Six Flags America


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Freizeitpark:Six Flags Great Adventure (seit 1994)
Wild World (1982 - 1993)
Adresse:13710 Central Ave
20721 Bowie
https://www.sixflags.com/america
Betrieb:Six Flags


Six Flags America in Upper Marlboro, Maryland in der Nähe der Hauptstadt Washington D.C. ist ein mittelgroßer Freizeitpark der Six Flags Gruppe. Der 1982 eröffnete Park beherbergt eine große Auswahl an Fahrgeschäften und einige sehr gute Achterbahnen.

 
Berichte

Ein toller Tag im Six Flags America


 
 
 

Highlights des Freizeitparks

 




 

Batwing

Amerikas bester Flying Coaster

 


 

Harley Quinn Spinsanity

Eine rasante Fahrt

 


 

Joker’s Jinx

Die Wollknäul-Achterbahn

 


 

Roar

Die älteste GCI Achterbahn

 


 

Superman Ride of Steel

Eine der ersten Megacoaster

 


 

Wild One

Die derzeit älteste in Betrieb befindliche Achterbahn in Amerika

 


Ein Abend im Six Flags Discovery Kingdom

Six Flags Discovery Kingdom

Six Flags Discovery Kingdom hat eine der beeindruckendsten Skylines aller Freizeitparks – zumindest der Blick vom Parkplatz ist atemberaubend. Allerdings ist der Park sehr eigenwillig angelegt, denn der Eingang befindet sich in der Mitte des Parks und teilt den Park in zwei große Fahrgeschäftsbereiche links und rechts des Eingangs und den Zoo in der Mitte des Parks.

Batman The Ride

Meine erste Fahrt an diesem Tag fiel auf den S&S Free Spin Coaster Batman – The Ride. Wie immer war der Fahrkomfort auf dieser Art von Achterbahn ziemlich gut. Es gab einige Überschläge, aber keine großartigen Überraschungen. Meine Fahrt auf Batman – The Ride war am Ende recht solide; sprich die Fahrt hätte besser sein können, aber sie hätte auch viel schlechter sein können.

Superman Ultimate Flight

Bei Superman Ultimate Flight handelt es sich um den ersten Sky Rocket II des Herstellers Premier Rides. Mittlerweile kann man das Layout allein in den Vereinigten Staaten gleich fünf Mal erleben.

Der erste Abschuss auf Superman Ultimate Flight ähnelt in weiten Teilen der Anfangsbeschleunigung einer modernen Schiffschaukel, nach dem Wechsel der Laufrichtung geht es zugegebenermaßen deutlich kräftiger von Statten und so erreichen wir beinahe den Scheitelpunkt des Non-Inverted Loopings. Mit ordentlich Schwung werden wir nun ein drittes Mal beschleunigt, woraufhin wir nach einer 180° Drehung ohne Müh und Not die oberste Ebene der Bahn erreichen. Nach einer sehr kurzen Verschnaufpause geht es in der von weiten gut sichtbaren Inversion der Anlage, wo wir eine stark ausgeprägte Hangtime erleben. Kurz darauf tauchen wir ein weiteres Mal in den Non-Inverted Loop ein. Ein erneutes Wiedersehen mit dem Scheitelpunkt des Elements leitet daraufhin das Finale der Bahn ein, woraufhin wir nach einer weiteren Durchfahrt der Station punktgenau in dieser zu stehen kommt und unsere wilde Fahrt endet.

Wonder Woman Lasso of Truth

Im hinteren Teil des DC Universe befindet sich das Fahrgeschäft Wonder Woman: Lasso of Truth. Diese Riesenschaukel ist ein Riesenspaß, wenn auch nicht so abwechslungsreich wie andere Giant Discovery-Fahrgeschäfte von Zamperla, da sie sich nur in eine Richtung dreht und die Drehgeschwindigkeit nicht allzu sehr variiert.

Joker

Bei der Hybrid-Achterbahn Joker handelt es sich um den Umbau der Holzachterbahn Roar, welche nun mit einem etwas abgeänderten Layout die Parkgäste auf eine grandiose Art und Weise unterhält.

