Ein Rundgang durch den Steinwasen Park

Steinwasen Park

Seit dem Jahr 1974 lockt der Steinwasen Park seine Gäste mit einigen Wildtieren in die Nähe der Ortschaft Oberried im Schwarzwald. Mit zwei parallel laufenden Sommerrodelbahnen bot man relativ früh eine weitere Attraktion für seine Parkgäste an. Nach dem Neubau des Eingangsgebäudes wurden kurz darauf im Keller dessen ein Mack Powered Coaster und eine Wiegand Bobkartbahn stationiert. Spätestens seit dem Bau der Spinning Raft Anlage aus dem Hause ABC Rides im Jahre 2008 ist der Park auch überregional bekannter.

Nachdem man den Preis für das Wristband bezahlt hat wird man zu aller erst mit dem Lokalpatriotismus des Parks konfrontiert. Wem es bisher nicht aufgefallen ist, der weiß das spätestens nun das er sich im Schwarzwald befindet und das ganze so liebevoll und detailliert gestaltet das man denken könnte man befände sich nicht in einem Kleinpark.  Neben einem Darkride und mehreren kleinen Kinos gibt es noch die Parkgastronomie auf dieser Etage.

Über eine Treppe kann man sich seinen Weg in die Eiswelt bahnen, die wieder einmal für einen solchen Park zu originell und professionell umgesetzt wurde. Leider ist der Eingang zu den zwei Attraktionen die durch die Eiswelt fahren an einer ganz anderen Stelle im Park. Statt also auf dem Weg zu den Attraktionen fanden wir uns in einer der Helices des Powered Coasters wieder.

River Splash

Im Außenbereich des Steinwasen Park befinden sich neben den Wildtiergehegen die oben bereits erwähnte Spinning Raft Anlage River Splash, um diese zu erreichen muss man einen eigenwilligen Weg mit einer Helix und zahlreichen Serpentinen hinter sich lassen. Um Schaulustigen einen Eindruck über die Anlage zu geben gibt es eine Plattform auf der ersten Helix des Wasserbahn. Das Highlight der Fahrt ist sicherlich der imposante Vertikallift, die nachfolgenden Kurven schaffen es das Boot gut in eine Drehung zu versetzen, aber das wozu eine Raftinganlage dient wird wie immer bei diesem Attraktionstyp nicht erreicht, denn nass wird man nicht.

Space Runner und Gletscherblitz

Erreicht man dann endlich den Eingang zu den Attraktionen im Keller der Hauptgebäudes muss man sich zwischen dem Space Runner oder dem Gletscherblitz entscheiden. Während die Bobkartbahn Space Runner eine nette, schnelle, wenn auch etwas ruckelige Fahrt bietet kann der Powered Coaster Gletscherblitz mit einer interessanten Strecke und tollen Effekten punkten.

Berg Rodelbahn

Mit der Seilbahn geht es hinauf zum Einstieg der Sommerrodelbahnen, welche einen recht seltsamen Schlitten aufweisen. Da dieser ausgeklappt keine wirkliche Steifigkeit besaß war die Fahrt schon etwas Besorgnis erregend, auch wenn dieses mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein unbegründetes Gefühl war, nur hinderte es mich daran Vollgas zu geben. Sollte es einmal schlechtes Wetter geben so besteht die Möglichkeit auf der überdachten Seite der Doppelanlage trocken unten anzukommen.

Wildpark und Erlebnisbrücke

Sollte man Höhenangst haben, so besteht die Möglichkeit zu Fuß zur Bahn durch den Wildpark zu wandern, da jedoch der Weg abwärts einfacher ist empfiehlt es sich den Sessellift zu nehmen und den Tierpark von oben nach unten abzuarbeiten. Die Gehege sind recht groß geraten, auch wenn es einige Zeit dauern kann die Tiere auf Grund des bergigen Geländes zu entdecken. Auf etwa halber Strecke besteht die Möglichkeit auf der längsten Erlebnisbrücke der Welt zu spazieren und die Aussicht zu genießen.

