste Möglichkeit eben jenen Berg ohne jegliche Anstrengung herabzusteigen oder besser gesagt zu bezwingen ist die Möglichkeit einer Fahrt in der Standseilbahn Hill Train, von welcher man einen guten Blick auf die Raftinganlage Vikings River Splash hat.

Vikings River Splash

Diese Anlage ist durch ihren aufgesetzten Kanal nicht sonderlich als Schönheit zu bezeichnen, jedoch ist der Blick von den unteren Ebenen des Parks etwas ganz besonderes, denn Raftingboote die viele Meter weiter über einem durch einen Kanal schwimmen sieht man nun nicht wirklich alle Tage. Vom Nässegrad wirkte die Anlage durchaus nass, was selbst in England einem Wunder gleicht.

Jolly Rocker

Folgt man dem Weg vom Rafting hinunter, so gelangt man an einem Labyrinth und Zierer Kontiki vorbei in den Piraten-Themenbereich des Parks, wo ein alter Bekannter aus der Heide seine Ausschwünge vollzieht. Neben dem HUSS Pirat Jolly Rocker kann man hier eine Teetassenbahn, die Wildwasserbahn Pirate Falls Dynamite Drench fahren. Darüber hinaus gibt es hier großzügig ausgelegte Spielmöglichkeiten für die kleinen Gäste.

Knight’s Quest und Dragon’s Apprentice

Wer, zumindest ein wenig, Adrealin sucht, der wird in Knight’s Kingdom fündig, denn hier stehen neben der durchaus beliebten Foltermaschine Knight’s Quest, –ein recht unbequemer Old Train der Firma Mack Rides – die beiden Achterbahnen Dragon und Dragon’s Apprentice. Wo zweite eine nette Kinderachterbahn mit einer Abwärtshelix und leichten Umschwüngen ist, so ist der Dragon eine recht seltsame und zugleich interessante Familienachterbahn. Wie viele andere Fahrgeschäfte dieses Legoland Windsor sind beide Achterbahnen von der englischen Firma WGH Transportation hergestellt worden.

Dragon

Der Dragon erinnert dadurch ein wenig an Lightwater Valleys legendäre Achterbahn The Ultimate, ohne jedoch die Höhe noch die Fahrtlänge erreichen zu wollen. Die Fahrt beginnt mit unter ständigen Pfeifgeräuschen mit den, aus den anderen Drachenachterbahnen bereits bekannten, Themenfahrt-Abschnitt, wo es gegen Ende ohne rasanten Sturz oder Abschuss in Richtung des Lifthills geht. Dieser ist durch die Bleche am Catwalk nicht sonderlich leise und bietet unnötiger Weise einen kurvigen Verlauf. Es folgt der erste Drop mit anschließenden Kurvenverlauf in Form einer Acht bis man dann erneut in einem kurvigen Lift den anderen unterquert und erneut etwas an Höhe gewinnt. Mit der gesammelten Energie durchquert man nun einen Tunnel um dann erneut einen Streckenverlauf einer Acht zu absolvieren. Die Bremse fällt hier auch durch Reibräder aus, welche wieder einmal auf einem kurvigen Hügel installiert wurden.

Während der Drache aus Billund durch seinen schnellen Parcours und der, an einem Abschuss erinnernden, kräftigen Beschleunigung nach dem Darkridepart überzeugen kann und der Drache aus dem Legoland Deutschland durch seine vergleichsweise gewältigenden Ausmaße und der doch recht abrupten ersten Abfahrt überzeugen kann, so tut sich der Drache aus Windsor doch eher schwer irgendetwas besonderes vorzuweisen. Obwohl die Fahrt an sich kindgerecht und durch die etwas abrupteren Kurvenübergängen recht lustig ist, so bietet der Dragon doch eine mehr oder weniger ereignislose Fahrt auf, die dann auch noch gerne durch Lifthügel unterbrochen wird.