Die Fahrt auf der RMC I-Box Track Achterbahn beginnt sogleich mit einer kurzen Pre-Lift-Sektion bestehend aus mehreren Wellen und kleineren Kurven. Auf einer Höhe von 100 ft (30 m) angekommen, stürzen wir uns sogleich eine Steilkurve hinunter. Sogleich zieht es uns in einen Step-Up Under Flip, wo wir in einem brillanten Überkopfmanöver unsere Fahrtrichtung ändern. Hierauf zieht es uns nach einer Linkskurve direkt in einen Zero-G Stall hinein, wo wir mehrere Sekunden Schwerelosigkeit erleben, während wir wieder einmal überkopf sind. Wieder im Sitz, zieht es uns sogleich in eine Wendekurve, die aus mehreren alternierenden Wellen besteht und erst nach links und dann nach rechts zieht. Hieran schließen sich dann mehrere Airtimehügel an, die immer wieder von größeren Wendekurven unterbrochen werden. Zu guter Letzt folgt dann noch eine Rolle durch das Gebälk und mehrere kleinere Airtimehügel, ehe wir uns in der Schlussbremse wiederfinden.

The Joker ist eine richtig gute Achterbahn. Die Fahrt ist extrem dynamisch und macht einfach nur Spaß, ohne dabei zu sehr die Fahrgäste zu beanspruchen. Wie auch auf Kings Dominions Twisted Timbers kann man hier locker eine Runde nach der anderen drehen – etwas, was man nicht auf jedem RMC machen kann. Top!  

Flash: Vertical Velocity

Flash: Vertical Velocity ist die außergewöhnlichste Achterbahn im SixFlags Discovery Kingdom. Ursprünglich wurde die Bahn als V2: Vertical Velocity eröffnet. und hatte das gleiche Layout wie die Bahn in Six Flags Great America. Aufgrund von Höhenbeschränkungen musste die Bahn im folgenden Jahr auf maximal 46 m (150 ft) verkürzt werden. Interessanterweise verläuft die Spirale nun in einem Winkel, der eine Inversion über dem Eingangsbereich des Parks erzeugt. Abgesehen vom anfänglichen Ruck ist die Fahrt sehr unterhaltsam und sollte bei einem Parkbesuch nicht ausgelassen werden.

Monsoon Falls

Während der Fahrbereich links vom Parkeingang abgesehen von den DC-Comic-Werbeplakaten und dem Fledermaus-Mobil keinerlei Thematisierung aufweist, ist der Weg dorthin mit Monsoon Falls als Highlight eigentlich ganz nett. Dieser Intamin Spillwater bietet eine schöne Fahrt, bei der alle Fahrgäste auf die effizienteste Art und Weise nass werden. 

White Water Safari, Ark and Boomerang Coast-to-Coaster

Aufgrund der Halloween-Veranstaltung waren viele Wege im Park Einbahnstraßen, daher dauerte es etwas länger, bis man den großen Fahrgeschäftbereich auf der rechten Seite des Parks erreichte. Zuerst musste man den Wave Swinger passieren, dann die geschlossene Stromschnellenfahrt White Water Safari, bevor man schließlich zu dem Bereich kam, in dem sich die Schiffschaukel The Ark und der Boomerang Coast-to-Coaster befinden. Leider war der Vekoma Boomerang an meinem Besuchstag außer Betrieb.  

Sidewinder Safari

Der Zamperla Spinning Coaster Sidewinder Safari ist die neueste Attraktion im Park. Die Achterbahn ist im Standard Spinning Mouse-Layout aufgebaut, wie man es in Dutzenden von Anlagen weltweit findet. Aufgrund der geringen Kapazität der Bahn empfehle ich, diese Achterbahn nur zu fahren, wenn die Wartezeiten kurz sind. 

Von diesem Bereich aus teilen sich die Wege und bilden eine riesige Schleife am See im hinteren Teil des Parks, wo sich die Fahrgeschäfte Monkey Business und Thrilla Gorilla befinden, sowie den Weg entlang des großen Toyota-Stadions – wo die Delfinshow Drench! stattfindet – der zum großen Fahrgeschäftbereich rechts vom Eingang führt.

Cobra, Kong and Sky Screamer

In diesem Bereich befindet sich die Familienachterbahn Cobra mit einem Double-8-Layout sowie der Star Flyer Sky Screamer und der Suspended Looping Coaster Kong. Dieser ist eine Fahrt nur für Wagemutige, denn selbst für einen Vekoma SLC ist sie dann doch ziemlich ruppig.

