Rasend durch die Helices

Vorwort

Wir befinden uns im zweiten Jahr der Covid-19-Pandemie und es kehrt langsam wieder ein wenig Normalität ein, da die Zahlen in Deutschland derzeit sinken und immer mehr Menschen sich impfen lassen. Früher bestehende Einschränkungen sind aufgehoben und ein Besuch in einem Freizeitpark fühlt sich wieder richtig gut an – auch wenn wir alle mit Mundschutz unterwegs sind, wenn wir es nicht vermeiden können, anderen Menschen zu nahe zu kommen und natürlich auch auf den Fahrgeschäften.

Der Serengeti-Park und seine Serengeti-Safari

Da der letztjährige Besuch nicht der beste war, da der Serengeti-Park sehr voll war und die Kapazität der Fahrgeschäfte auf ein Minimum beschränkt war, habe ich mir einen Tag frei genommen und den Park an einem sehr ruhigen Freitag besucht. Das hatte natürlich den Vorteil, dass ich die großartige Serengeti-Safari – eine der wenigen Drive-Through-Safaris weltweit – in meinem eigenen Tempo und ohne zu sehr von den anderen Autos eingeschränkt zu sein, erleben konnte. Zudem war ich genau zur richtigen Zeit für die Fütterung der Löwen anwesend, was zu einigen großartigen Bildern führte.

Splash Safari und die Black Mamba

Nach der Fahrt durch die Serengeti-Safari war es an der Zeit, den Freizeitpark zu erleben. Hier habe ich mich hauptsächlich auf die anderen „Safari“-Erlebnisse konzentriert, die hauptsächlich eher einzigartige Attraktionen sind und zum größten Teil keine Tiere zeigen. Besonders gefallen haben mir die Splash Safari und die Black Mamba Jetboat-Fahrt, da beide sehr gut geeignet waren, um an einem sehr heißen Sommertag für Abkühlung zu sorgen. Während die Splash Safari eine nette RIB-Speedbootfahrt auf dem zentralen See des Parks bietet, wurde man bei der Black Mamba Jetboat-Safari in der Sekunde durchnässt, in der die Fahrt begann – nicht wirklich überraschend: Es war die beliebteste Fahrt am Tag meines Besuchs.

Batukai Racer

Der jüngste Neuzugang im Serengeti-Park ist die Achterbahn Batukai Racer von Technical Park, die den in die Jahre gekommenen Chura Racer – einen großen Tivoli-Coaster aus dem Hause Zierer – ersetzt. Das Layout der 13 m hohen Familienachterbahn besteht im Grunde nur aus einem steilen Drop, gefolgt von drei aufeinanderfolgenden Helices. Die erste von ihnen ist sehr interessant, da der Radius dieser bei der Annäherung an den Boden kleiner wird, was zu sehr hohen G-Kräften und einer eher ungewohnten Neigung führt. Die zweite wirkt wie eine kleine Pause zwischendurch, da man etwas mehr Höhe gewinnt, bevor die letzte Helix sich dem Boden nähert. Die Fahrt selbst ist ein wenig ruckelig, aber nicht unangenehm und ein ziemlich aufregendes Erlebnis.

Ein verlorenes Handy

So aufregend sogar, dass ich kurz nach meiner ersten Runde eine zweite machen wollte. Allerdings war ich beim Fotografieren mit meiner Kamera etwas abgelenkt, so dass ich nicht merkte, dass ich mein Telefon auf einer der Bänke in der Nähe liegen ließ, bevor ich mich für die zweite Fahrt anstellte. Nach der Fahrt war mein Handy weg und ich geriet ein wenig in Panik. Ich fragte den Ride-Operator, ob er etwas gesehen hat, aber das half nicht. Er gab mir jedoch die Information, dass es am Ende des Tages im Service-Center in der Nähe der Hauptkassen des Parks landen könnte. Ich wartete einige Zeit und beschloss schließlich, es zu versuchen und ging den ganzen Weg zum Service-Center. Doch sie hatten bis jetzt noch nichts gefunden. Sie baten mich, kurz vor ihrer Schließung wiederzukommen oder nach meinem Besuch eine E-Mail zu schreiben. Demzufolge ging ich kurz vor 17 Uhr zurück und zu meiner eigenen Überraschung haben sie es tatsächlich gefunden!