Laser Raiders

Folgt man den Wegen, so wird einem im ägyptischen Themenbereich Kingdom of the Pharaos mit den Laser Raiders ein weiteres Highlight geboten, für das man auch gerne etwas länger anstehen darf. So sehr Ich die Anlage aus dem Hause Sally gerne getestet hätte, so schnell verging die mir im Park verbleibende Zeit. Durch das allgemeine Verkehrsaufkommen rund um London an diesem Tag, sowie dem großen Andrang im Legoland Windsor, konnte Ich nur die beiden Achterbahnen, dem Miniland, dem Hill Train und dem neuen 4D-Film einen Besuch abstatten.

Die besonderen Attraktionen des Legoland Windsor

Abgesehen vom üblichen Legoland Repertoire kann man im Legoland Windsor einige Besonderheiten entdecken. So kann man in der Digger Challenge beispielweise einen richtigen Bagger steuern, auf dem Duplo Valley Airport seinen Hubschrauber am Stiel hoch und runter bewegen bzw. drehen, mit den Raft River Racer mit einem Schlauchboot eine kurvige Stecke nach unten rutschen, in der Märchenfahrt Fairytale Brook vorbei an gut animierten Legomodellen fahren oder im Atlantis Submarine Voyage in U-Booten durch ein Sealife Center fahren.

Miniland

Während sich die Kinder im Duplo Wasserbereich ordentlich durchnässen lassen, können die Erwachsenen sich Legomodelle im Miniland ansehen. Dieses ist recht schön geraten und kann neben Modellen aus dem Vereinigten Königreich noch Modelle aus Frankreich und den Niederlanden vorweisen. Star Wars Modelle wird man in diesem Teil des Parks nicht finden, diese haben glücklicher Weise ihre eigenen Ausstellung in der Nähe des Eingangs.

The Legends of Chima 4D

Im 4-D Kino des Parks werden neben einem Agentenfilm ein Film nur neuen Produktserie The Legends of Chima der Firma Lego gezeigt. Da Lego schon mit ihren Serien gezeigt hat, wie man richtig animiert war ich auf diesen Film halbwegs gespannt, wenn gleich Ich von der Materie nicht sonderlich Ahnung hatte und mir ein Ninjago Film sicherlich mehr zugesagt hätte. Die Animationen waren sehr sauber und der 3D Effekt tatsächlich so klar, wie ich es in keinem anderen Kino zuvor erlebt habe. Die weiteren Effekte waren allesamt gut auf den Film abgestimmt, so dass man sich ihn durchaus ansehen sollte, sofern man sich mit größeren Wassermengen anfreunden kann und dem Animationsfilm als Genre nicht unbedingt abgeneigt ist.

Fazit Legoland Windsor

Das Legoland Windsor ist ein Park, welcher mich doch sehr überrascht hat. Durch die Lage in einem Tal hat bietet dieser Park durchaus ungewöhnliche Blicke und weiß es dennoch für dich auszunutzen. Alles wirkt harmonisch auf einander abgestimmt, wenn auch ein wenig enger bebaut als in anderen vergleichbaren Parks. Kleinere Kinder bis zu einem bestimmten Mindestalter haben hier allerlei Gelegenheiten sich vollkommen auszutoben, was auch großzügig angenommen wird.

 

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Auf Dragon’s Fury durch Chessington South

Vorwort

Wer einen Merlin Annual Pass für England bestellt, der muss ihn auch an irgendeiner Attraktion der Gruppe abholen, sowie ihn bei jener Attraktion auch in Auftrag gegeben haben. Nun sind die Merlin Attraktionen im Vereinigten Königreich mit einer recht hohen Qualität gesegnet, wodurch die Wahl eines passenden Auftakts durchaus schwerfällig sein kann. Wenn man sich auf den Großraum London beschränkt, so gibt es alleine dort 3 Freizeitparks der Gruppe und eine Vielzahl kleinerer Sightseeing Attraktionen. Die aus meiner Sicht beste Wahl stellt der Freizeitpark Chessington World of Adventures dar, der nicht nur wunderbar erreichbar ist, sondern auch mit den Achterbahnen Dragon’s Fury und Vampire zwei äußerst spaßige Anlagen im Park stehen hat.

