Silberseebob (2015)

Als letzter Zwischenstopp auf meiner Route zurück gen Hamburg bot sich der Silberseebob bei Frielendorf am Silbersee an, welchen ich bereits vor zwei Jahren erfolglos aufsuchte. Zwar war die Schließung der Anlage dieses Mal noch in weiter Ferne, dafür aber stellte sich der Weg zum See durch zahlreiche Routensperrungen als zeitraubend heraus. Endlich gefunden stellte ich meinen Wagen direkt hinter dem Nautic Jet ab und eilte zur Anlage.

Silberseebob • Wiegand Alpine Coaster

Nach einer kurzen Einweisung konnte die Fahrt auch gleich losgehen. Nachdem man den Lift erklommen hat geht es sogleich über eine kleine Wiese in Richtung Wald. In einer Linkskurve nimmt man stetig an Geschwindigkeit zu ehe es einen Jump hinab geht. Es folgt eine weitere Linkskurve, an der sich sofort eine Rechtskurve anschließt. Serpentinartig, aber geschwindigkeitsreich, führt der Weg nun durch den Wald bis man auf eine Lichtung stößt. Hier vollführt man einen Richtungswechsel und passiert daraufhin zwei Wellen. Zwei Kurvenwechsel später überquert man den Lifthügel und nähert sich in einer zickzackartigen Wegtrajektorie dem Ende der Fahrt.

Der Silberseebob ist ein überaus netter Wiegand Alpine Coaster, welcher eine gute und geschwindigkeitsreiche Fahrt bietet. Für einen kleinen Abstecher auf den Weg in den Norden bzw. Süden ist die Anlage sehr zu empfehlen.

 

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Monte Coaster (2015)

Am Rande der Stadt Hirschau befindet sich der Monte Kaolino, eine 120m hohe Halde aus kaolinhaltigem Quarzsand, welche aus dem Kaolinabbau in der Nähe entstand. Am Südhang der Halde befindet sich bereits seit den 50er Jahren ein Freizeitgelände, welches heutzutage neben einem Campingplatz, einem Schwimmbad und einer Sandskipiste auch noch den Alpine Coaster Monte Coaster, sowie zahlreiche kleinere Attraktionen bietet.

Wenn man bei einer Achterbahn von dem First Drop schlechthin spricht fällt einem gewiss und relativ spontan das erste Gefälle der Expedition GeForce aus dem Holiday Park ein, wenn man jedoch an Alpine Coaster denkt so kann man bei den seichten Steigungen zu Beginn der meisten Anlagen kaum von dem richtigen Drop sprechen, außer aber man kennt den Monte Coaster.

Kaum den recht steilen Hang erklommen geht es nämlich ohne Rücksicht auf Verluste direkt rasant die Steilkurve hinab und hinein in einige Jumps. Unter der nun bereits vorherrschenden maximalen Geschwindigkeit geht es sogleich in die anschließende Helix und nach einigen Schlenkern sogleich in das kleine Waldstück hinein. Zwar ist man nun etwas gemächlicher Unterwegs, aber die Jumps hören keineswegs auf und nach einigen Streckenmetern folgt erneut eine Steilkurve, ähnlich dem ersten Gefälle dieser Anlage. Mit nun deutlich vorhandenem Gefälle geht es nun mit Vollgas gen Ende der Anlage, welches zum krönenden Abschluss mit einem Jump vollzogen wird, bei dem man leider aber bremsen sollte, es partout aber nicht möchte.

Der Monte Coaster ist ohne Frage brillant, zieht aber leider gegenüber größeren Anlagen wie den Hasenhorn Coaster oder den Trapper Slider aus dem Fort Fun Abenteuerland den Kürzeren. Hier fehlen eigentlich nur die Streckenmeter, denn der Rest, den der, auf Sand gebaute, Exot unter den Alpine Coastern abliefert, ist allererste Sahne und durchaus einen Besuch wert.

 

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Bocksbergbob (2013)

Da der Bocksbergbob beim letzten Besuch auf dem Bocksberg leider schon geschlossen hatte wurde der Alpine Coaster der Ortschaft Hahnenklee nun erneut angefahren um in das Vergnügen einer Fahrt zu gelangen. Aus den Fehlern des letzten Besuches gelernt ging es nicht nur deutlich früher den Berg hinauf sondern auch via Gondelbahn, was einige interessante Einblicke auf die Wiegand Anlage ermöglichte.

Obwohl die Fahrt durch die Serpentinen, Jumps und Zickzackkurven anfangs durchaus als rasant zu bezeichnen ist, so merkt man leider sehr schnell das die Höchstgeschwindigkeit im Vergleich zu anderen Anlagen desselben Herstellers durch die Verwendung von Wirbelstrombremsen entlang der Strecke stets gedrosselt wird. Durch diesen Umstand leidet der Fahrspaß doch sehr, wodurch die Anlage einem kaum im Gedächtnis bleibt, der Sicherheit zu trotz sind Schwerkraftbremsen an den Schlitten auch weiterhin die bessere Wahl.

Sofern man jedoch auf die höchstmögliche Geschwindigkeit verzichten kann und mit ausgeprägten Kräften nichts anfangen kann bzw. selbst bei dieser Anlage den Bremshebel nutzen würde, so bietet der Bocksbergbob eine gute Fahrt. Mitsamt den anderen Attraktionen die auf dem Berg errichtet wurden oder wie die Sprungtürme zurzeit errichtet werden bietet der Bocksberg durchaus genügend Möglichkeiten um einen Tagesausflug in den Harz, bestenfalls in Verbindung mit der wunderschönen Stadt Goslar, zu unternehmen.

 

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