Ein Nachmittag in Hamburgs Tierpark

Tierpark Hagenbeck

Der am 07. Mai 1907 eröffnete Tierpark Hagenbeck zählt mit dem Erlebnis-Zoo Hannover zu den bekanntesten Vertretern seiner Art in Norddeutschland und befindet sich seit jeher in Familienbesitz. In dieser recht langen Zeitperiode wurde einiges an skurrilen Sehenswürdigkeiten geboten, jedoch glücklicher Weise auch wieder abgeschafft.

Es ist daher kaum verwunderlich das man im Park immer wieder auf Überbleibsel vergangener Tage stößt, seien es die Dinosaurierfiguren am Parkrand oder die Oldtimerfahrt ins Märchenland der Gebrüder Ihle, welche seit dem Jahr 1952 ihre Runden im Park dreht. Deutlich anschaulicher sind die teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gehege.

Der Park selbst ist wunderbar gestaltet kann jedoch kein durchgehendes Leitmotiv erkennen lassen, was unter anderem an der völlig willkürlichen Wegführung liegt. Der Rundgang stößt andauernd auf Kreuzungen seiner selbst und so wandert man von einem Themenbereich in den anderen um dann erneut im gleichen Bereich zu landen. Ausnahme bildet das Eismeer, bei dem ein recht langer Rundgang innerhalb eines Bergmassivs absolviert wird.

Nachdem das NDR Maskottchen Antje im Jahr 2003 verstarb fehlte es dem Zoo nicht nur an einem Walross, sondern auch an einem koketten Vorzeigetier. Mit dem 20 Millionen Euro teurem Eismeer eröffnete in diesem Jahr ein durchaus sehenswerter Themenbereich, dessen Hauptattraktion bislang eine neue Walrossdame ist. In diesem Bereich kann man durchaus die ein oder andere Minute verbringen, sofern einem das Kindergeschrei in den Gängen nicht irgendwann zu sehr auf den Geist geht.

Eine der weiteren Attraktion des Parks wurde leider vor einiger Zeit eingestellt, was den Tieren ansich auch besser bekommt. Der Ritt auf dem Rücken eines Elefanten war ein einzigartiges Erlebnis und prägte das Bild Hagenbecks, wie auch die Möglichkeit die Elefanten zu füttern. Letzteres ist auch heute noch möglich, wenn auch nur mit Obst und Gemüse, welches man für eine kleine Spende beim Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V. erwerben kann. Auch wenn der Elefant sich dabei stets bemüht sich möglichst lang zu machen, so empfiehlt es sich selbst lange Arme zu besitzen um den Tieren das Futter überhaupt reichen zu können.

Weitere  bemerkenswerte Gehege sind zu einem das Orang-Utan Haus, sowie der  Pavianfelsen, bei denen man einen wirklich guten Blick auf die Affen erhaschen kann. Seltsam ungewohnt zeigt sich der Blick auf die Löwen, welche sich königlich über den Köpfen der Zuschauer befinden und somit ohne Probleme endlich mal gesehen werden können. Ähnlich zuschauerfreundlich zeigt sich auch das großzügig angelegte Bärengehege.

Das Gastronomische Angebot des Parks fällt eher gering aus. Es verwundert einen doch schon sehr, dass in einem Park dieser Größe kein größeres Restaurant vorzufinden ist. Stets trifft man auf Imbissbuden, welche alle dem Charme von Kirmesbuden teilen und stets befindet sich eine große Menschenmeute davor. Die Anzahl der Besucher könnten einen so viel mehr Möglichkeiten bieten, was der Weltvogelpark im niedersächsischen Walsrode eindrucksvoll bewiesen hat.

Bilder Tierpark Hagenbeck

Fazit Tierpark Hagenbeck

Der Tierpark Hagenbeck ist ein großartiger Zoo mit einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis. Zwar verzichtet man auf ein stimmiges Gesamtkonzept in der Gestaltung, dafür kann aber die Parkanlage an sich schon sehr überzeugen. Die Anzahl der zu beobachtenden Tiere ist groß und es mangelt nicht an Interaktivität mit Ihnen, dennoch könnte man sicherlich eine Freiflugvoliere mit Allfarbloris in das Angebot des Parks eingliedern lassen.

 

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Hamburger Sommerdom (2010)

Einer meiner Lieblingsfahrgeschäfte von HUSS ist der Top Spin. Obwohl ich nicht der größte Fan der großen Modelle bin, bin ich definitiv einer für die kleineren, da sie eine viel stärkere und abwechslungsreichere Fahrt bieten können. Plaenert’s Top Spin Nr.2 ist ein großartig aussehendes Beispiel eines solchen Fahrgeschäftes. Ich habe fast mein ganzes Budget für diese Bahn ausgegeben und wurde nie enttäuscht.

 


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Hamburger Sommerdom (2009)

Wer hätte es jemals geglaubt, bei der großen Eröffnung einer Schwarzkopf-Loopingbahn in Hamburg dabei zu sein, doch hier bin ich. Nachdem sie im amerikanischen Freizeitpark Dorney Park fast eine halbe Ewigkeit als Laser bekannt war, wurde sie nun vom Schausteller Steiger zurückgekauft. Nach einer großen Überholung, bei der die ursprünglichen Züge durch neue von SAT ersetzt werden mussten, präsentiert sie sich nun in ihrer ganzen Pracht auf dem Hamburger Sommerdom.

 


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