Ein Tag in Hongkong

Wir verließen Brisbane am frühen Morgen. Nach einer erholsamen Nacht im Hotel fuhren wir bequem mit dem Zug zum Flughafen. Nach drei Wochen in Australien war es nun an der Zeit, sowohl dem Land als auch dem Kontinent Lebewohl zu sagen. Wir hatten eine wunderbare Zeit.

Unser Flug nach Hongkong war das erste Mal, dass wir mit Qantas geflogen sind und wir waren wirklich beeindruckt von der Fluggesellschaft. Es war ein sehr entspannter Flug, und der Service war außergewöhnlich gut. Wir kamen gegen 17 Uhr in Hongkong an und kurz darauf hatten wir die Integration schon hinter uns und suchten den nahe gelegenen Bahnhof. Wir übernachteten im Panda Hotel in Tsuen Wan. Vom Bahnhof aus war es nur ein kurzer Spaziergang zum Hotel. Allerdings machten wir zunächst den Fehler, auf die Straßenebene hinunterzugehen und nicht die vorhandenen Gehwege zu benutzen, die alle Gebäude miteinander verbinden. Es ist interessant zu sehen, dass jedes Gebäude, das man passiert, ein großes Angebot an Geschäften und kleinen Restaurants hat. Als wir uns schließlich ins Hotel begaben, wurde uns gesagt, dass sich der Check-in-Schalter in einem der oberen Stockwerke des Hotels befindet, da wir ein Executive-Zimmer gebucht hatten. Das Zimmer selbst war groß, das Bett bequem und der Zugang zur Lounge war ein nettes Extra zu einem insgesamt sehr guten Angebot.

Da unser Flug nach Paris CDG erst am späten Abend des nächsten Tages gehen sollte, hatten wir einen ganzen Tag Zeit, Hongkong zu erkunden. Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Monster Building (bestehend aus dem Fook Cheong Building, dem Montane Mansion, dem Oceanic Mansion, dem Yick Cheong Building und dem Yick Fat Building). Dies ist einer der Top-Instagram-Hotspots der Stadt und ich kann gut verstehen, dass die Bewohner des Gebäudekomplexes Touristen nicht wirklich mögen. Wir machten daher nur ein paar Fotos und gingen kurz darauf wieder.

Mit der klassischen doppelstöckigen Straßenbahn fuhren wir auf der King’s Road in Richtung Western Market. Nachdem wir einen kurzen Blick ins Innere des Gebäudes geworfen hatten, ging es anschließend weiter zur Central Mid-Levels Escalator, einer großen Anzahl von überdachten Rolltreppen, die das Geschäftsviertel Central mit dem Wohngebiet Mid-Levels verbindet.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Victoria Harbour, um ein wenig die Aussicht auf das offene Meer zu genießen. Zu unserer Überraschung war die Fahrt mit dem Hong Kong Observation Wheel kostenlos, denn die AIA Group feierte ihren 100. Geburtstag und stellte den ersten 1000 Besuchern 100 Tage lang jeden Tag Freikarten zur Verfügung. So konnten wir die Aussicht noch mehr genießen.

Unser letzter Programmpunkt des Tages war – nach einem kurzen Stopp an der St. John’s Kathedrale – eine Fahrt mit der Peak Tram Standseilbahn auf den Victoria Peak. Die Fahrt auf den Berg ist besonders aufregend, denn die Standseilbahn ist mit einer maximalen Steigung von 48% eine ziemliche steile Angelegenheit. Oben angekommen, warten ein toller Ausblick und allerlei Touristenattraktionen auf die Besucher, wobei Monopoly Dreams die aufregendste sein dürfte, denn sie ist bisher die einzige Attraktion ihrer Art. Victoria Peak ist auch ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen, für die uns leider die Zeit fehlte.

Bevor wir zurück zum Hotel fuhren, um unsere Sachen zu holen und uns auf den Weg zum Flughafen zu machen, genossen wir die Lichtshow A Symphony of Lights. Die 15-minütige Show ist ein atemberaubendes Erlebnis und die Aussicht vom Victoria Peak war großartig.

Als wir am Flughafen ankamen, dauerte es nicht lange, bis das Boarding nach Paris begann. Diesmal flogen wir mit Air France und ich muss zugeben, dass ihre Langstreckenflüge recht angenehm sind. Als wir in Paris landeten, mussten wir allerdings ein bisschen durch den riesigen Flughafen hetzen, und nach dem Anschlussflug nach Hamburg waren wir völlig erschöpft. Ich brauchte weitere zwei Stunden, um nach Hause zu kommen, weil alle Züge in Richtung Süden wegen eines Bombenfundes wieder einmal gesperrt waren. Während Aris die Möglichkeit hatte, mit dem Bus nach Hause zu fahren, rief ich meine Tante an, um mich abzuholen.

Bilder Hongkong

Fazit der Achterbahnreise

Hell Yeah, Schnabelteah! war die Reise meines Lebens und etwas, das ich gerne wieder machen würde. Australien ist ein tolles Land und es gibt sehr viel zu entdecken. Man muss sich nur bewusst sein, dass sich die Ziele für eine Achterbahnreise auf nur wenige Orte konzentrieren und diese Art der Erlebnisreise erst durch andere Aktivitäten richtig klasse wird. 


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