Medusa

Die letzte große Achterbahn auf unserem Rundgang durch Six Flags Discovery Kingdom ist der B&M Floorless Coaster Medusa. Die Fahrt auf Medusa beginnt sogleich mit einer kurzen Kurve aus der Station heraus, woraufhin uns auch schon der Lifthügel der Anlage erwartet. Kaum auf einer Höhe von 150 ft (45 m) angekommen, geht es nach einem kleinen Pre-Drop und kurzem Knick nach rechts sogleich den Abgrund entgegen. Nach einem überdimensionieren Looping, folgt sogleich ein ebenso überdimensionierter Dive Loop, welcher uns äußerst gut in den Sitz presst. Nach einer großen Zero-G Roll zieht es uns sogleich in eine Sea Serpent Roll – ein für B&M sehr ungewöhnliches Element. Nach einer Steilkurve erreichen wir dann eine Blockbremse. Ohne Anpassung unserer Fahrgeschwindigkeit zieht es sogleich eine weitere Steilkurve hinunter an dessen Ende die Einfahrt des ersten Korkenziehers auf uns wartet. Nach einer Helix geht es dann sogleich in den zweiten Korkenzieher und eine weitere – hier jedoch sehr bodennah verlaufende – Helix. Ein kurzer Anstieg samt Linkskurve leitet uns dann in die Bremsstrecke über.

Medusa ist eine überaus beeindruckende Achterbahn. Die Bahn hat ein für B&M recht ungewöhnliches Layout und einige sehr coole Elemente. Leider aber fehlt es der Anlage mittlerweile ein wenig am Fahrkomfort, so dass ein Kontakt mit den Schulterbügeln während der Fahrt leider nicht ausbleibt, weswegen ich nur wenige Fahrten auf Medusa gewagt habe.

Bilder Six Flags Discovery Kingdom

Fazit Six Flags Discovery Kingdom

Six Flags Discovery Kingdom ist der bislang schwächste Six Flags Freizeitpark, den ich besucht habe. Das Ride Portfolio selbst ist recht in Ordnung und theoretisch bietet der Park ja auch einen großen Zoo ähnlich der SeaWorld Freizeitparks. Da ich hiervon aber – dank des stark limitierten Angebots an meinem Besuchstag nichts mitbekommen habe, kann ich diesen Punkt nicht in meine Bewertung einfließen lassen. Grundsätzlich aber ist der Aufbau des Freizeitparks recht komisch, dank eben der beiden großen Achterbahnansammlungen rechts und links vom Eingang die durch Six Flags hinzukamen. Der Rest des Freizeitparks geht dann auf seine Geschichte als Marine World Freizeitpark zurück.  


Was ist deine Meinung über den Freizeitpark Six Flags Discovery Kingdom? Schreib sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Kanäle:

          


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Ein toller Tag im Six Flags America

Six Flags America

Main Street 1776

Der erste Eindruck beim Betreten von Six Flags America ist äußerst positiv. Von der Main Street 1776 führen die Wege zu den Themenbereichen Looney Tunes Movie Town, Chesapeake, Mardi Gras und dem äußerst attraktiven Wasserpark Hurricane Harbor, der ebenfalls im Eintrittspreis enthalten ist. Neben Karussell, Wellenflug und Teetassenbahn kann man hier auch eine Runde mit den Oldtimern von Minuteman Motors drehen.

Looney Tunes Movie Town

Looney Tunes Movie Town ist einer der beiden Kinderbereiche des Freizeitparks. Hier befindet sich auch die Great Chase Achterbahn von Zamperla.  Hier triffst du mit großer Wahrscheinlichkeit deine Lieblingsfiguren der Looney Tunes.

Mardi Gras

Der Mardi Gras Themenbereich bietet ein sehr schönes Ambiente und einige sehr coole Fahrgeschäfte. Neben den French Quarter Flyers – den klassischen Flying Scooters – gibt es hier die Gokartbahn Big Easy Speedway, den Chance Rides Falling Star Zydeco Zinger, den man leider nur zu zweit fahren kann, das Überschlagsfahrgeschäft Bourbon Street Fireball und den absolut genialen Intamin Freifallturm Voodoo Drop. Ebenfalls kann man hier die Achterbahnen Ragin‘ Cajun und Wild One erleben.

Ragin’ Cajun

Der Reverchon Spinning Coaster Ragin‘ Cajun passt perfekt in den Mardi Gras Themenbereich, was vielleicht daran liegt, dass die Anlage bereits zwischen 2004 und 2013 im Mardi Gras Themenbereich des Freizeitparks Six Flags Great America betrieben wurde. Leider konnte ich die Fahrt an meinem Besuchstag nicht erleben.