 

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Ein Nachmittag in Thale

Vorwort

Da mein Vater vom Magdeburger Flughafen, circa 30 km von der Landeshauptstadt entfernt, in Cochstedt abgeholt werden wollte zog es mich in den Osten der Republik, natürlich mit einem kleinen Zwischenstopp. Auf der Zufahrtsstraße zum Ort Thale kamen mir schon leichte Zweifel ob das Ganze nun eine so gute Idee war, jedoch legte sich dieses Gefühl je näher ich den Seilbahnen kam. Angekommen an der Seilbahnen Thale Erlebniswelt, ging es gleich auf Entdeckungstour durch den in vier Bereiche unterteilten Park. Den Funpark 1 mit Sessellift und einem recht ansprechenden Hochseilgarten, der Kabinenbahn mit Minigolfanlage unter der ersten Stütze, dem Hexentanzplatz mit Theater, Tierpark und Alpine Coaster, sowie etwas abseits dem Funpark 2.

Eine Tour durch die Seilbahnen Thale Erlebniswelt

Hexenbesen

Letzteres Areal beinhaltet neben dem einzigen Flyingcoaster Deutschlands, ein Trampolin und ein paar Bumper Boats und fällt recht klein aus. Der Hexenbesen ist nur bis zu einem Gewicht von 65kg zugelassen, weshalb mir bei meiner Fahrt etwas Bange war einfach so stecken zu bleiben. Die Fahrt selbst ist nicht sonderlich rasant und fährt sich bis auf die unterschiedliche Fahrposition wie ein Wacky Worm. Nur der Beschleuniger kurz vor dem Ende der Fahrt fällt recht witzig aus. Der Freiheitsgrad in der Röhre ist, sobald man es geschafft hat dort hinein zu kriechen, doch recht groß.

Harzbob

Mit einem Kombi-Ticket in der Hand ging es dann mit der Kabinenbahn hoch hinaus. Doch keine Sorge, für Personen mit Höhenangst gibt es die Möglichkeit mit dem Auto zum Hexentanzplatz zu kommen. Nach einigen Metern Fußmarsch nahm ich auch schon Platz im Harzbob, dem Alpine Coaster der Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Die Anlage fuhr sich leider etwas langsam und die Strecke brauchte ihre Zeit um auf Touren zu kommen, weshalb die Anlage trotz sehr freundlichen Personal nicht weit oben landet, in etwa vergleichbar mit den Weserberglandbob in Bodenwerder.

Funpark 1

Wieder im Tal angekommen zog es mich zum letzten Achterbahn der Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Diese befindet sich im Funpark 1 und ist eine waschechte Schmetterling-Pendelbahn aus dem Hause Heege. Die Fahrt war sehr ruhig und glücklicher Weise nicht so kurz wie die im Tierpark Nadermann. Auch hier galt es einen Euro zu investieren.

Bevor ich die Stadt verlassen habe ging es auf den Sessellift noch einmal hoch hinaus. Oben befindet sich ein Märchenpavillon, da dieser jedoch Geld kostet und die letzte Fahrt des Tages immer näher rückte entschloss ich mich gleich wieder nach unten zu fahren und stattdessen etwas durch Thale zu laufen.

 

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Berge erklimmen im Fort Fun Abenteuerland

Vorwort

Nachdem der Sternrodler getestet wurde ging es, vorbei an eigentlichen Highlight des Trips, den Bruchhausener Steinen, in Richtung des Ortes Wasserfall um den dort ansässigen Freizeitpark einen Besuch abzustatten. Das Fort Fun Abenteuerland gründete sich aus der Westernstadt Fort Fun City und kann bis heute dieses Leitthema vorweisen, aber auch der Skilift und die zwei ehemaligen Sommerrodelbahnen führten zu dem damaligen Erfolg des Parks.

Nachdem ich das Kassenpersonal über die 50% Rabatt der Movie Park Germany Jahreskarte aufgeklärt habe ging es auch schon los in den Park. David hatte bezüglich des Personals schon im Vorhinein mehr Glück als ich, so dass sein erster Eindruck über die Kundenfreundlichkeit und Motivation des Personals noch positiv war.