Auch wenn ich mir ein wenig Sorgen um das Telefon machen musste, hatte ich einen sehr schönen Tag im Park. Die Fahrt durch die leere Serengeti-Safari, die Fahrten mit den Achterbahnen Safari Blitz und Batukai Racer, sowie die erfrischenden und durchnässten Wasserfahrten auf der Splash Safari und der Black Mamba haben den Tag für mich perfekt gemacht.

Bilder Serengeti-Park

 


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Ein Tag in Hongkong

Wir verließen Brisbane am frühen Morgen. Nach einer erholsamen Nacht im Hotel fuhren wir bequem mit dem Zug zum Flughafen. Nach drei Wochen in Australien war es nun an der Zeit, sowohl dem Land als auch dem Kontinent Lebewohl zu sagen. Wir hatten eine wunderbare Zeit.

Unser Flug nach Hongkong war das erste Mal, dass wir mit Qantas geflogen sind und wir waren wirklich beeindruckt von der Fluggesellschaft. Es war ein sehr entspannter Flug, und der Service war außergewöhnlich gut. Wir kamen gegen 17 Uhr in Hongkong an und kurz darauf hatten wir die Integration schon hinter uns und suchten den nahe gelegenen Bahnhof. Wir übernachteten im Panda Hotel in Tsuen Wan. Vom Bahnhof aus war es nur ein kurzer Spaziergang zum Hotel. Allerdings machten wir zunächst den Fehler, auf die Straßenebene hinunterzugehen und nicht die vorhandenen Gehwege zu benutzen, die alle Gebäude miteinander verbinden. Es ist interessant zu sehen, dass jedes Gebäude, das man passiert, ein großes Angebot an Geschäften und kleinen Restaurants hat. Als wir uns schließlich ins Hotel begaben, wurde uns gesagt, dass sich der Check-in-Schalter in einem der oberen Stockwerke des Hotels befindet, da wir ein Executive-Zimmer gebucht hatten. Das Zimmer selbst war groß, das Bett bequem und der Zugang zur Lounge war ein nettes Extra zu einem insgesamt sehr guten Angebot.

Da unser Flug nach Paris CDG erst am späten Abend des nächsten Tages gehen sollte, hatten wir einen ganzen Tag Zeit, Hongkong zu erkunden. Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Monster Building (bestehend aus dem Fook Cheong Building, dem Montane Mansion, dem Oceanic Mansion, dem Yick Cheong Building und dem Yick Fat Building). Dies ist einer der Top-Instagram-Hotspots der Stadt und ich kann gut verstehen, dass die Bewohner des Gebäudekomplexes Touristen nicht wirklich mögen. Wir machten daher nur ein paar Fotos und gingen kurz darauf wieder.

Mit der klassischen doppelstöckigen Straßenbahn fuhren wir auf der King’s Road in Richtung Western Market. Nachdem wir einen kurzen Blick ins Innere des Gebäudes geworfen hatten, ging es anschließend weiter zur Central Mid-Levels Escalator, einer großen Anzahl von überdachten Rolltreppen, die das Geschäftsviertel Central mit dem Wohngebiet Mid-Levels verbindet.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Victoria Harbour, um ein wenig die Aussicht auf das offene Meer zu genießen. Zu unserer Überraschung war die Fahrt mit dem Hong Kong Observation Wheel kostenlos, denn die AIA Group feierte ihren 100. Geburtstag und stellte den ersten 1000 Besuchern 100 Tage lang jeden Tag Freikarten zur Verfügung. So konnten wir die Aussicht noch mehr genießen.

Unser letzter Programmpunkt des Tages war – nach einem kurzen Stopp an der St. John’s Kathedrale – eine Fahrt mit der Peak Tram Standseilbahn auf den Victoria Peak. Die Fahrt auf den Berg ist besonders aufregend, denn die Standseilbahn ist mit einer maximalen Steigung von 48% eine ziemliche steile Angelegenheit. Oben angekommen, warten ein toller Ausblick und allerlei Touristenattraktionen auf die Besucher, wobei Monopoly Dreams die aufregendste sein dürfte, denn sie ist bisher die einzige Attraktion ihrer Art. Victoria Peak ist auch ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen, für die uns leider die Zeit fehlte.

Bevor wir zurück zum Hotel fuhren, um unsere Sachen zu holen und uns auf den Weg zum Flughafen zu machen, genossen wir die Lichtshow A Symphony of Lights. Die 15-minütige Show ist ein atemberaubendes Erlebnis und die Aussicht vom Victoria Peak war großartig.