Chessington World of Adventures

Betritt man den Park durch das Lodge Gate nahe dem Bahnhof Chessington South, so befindet man sich sogleich im Zoobereich des Tier- und Freizeitparks. Geht man nach rechts so kann man Otter bei ihrem Treiben beobachten und in das 2011 eröffnete Wanyama Village and Reserve gelangen. Dieser Bereich besteht im Grunde aus einer riesigen Steppe, sowie einigen kleineren Gehegen, wie zum Beispiel die Erdmännchengehege. Im nächsten Jahr wird dieser Parkbereich durch die Safari-Tour Zufari ausgeweitet.

Nahtlos ans Wanyama Village schließt sich der Monkey & Bird Garden an, in dem man einige größere Vögel und kleinere Affen bestaunen kann. Interessant ist hierbei der Monkey Walkthrough bei dem ein Mitarbeiter eine kleinere Gruppe herumführt und auf die Tiere im Freigehege eingeht.

Auf dem Weg in den restlichen Zoobereich in Chessington World of Adventure empfielt ein Besuch im hiesigen Sea Life Center, welches eine Vielzahl interessanter Aquarien aufweisen kann. Hierbei handelt es sich um eines der größeren Sea Life Center der Gruppe – ganz ähnlich dem Sharkbait Reef im Freizeitpark Alton Towers. Im Gegensatz zu den kleineren Sea Life Center in Deutschland kann man hier ohne Probleme etwas länger verweilen. Mit Kindern ist der Besuch eh eine ganz andere Erfahrung.

Der Trail of the Kings schließt zusammen mit den Pinguin- und Seelöwengehegen den Zoobereich des Parks Chessington World of Adventures ab. Leider war zur Zeit meines Besuchs die Hälfte der Gehege gesperrt, da diese gerade renoviert werden. Die jedoch anwesenden und zugleich noch interessanteren Tiere zeigten sich jedoch sehr aktiv.

Sea Storm und Black Buccaneer

Im Pirates Cove getauften Themenbereich kann man neben der Seesturmbahn Sea Storm aus dem Hause Mack Rides die sehr interessante HUSS Schiffschaukel Black Buccaneer bestaunen. Wie viele andere Attraktionen des Parks Chessington World of Adventures befindet sich die Schiffschaukel in einer Grube, wodurch diese nicht über die Baumwipfel der Umgebung reicht – eine in Großbritannien übliche Höhenbeschränkung. Hier ist nicht nur ein Kribbeln im Bauch garantiert, sondern auch das ein oder andere Hüpferchen am oberen Scheitelpunkt.

Im benachbarten Bereich Transylvanien, wo sich direkt neben einer Seifenblasenfabrik ein sehr besonderes Geschöpf der Nacht herumtreibt, kann man auch eines der wohl interessantesten Fastfoodrestaurants finden. Der sich hier befindliche Burger King ist nämlich passend zum Themenbereich gestaltet worden.

BubbleWorks

Während die Seifenblasenfabrik BubbleWorks bei meinem letzten Besuch auf Grund des kaum vorhandenen Soundtracks nicht wirklich überzeugen konnte, so konnte sie es bei diesem Besuch. Die eigentümliche Gestaltung, welche mit einer gewissen Perfektion umgesetzt wurde und das grandiose Finale, bei dem man durch zahlreiche Fontänentunnel fährt, machen die Anlage zu etwas ganz besonderem, was man keineswegs verpassen sollte.

Vampire

Ähnlich besonders zeigt sich die nun volljährige Achterbahn Vampire ihren Besuchern. Mit ihren 21 Jahren schwingt sie ihre Gäste immer noch durch die Baumkronen und kann dabei vollkommen überzeugen. Das eigentliche Highlight ist sicherlich der große Drop in den Tunnel, woraufhin die Gondeln sehr stark ausschwingen, jedoch macht auch der erste Teil der Fahrt sehr viel Spaß und kann auch dort schon ausgeprägte Ausschwünge vorweisen. Wie auch bei den anderen europäischen Achterbahnen aus dem Hause Arrow verlockt auch der Blutsauger auf die ein oder andere Wiederholungsfahrt.