Parkrundgang

Devil’s Mine

Dieses sollte sich auch bei der ersten besuchten Attraktion, der Vekoma Achterbahn Devil’s Mine, nicht ändern. Vorerst muss man jedoch die viel zu lange, aber wirklich sehenswerte,wenn auch im ersten Teil zu dunkle, Warteschlange hinter sich lassen. Die Fahrt selbst ist überraschend und durch die zwei Airtimemomente nach den Hügel mit den Reibrädern sehr spaßig. Leider konnten wir keine weitere Fahrt am Nachmittag tätigen, da die Anlage einen Defekt hatte.

Crazy Washhouse und Mistery Warehouse

Weitere Attraktionen auf der wirklich schönen obersten Ebene des Freizeitparks Fort Fun Abenteuerland sind unter anderem ein Wellenflieger, das Funhouse Crazy Washhouse, welches durch leere Räume und Zierspiegel jeglichen Charme einbüßen musste, ein Nauta Bussink Riesenrad und die Geisterbahn Mystery Warehouse. Letztere Anlage war recht amüsant und durch einzeln platzierte Themingansätze sogar thematisch überzeugend.

Rio Grande

Das wohl beste Theming findet man an der kleinen Raftinganlage Rio Grande aus dem Hause Bear Rides, welche durch die originellen Kakteen punkten kann. Auch wenn man das Alter der Anlage mittlerweile ansieht und der Nässegrad, wie fast überall in Europa, nicht gerade hoch ist, so ist die Anlage doch eines der besseren Raftings.

Dark Raver

Der Weg führte uns nun immer weiter bergab und so direkt zum nächsten Highlight im Fort Fun Abenteuerland, dem Indoor Round-Up Dark Raver. Auch wenn das Gebäude von außen eher gewöhnungsbedürftig ist, so ist die Fahrt wirklich gelungen. Die Lichteffekte und die Musik werten das Fähtz Produkt erneut auf.

Die Showbühne und das Klettergerüst nebenan wirken nicht gerade schön, auch wenn die Idee dabei nicht schlecht war. Die Show selbst haben wir uns nicht angesehen, da es schien als sei diese zum Zeitpunkt unserer Ankunft schon vorbei gewesen zu sein. Des Weiteren ist auf dieser Ebene des Parks reichlich Platz für Attraktionen vorhanden, jedoch fällt die Ausnutzung dieser Fläche doch eher spärlich aus. Wenn man bedenkt wie viele hochkarätige Fahrgeschäfte den Park im Laufe der Zeit verlassen haben, so frage ich mich warum sie nicht hier ihren Platz gefunden haben, denn Attraktionen fehlen diesem Park generell.

Trapper Slider

Unser Weg führt uns zu dem Highlight schlechthin des Freizeitparks Fort Fun Abenteuerland mit einer Fahrt die mein Weltbild auf Alpine-Coaster im Generellen geändert hat, dem Trapper Slider. Der Slogan „Feel the thrill – Rock the hill“ sagt im Grunde alles aus, denn was die Fahrt hier bietet ist überragend. Nach einer etwas längeren Zeit im Lift erreicht man die Kuppe des Lifthills und nach einer kleinen 270° Abwärtshelix geht es auch schon los. Nach kürzester Zeit erreicht man seine Reisegeschwindigkeit von ungefähr 50 km/h und wird über Elemente geschickt die einen quasi aus dem Sitz reißen würden, würde der Gurt nicht so eng ansitzen. Die Fliehkraftbremse hat in den Kurven ganz schön zu arbeiten, vorausgesetzt man hat keinen Schleicher vor einem. Nach gut 1300 m ist die Fahrt auch schon vorbei und das einzige an dem man denken kann ist das Wort genial.

Wildwasserbahn

Wer nach der Fahrt etwas gemächliches braucht, der kann in den Sessellift nebenan steigen oder einige Meter bergab steigen und sich in die Wildwasserbahn setzen. Diese frühe Anlage, aus der Kooperation der Hersteller Mack und Arrow, kann eine beachtliche Streckenlänge und ein tolles Setting aufweisen. Wie auch bei der Wildwasserbahn im englischen Thorpe Park besteht hier eine Mischung verschiedener Stilrichtungen, was hier leider nicht wirklich überzeugt. Der Nässegrad der Anlage war recht hoch, denn die zwei Mitreisenden wurden ordentlich durchnässt.