Als wir am Flughafen ankamen, dauerte es nicht lange, bis das Boarding nach Paris begann. Diesmal flogen wir mit Air France und ich muss zugeben, dass ihre Langstreckenflüge recht angenehm sind. Als wir in Paris landeten, mussten wir allerdings ein bisschen durch den riesigen Flughafen hetzen, und nach dem Anschlussflug nach Hamburg waren wir völlig erschöpft. Ich brauchte weitere zwei Stunden, um nach Hause zu kommen, weil alle Züge in Richtung Süden wegen eines Bombenfundes wieder einmal gesperrt waren. Während Aris die Möglichkeit hatte, mit dem Bus nach Hause zu fahren, rief ich meine Tante an, um mich abzuholen.

Bilder Hongkong

Fazit der Achterbahnreise

Hell Yeah, Schnabelteah! war die Reise meines Lebens und etwas, das ich gerne wieder machen würde. Australien ist ein tolles Land und es gibt sehr viel zu entdecken. Man muss sich nur bewusst sein, dass sich die Ziele für eine Achterbahnreise auf nur wenige Orte konzentrieren und diese Art der Erlebnisreise erst durch andere Aktivitäten richtig klasse wird. 


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Den Blick auf die Skyline von Melbourne

Melbourne Star

Nach der zweiten Nacht in Queenscliff sollte es nun in die Hauptstadt Victorias gehen und dafür durften wir einmal die Port Philipp Bay bis zum anderen Ende umfahren. Da die kurze Fährverbindung nach Sorrento doch recht teuer ist, entschieden wir uns für den Weg über Geelong. Der M1 folgend erreichten wir dann nach etwa 100 Minuten Fahrzeit Melbourne und das erste Ziel unseres heutigen Tages; das Riesenrad Melbourne Star.

Das von der Sanoyas Hishino Meisho Corporation betriebene und gefertigte Riesenrad befindet sich im sehr modernen Einkaufs- und Vergnügungsviertel Waterfront City in den Melbourne Docklands. Durch seine Lage zwischen Hafen und dem Stadtzentrum Melbournes bietet das 120m hohe Rad einen einzigartigen Blick auf die Skyline und die Infrastruktur der Metropole.

Melbourne

Obwohl der Besuch am Melbourne Star eine eher spontane Aktion war, so bot er uns einen überaus imposanten ersten Blick auf die 4,3-Millionen-Einwohner-Stadt, die wir uns nun am Nachmittag etwas genauer unter die Lupe nehmen wollten. Frisch eingedeckt mit den ersten Souvenirs ging es dann erst einmal in unser Motel. Übernachten haben wir im Crest on Park in St.Kilda, so dass wir viele Ziele zu Fuß erreichen konnten. Aber auch die Straßenbahn lief direkt an unserem Hotel vorbei, so dass man recht schnell ins Zentrum der Stadt fahren konnte.

Für Aris war vor allem der Albert Park wichtig, den wir sogleich anpeilten. Als Formel 1 Fan wollte er schon immer mal den berühmten Albert Park Circuit besuchen. Es ist schon ein wenig lustig auf Teilen der Strecke frei herumlaufen bzw. -fahren zu dürfen, ein Großteil dieser sind nämlich ganz normale Straßen. Die Boxengasse wirkt so still natürlich wie ein Fremdkörper innerhalb des Sportparks. Durch die Lage innerhalb der Stadt und der wahrlich beeindruckenden Skyline, die man am besten vom Ufer des zentralen Sees beobachtet muss es schon ein sehr besonderes Ereignis sein, während des Grand Prix in Melbourne zu sein.

Vorbei am Melbourne Sports and Aquatic Centre und dem South Melbourne Football Club zog es uns nun mit der Straßenbahn in Richtung Innenstadt. Hier sahen wir uns zunächst die Chinatown an, die 1850 mit Beginn des Goldrausches in Australien gegründet wurde. Dadurch zählt Melbournes Chinatown zu den ältesten weltweit.

Auf der Exhibition Street stießen wir dann auf das Ziel des nächsten Abends, dem Comedy Theatre. Nachdem wir etwas in der Chinatown gegessen hatten, zog es uns weiter durch die Innenstadt. Nach einem Stopp im durchaus beeindruckenden Kaufhaus Myer ging es in Richtung der St. Paul’s Cathedral, die wir jedoch nur noch von außen betrachten konnten. Am benachbarten Bahnhof Flinders Street stiegen wir dann in die Straßenbahn zurück zum Hotel.

Bilder Melbourne und Melbourne Star

 


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