Dragon’s Fury

Die Achterbahn Dragon’s Fury im Themenbereich Land of the Dragons, wo sich neben einen Zierer Kontiki noch einige Kinderspielgeräte und ein interaktiver Brunnen zum Durchnässen befindet, gilt oftmals als der beste Spinning Coaster des Herstellers Maurer Söhne. Es mir bei diesem Besuch jedoch durchaus schwer abzuwägen, ob Sonic Spinball aus Alton Towers nicht eventuell doch ein wenig besser ist. Der große Vorteil an der Alton Towerschen Anlage ist sicherlich ihre im Vergleich zu Dragon’s Fury deutlich ruhigere Fahrweise, jedoch fehlt ihr der First Drop mit dieser irrsinnigen S-Kurven Kombination, welche sogleich in den Immelmann einleitet. Beide Anlagen haben ihren Reiz und sind mit einem gewissen Abstand den anderen Anlagen voraus, nur welche der beiden Merlin Entertainments Versionen nun wirklich besser oder schlechter ist ist schwer zu sagen. Dragon’s Fury ist jedoch eine echt tolle Achterbahn.

Madagaskar Live!

Durch den Wegfall des Smartieshäuschen im ehemaligen Kinderbereich des Parks ist der letzte Schandfleck des Parks gewichen. Die Attraktionen blieben jedoch alle bestehen, nur die Flying Jumbos wurden in die Nähe des Powered Coasters Runaway Train versetzt, wodurch genug Platz war eine Bühne für die durchaus beliebten Dreamworkfiguren aus Madagaskar zu erbauen. Während die Show Madagaskar Live! von Außen recht kindgerecht ausgesehen hat, so war der Schauwert dennoch deutlich höher als bei der 4D Version von Ice Age, welche derzeit in Alton Towers ein Theater eingenommen hat.

Monkey Swinger

Im Themenbereich Wild Asia treffen wir sogleich auf den Wellenflug Monkey Swinger, welcher durch sein Fontänenspiel seine Fahrgäste eiskalt durchnässt. Wie wild geht es hierbei durch die Fontänen – kein Wunder also, dass am Ausgang ein Ganzpersonenfön für die Fahrgäste aufgestellt wurde.

Lorikeet Lagoon

Eine nun in mehreren Zoos weltweit zu bestaunende Attraktion ist die Freiflugvoliere Lorikeet Lagoon, bei der man Allfarbloris mit etwas Nektar anlocken kann, was dazu führte das die Vögel nun doch recht dick wirkten, was wahrscheinlich dann doch eher an ihrem neuen Federkleid lag. Wie auch im Weltvogelpark Walsrode waren die Loris recht zutraulich, was wie immer zu manch recht komischer Situation führte.

Peeking Heights

Im Themenbereich Mystic East kann man neben der Wildwasserbahn Dragon Falls, welche gekonnt das Wasser der Schußfahrten auf meine Schuhe lenkte und somit für nasse Socken sorgte, angeblich den nicht sehr weit entfernten Freizeitpark Thorpe Park sehen. Das Riesenrad Peeking Heights soll es ermöglichen, jedoch blieb ein Blick nach Staines verwehrt, obwohl die Sicht ausreichend groß war.

Tomb Blaster

Während beim letzten Besuch die Meinung über Tomb Blaster auf Grund der längeren Pausen in den Blockbereichen doch eher getrübt war, so fielen diese kaum noch ins Gewicht. Die Anlage ist ein wahres Schmuckstück von einem interaktiven Darkride, wie auch die meisten anderen von Sally erbauten Themenfahrten. Die Storyline ist jedoch eher flach und verdient keiner wirklichen Beachtung, denn hier wird hauptsächlich auf alte ägyptische Gegner, sowie auf größere Bosse geschossen. Die Länge der Anlage ist dabei durchaus beachtenswert, was dem Zugsystem auch zu gute kommt.

Rameses Revenge

Nebenan befindet sich mit Rameses Revenge einer der besten Top Spins von HUSS in einem Freizeitpark, da es die Anlage nicht nur schafft eine ordentliche Anzahl von Umschwüngen zu erzeugen, sondern die Fahrgäste auch noch mit einer Dusche beglückt. Zweimal ging es den Wasserfontänen entgegen und glücklicher Weise erwischten diese einen auch noch recht ordentlich, weswegen man gut getränkt aus der Anlage steigen konnte.

