Montgó

Den Montgó zu besteigen war eine ziemlich dumme Idee, denn die Wanderung zur Cima del Montgó ist ziemlich anstrengend. Während der Aufstieg auf den Berg selbst überschaubar ist, wird es schwieriger, sobald man die Baumgrenze erreicht und mit messerscharfen Steinen konfrontiert wird. Oben angekommen, genießt man einen herrlichen Blick auf Dénia und seinen Hafen. Natürlich reicht es nicht aus, den Gipfel zu erreichen, wenn man auch noch zum Creu de Dénia hinaufsteigen kann. Der Abstieg wird zur Geduldsprobe, da nun das Wasser zur Neige geht und es nirgends einen Brunnen gibt, an dem man seine fast leeren Wasserflaschen auffüllen könnte. Sobald die Flora wieder da ist, ist die Wanderung eher gemütlich und landschaftlich reizvoll, bis man die Cova de Ampla erreicht und der Abstieg aufgrund des losen Schotters deutlich schwieriger wird, da nun ein falscher Schritt zu einer längeren Rutschpartie den Berg hinunter führen würde. Mit dem letzten Tropfen Wasser erreicht man dann endlich sein Auto und macht sich auf die Suche nach dem nächstmöglichen Ort, an dem man etwas trinken kann. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir den gleichen Weg hinunter wie hinauf nehmen sollen, denn das wäre etwas schneller gewesen. Nichtsdestotrotz war es eine wunderbare Wanderung, aber drei Liter Wasser pro Person sind definitiv zu wenig, wenn man den Berg an einem eher kühlen Tag im August besteigen möchte. 

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