Wild One

Obwohl die Holzachterbahn Wild One erst 1986 in den Park kam, ist sie die zweitälteste Achterbahn Amerikas. Zuvor stand der für damalige Verhältnisse hölzerne Koloss 68 Jahre lang im Paragon Park in Massachusetts, wo die Bahn unter dem Namen Giant Coaster bekannt war. Mittlerweile ist die Achterbahn Wild One über 100 Jahre alt.

Die Fahrt auf Wild One beginnt recht gemächlich mit einer langen Geraden und einer Linkskurve, bevor man den Lifthügel der Anlage erreicht. Oben angekommen geht es gleich in den ersten Drop. Mit ordentlich Speed geht es dann über den ersten Airtimehügel und gleich unter dem finalen Sturz der ehemaligen Wildwasserbahn des Parks hindurch, was für einen tollen Near Miss Moment sorgt. Nach einem Double Up geht es in die hohe Wende, die mit ordentlich Speed durchfahren wird. Mit bestem Blick auf die nun deutlich sichtbaren Überreste der Wildwasserbahn geht es nun in einem Double Down in die Tiefe. Danach geht es über zwei große Hügel. Entlang des Mardi Gras Themenbereichs folgen dann einige kleinere Hügel. Nach einer Linkskurve geht es dann in die große Helix, die das Finale der Fahrt bildet.

Die Holzachterbahn Wild One hat ein sehr rasantes Layout, das jedoch zum Ende hin stark nachlässt. Leider war die Fahrt auch recht ruppig, weshalb ich es am Ende bei einer Fahrt belassen habe.

Gotham City

Auch im Themenbereich Gotham City gibt es viele Fahrgeschäfte. Neben dem klassischen Round-Up Riddle Me This gibt es die absolut fantastische Schaukel Harley Quinn Spinsanity und den riesigen Wonder Woman Lasso of Truth Star Flyer.

Joker’s Jinx

Direkt nach dem Einsteigen in die Joker’s Jinx erfolgt der Absprung aus der Station. Mit voller Geschwindigkeit geht es sofort in die extrem druckvolle Cobra Roll, bevor wir nach zwei Kopfständen über den Boden fliegen. Nach einem druckvollen Tal geht es direkt in einen Sidewinder, bevor wir durch den oberen Teil der Bahn cruisen. Nach einigen Kurven geht es über eine merkwürdige Gerade in den unteren Teil der Bahn. In einem ständigen Auf und Ab schrauben wir uns nach unten, bevor wir nach einer weiten Linkskurve die Richtung wechseln. Schnell nähern wir uns wieder dem Boden, um erneut die Richtung zu wechseln. Nach zwei weiteren Steilkurven in Bodennähe befinden wir uns kopfüber im Korkenzieher, bevor wir die Bremsstrecke erreichen und bald wieder in der Station sind.

Joker’s Jinx ist eine sehr solide Achterbahn mit einem schönen Streckendesign. Es ist schön, dass man bei dieser Achterbahn den Streckenverlauf der Flight of Fear Achterbahnen – den ersten LSM Launch Coaster – in einem offenen Bereich erleben kann und somit den Schienenknäuel in seiner ganzen Pracht zu sehen bekommt.

Penguin’s Blizzard River

Eine Fahrt mit einem Spinning Rapids Ride von WhiteWaterWest ist immer ein Vergnügen. Leider war der Penguin’s Blizzard River an meinem Besuchstag noch geschlossen.

Superman Ride of Steel

Es gibt kaum eine bessere Achterbahn als einen Intamin Mega Coaster. Die in der Regel 60 Meter hohen Achterbahnen bieten eine rasante und von Airtime geprägte Fahrt. Das gilt zumindest für die neueren Anlagen. Six Flags America’s Superman Ride of Steel ist eine gespiegelte Kopie der Ride of Steel Achterbahn in Darien Lake und bei der Erstinstallation wurde zunächst auf ein ausgeprägtes Geschwindigkeitsprofil gesetzt.

Nach dem ersten Gefälle geht es direkt in eine bodennahe Rechtskurve und dann über einen großen Camelback. Es folgt eine sehr lange Gerade, bevor es in eine sehr flache 540° Helix geht. Bei immer noch sehr hoher Geschwindigkeit geht es noch eine Weile geradeaus, bevor der zweite Airtime-Hügel folgt. Es folgt eine weitere lange Gerade und die zweite große Helix der Fahrt. Etwas ungewöhnlich ist dann das Finale, das aus drei Airtime-Hügeln besteht, bevor wir die Bremsen erreichen.