Runaway Train und Rattlesnake

Im mexikanischen Themenbereich Mexicana gibt es neben dem Runaway Train von Mack Rides – der mit einer wunderschönen Bergkette und einer top-motivierten Warteschlange daherkommt – ein weiteres Highlight einer Achterbahn: die Rattlesnake. Aufgrund der Höhenbeschränkungen, denen der Park unterliegt, wurde diese Wilde Maus in eine Grube eingebaut, was ihr ein ganz besonderes Aussehen verleiht. Dazu trägt auch bei, dass die Warteschlange durch den Innenhof der Achterbahn führt.

Bilder Chessington World of Adventures

Fazit Chessington World of Adventures

Chessington World of Adventures ist der schönste der englischen Merlin Entertainments Freizeitparks, wenn auch nicht der Größte. Das Portfolio des Parks ist ausgewogen und kann einige Schätze vorweisen, darunter einige sehr besondere Achterbahnen wie Vampire oder auch Dragon’s Fury. Die baulichen Herausforderungen hat der Park mit seinen außergewöhnlichen Ideen perfekt für sich ausgenutzt. Der integrierte Zoo sorgt wie auch beim Drayton Manor Theme Park oder dem Tier- und Freizeitpark Thüle für ein rundum gelungenes Gesamtpaket und für eine sehr gute Verteilung der Besucher innerhalb des Parks.

 

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Ein Zwischenhalt im nördlichsten Park Deutschlands

Tolk-Schau

Angekommen in Tolk, wo sich die Tolk-Schau befindet machte ich mich, nach Bezahlung des Eintritts, sofort auf die Suche nach den Heege Butterfly-Pendelbahnen, wo ich zumindest die erste nach relativ kurzer Zeit gefunden hatte. Dieser Butterfly, dem Parkeingang am nähsten liegend, fuhr sich unerwartet ruppig, so dass es nur bei einer Fahrt blieb. Glücklicher Weise gibt es im Park noch einen zweiten Butterfly, der sich recht ruhig fuhr, jedoch war hier linecutting, also das klassische Vordrängeln, an der Tagesordnung.

Familienachterbahn

Als meine hundertste in Deutschland gefahrene Achterbahn stellte sich die Familienachterbahn des Parks heraus – ein Zierer Force One, der glücklicher Weise schon einige Jahre auf den Buckel hat und daher mit den besseren Zug gesegnet ist. Neben einem Zierer Kontiki und einer Zierer Drachenbahn findet man im Freizeitparkteil des Parks noch die halbe Produktpalette von Heege, eine Schlauchbootrutsche, eine kuriose Kanalfahrt und eine elektronische Pferdereitbahn.

Sommerrodelbahn

Als weiteres Highlight gibt die Tolk-Schau eine Sommerrodelbahn an, für die man erstmal bis zur anderen Seite des Parks marschieren darf. Vorbei an sehr gut wirkenden Grillhütten, an Dinosaurier und sonstigen Exponaten, einer Ministadt und einigen Tiergehegen. Hier liegt auch die größte Schwäche des Parks, denn er versucht all möglichen Kram abzudecken, den andere Parks schon viel besser und qualitativer abgedeckt haben.

Für die Rodelbahn musste man erst mal den Berg erklimmen um in dem Schlitten Platz nehmen zu können. Die Strecke war nicht besonders schnell oder mit rasanten Elementen bestückt, trotzdem gab es einige Leute die die Bremse nicht lösen wollten und die Strecke nur so entlang schlichen. Für solche Personen sollte man solche Anlagen sperren.

Bilder Tolk-Schau

Schlusswort

Nach gut 1,5 Stunden verließ ich den Park, in dem ich locker noch eine Stunde hätte investieren können. Der Park selbst ist gut ausgebaut, vor allem in der Infrastruktur, was bei einem solchen Park doch eher selten der Fall ist.

 

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