Tomahawk

Neben einer Schiffschaukel aus dem Hause Huss kann man hier einen Exoten im Parkbereich bewundern, einem Shake R5 aus dem Hause Mondial. Die Fahrt auf Tomahawk war lang und ausgewogen, nur fehlte es an Überschlägen. Wenn man den Commander von Hanstein kennt oder einmal eine Runde in Schäfers Shake & Roll getätigt hat, der wird hier etwas enttäuscht sein, wer jedoch weiß wie grottig manchmal die Fahrten auf Vorlops Shaker sind, der wird die Fahrt als gut empfinden. Für einen mittelgroßen Park ist der Tomahawk zumindest eine lohnenswerte Investition.

Speed Snake

Die Achterbahn Speed Snake, ein Vekoma Whirlind, war früher unter den Namen Wirbelwind bekannt. Da die alten Arrow Chaisen leider, wie auch im Heide-Park, zu alt wurden musste ein neuer Zug herangebracht werden. Dieser stammte aus dem Wiener Prater und ist ein Vekoma Zug der ersten Generation, wer jetzt böses ahnt der wird, wie meist immer bei dem niederländischen Hersteller, enttäuscht sein, denn der Zug bietet den gleichen Sitzkomfort wie in den alten Arrowzügen und dieses sogar mit Beinfreiheit in der zweiten Reihe. Die Fahrt selbst ist in den Korkenziehern überraschend intensiv, da ich zuvor nur das baugleiche Exemplar im Zoo Safari- und Hollywoodpark Stukenbrock bei einem leeren Zug kannte war ich etwas verwundert, und wird ohne nennenswerte Ruckler bzw gar Schlägen durchfahren. Die Themingansätze werten die Anlage zwar nicht weiter auf, sind aber nett platziert und anzusehen, der gelungene Zug tut sein bestes dazu.

Marienkäferbahn

Wo das Fort Fun Abenteuerland auf der obersten Ebene noch ein stimmiges Bild erzeugen konnte, so nahm die Gestaltung immer weiter ab, was auf den ersten Blick nicht sonderlich stört, da die Gärtner hier gute Arbeit erledigen, so gibt es eine Stelle im Park die wirklich zu den übelsten gehört was man in einem Park sehen kann. Das Ganze wird als Kinderland deklariert und kann neben einigen billigen Anlagen aus italienischer Herkunft, die seit einigen Jahren ungenutzte Zierer Drachenbahn mit einer hässlichen blauen Fassade und einem Tivoli large vorweisen. Die Marienkäferbahn punktet durch ihre Lage mitten in einem Waldstück, auch bietet die Fahrt ein ordentliches Maß an Geschwindigkeit, was bekanntlich nicht immer der Fall ist.

Beverly Hills Drive

An der untersten Stelle des Parks findet man wieder eine gut gestaltete Attraktion vor. Die als Beverly Hills Drive bekannte Monza Piste bieten neben einer langen Fahrstrecke, auch eine Gestaltung die man so in einer ähnlichen Form am ehesten bei Disney finden kann.  Auf jeden Fall ist die Anlage ein Lichtblick für den eher schwachen untersten Teil des Parks.

Fun Xpress

Da wir den Fun Xpress verpasst haben ging es zu Fuß den Berg wieder hinauf. Da die Gastronomie im untersten Bereich des Parks eher mit sich selbst, statt den Kunden beschäftigt war, zog es uns zur Gastronomie an der Wildwasserbahn. Das Angebot hier ist ordentlich, aber auch etwas teuer. Nach einiger Zeit warten beachtete mich hier das Personal und ich bestellte mir eine Portion Pommes Spezial. Diese war vom Geschmack her super und ich wurde satt.

Bilder Fort Fun Abenteuerland

 


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