Der Superman Ride of Steel ist keine schlechte Achterbahn, aber auch keine wirklich gute. Trotz der hervorragenden Laufruhe, der Airtime und der hohen Geschwindigkeit ist die Bahn ein wenig langweilig, schließlich rast man hier einen Großteil der Strecke einfach nur über lange Geraden oder noch längere Helices.

Batwing

Entweder scheint Six Flags America wirklich viel Platz zu haben, oder sie hatten ziemlich große Pläne, als sie die Batwing-Achterbahn eröffneten. Denn der Flying Dutchman von Vekoma steht etwas abseits vom Rest des Parks.

Dabei muss sich die Achterbahn gar nicht verstecken. Nachdem man sich in den Zug gesetzt, den Bügel heruntergedrückt und die zweiteilige Weste angezogen und gesichert hat, kann die Fahrt auch schon losgehen. Die vermeintlich hinterste Reihe entpuppt sich dank des ausgeklügelten Klappmechanismus als erste Reihe. Auf dem Rücken liegend verlässt man die Station und fährt nach einer Kurve sofort in den Lifthügel hinein. Oben angekommen geht es zunächst in eine Kurve, die mit der Zeit immer steiler wird und uns recht schnell in die Flying-Position bringt. Mit dem Blick nach unten stürzen wir uns auch gleich das größte Gefälle der Fahrt hinunter. In einer großen Steilkurve genießen wir noch ein wenig unseren Flug, bevor wir uns in der nächsten Kurve elegant auf den Rücken legen. Nach einer Abfahrt geht es in einen Looping, der in dieser Fahrposition einfach atemberaubend ist. Nach einem Kopfstand nach 3/4 des Loopings sausen wir durch das Tal und wechseln in einer Steilkurve wieder die Fahrposition. Nun fliegen wir durch ein flaches Tal und eine Steilkurve, bevor wir uns in einem doppelten Inline-Twist zweimal um die eigene Achse drehen. Zuletzt fliegen wir noch durch eine bodennahe Helix, bevor wir in einem Fly-to-Lie-Element auf den Rücken gedreht werden und kurz darauf die Bremsstrecke der Anlage erreichen.

Die Fahrt auf dem Batwing ist wirklich atemberaubend. Schade nur, dass es insgesamt nur noch sehr wenige Exemplare dieses Modells gibt. Im Vergleich zu anderen Flying Coastern in Amerika hat Batwing die Nase vorn und bietet eine wirklich gelungene Mischung aus positiven Kräften und dem Gefühl der Schwerelosigkeit bei allen Flugmanövern. Alles in allem eine wirklich tolle Fahrt.

Whistlestop Park

Der Whistlestop Park ist der zweite der beiden Kinderbereiche des Freizeitparks. Neben einigen Fahrgeschäften von Zamperla gibt es hier passend zur großen Parkeisenbahn Capital Railways die Miniaturausgabe Whistlestop Train.

Chesapeake

Der Themenbereich Chesapeake beherbergt auch einige wirklich coole Fahrgeschäfte, darunter Pirates Flight – ein seltener Flying Dutchman von Intamin – die Schiffschaukel High Seas und einen klassischen Eli Bridge Scrambler namens Cyclone.

Firebird

Wie Ragin‘ Cajun stand auch die Achterbahn Firebird ursprünglich im Freizeitpark Six Flags Great America. Früher als Iron Wolf und Apocalypse bekannt, ist sie die erste Achterbahn von B&M. Von 1990 bis 2018 konnte die Achterbahn im Stehen gefahren werden, seit 2019 ist sie ein Sit-Down Floorless Coaster.

Die Fahrt auf der Firebird beginnt nach einer Senke sofort mit dem Einstieg in den Lift. Oben angekommen geht es in einer immer steiler werdenden Kurve nach unten. Mit ordentlich Druck geht es dann in den Looping der Anlage. In einer Rechtskurve gewinnen wir an Höhe. Ein weiteres Gefälle führt uns dann parallel zum Looping, wo wir in eine horizontale Schleife einfahren, die den Looping einmal umrundet und durchquert. Nach einer Geraden, die früher eine Blockbremse war, geht es wieder bergab und gleichzeitig in die zweite Inversion der Anlage. Nach dem Korkenzieher geht es durch eine Steilkurve und über eine lustige Kurvenkombination in Form einer Acht in die abschließende Bremsstrecke.

Das Erstlingswerk von B&M ist leider keine gute Achterbahn mehr. Wo man früher einen gnadenlosen Stand-Up Coaster fahren konnte, wird man jetzt im Sitzen durchgeschüttelt. Eigentlich hätte man die Anlage abreißen müssen, anstatt ihr krampfhaft neues Leben einzuhauchen. Als apokalyptischer Vogel passt die Anlage auch nicht so recht in den Piraten-Themenbereich, sieht aber ganz gut aus.

Roar

Die Holzachterbahn Roar ist die zweite Achterbahn des Herstellers GCI. Ähnlich wie die Wildcat im Hersheypark verspricht das kurvenreiche und verspielte Layout jede Menge Action. Sie ist die einzige Holzachterbahn von GCI, die mit klassischen PTC-Zügen anstelle der Millennium Flyer betrieben wird.

Die Fahrt auf Roar beginnt mit einer langgezogenen Rechtskurve. Nach zwei kurzen Richtungswechseln erreicht man den Lifthügel. Oben angekommen geht es gleich in eine Steilkurve. Ein kurzer Anstieg führt uns dann in eine stark abfallende Linkskurve, nach der wir den eben durchfahrenen Hügel im 90° Winkel kreuzen. Nach einem klassischen Camelback geht es in einer hochgelegenen Steilkurve ein Stück über Berg und Tal, bevor wir uns wieder nach unten stürzen. Mit Schwung geht es nun über eine bodennahe Kurve und einen Hügel direkt in die nächste Steilkurve. Nun rasen wir durch einen überdachten Streckenabschnitt einmal quer durch die Anlage. Nach einer Bayernkurve und mehreren bodennahen Hügeln geht es in die abschließende Rechtskurve und anschließend in die Bremse.

Roar ist wie Wildcat im Hersheypark eine richtig gute Holzachterbahn. Die Bahn hat ein tolles Layout mit einem wirklich guten Flow und einer konstant hohen Geschwindigkeit. Auch die Fahreigenschaften sind für eine Holzachterbahn dieses Alters wirklich gut, weshalb ich gleich mehrere Runden hintereinander gefahren bin.

Shipwreck Falls

Mann, ich liebe einen guten Shoot the Chutes, vor allem, wenn es eine O.D. Hopkins-Wasserbahn ist. Leider war Shipwreck Falls an dem Tag, an dem ich den Park besuchte, wie alle anderen Wasserbahnen auch, noch für die Saison geschlossen.

Coyote Creek

Der letzte Themenbereich in Six Flags America ist Coyote Creek. Dieser Western-Themenbereich ist wirklich gut gemacht und bietet neben dem Autoscooter Los Coches Locos auch das HUSS Break Dance Rodeo und die extrem coole (und leider geschlossene) Wasserbahn Renegade Rapids. Außerdem gibt es einen stilechten Saloon, der als Hauptrestaurant des Parks dient.

Mind Eraser

Die Hauptattraktion des Themenbereichs Coyote Creek ist der Mind Eraser von Vekoma. Der klassische Suspended Looping Coaster bietet das bewährte Layout mit Roll Over, Sidewinder und den beiden Inline-Twists gegen Ende der Fahrt. Die Fahreigenschaften während der Fahrt sind in Ordnung, so dass man bedenkenlos einsteigen kann.

Bilder Six Flags America

Fazit Six Flags America

Six Flags America hat mir sehr gut gefallen. Für einen Six Flags Park ist der Park wirklich schön gestaltet. Es gibt einige sehr stimmige Themenbereiche und eine extrem große Anzahl an Fahrgeschäften, wodurch der Park eher einem europäischen Freizeitpark ähnelt. Die oft kritisierte langsame Abfertigung an den Achterbahnen kann ich nicht unterschreiben, da an meinem Besuchstag dank des angekündigten Regens nicht wirklich viel los war. So konnte ich jede Bahn ohne Wartezeit fahren. Außerdem gefällt mir, dass das Personal hier recht gut ausgestattet ist (u.a. mit Headsets), weshalb die Züge eigentlich immer recht zügig auf die Strecke geschickt wurden. Kurzum, ich hatte eine ziemlich gute Zeit im Park.


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