Santa Cruz Beach Boardwalk


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Freizeitpark:Santa Cruz Beach Boardwalk (seit 1907)
Adresse:400 Beach St
95060 Santa Cruz
https://beachboardwalk.com/
Betrieb:Santa Cruz Seaside Company

Santa Cruz Beach Boardwalk ist ein Vergnügungspark in Santa Cruz, Kalifornien, direkt am Pazifischen Ozean. Der Park ist berühmt für seine 100 Jahre alte Holzachterbahn Giant Dipper.

 
 
 

Highlights des Freizeitparks

 




 

Giant Dipper

Ein echter Klassiker

 


 

Rock-O-Plane

Die interaktive Loopingbahn

 


 

Undertow

Ein lustiger Spinning Coaster

 


Ein kurzer Besuch auf dem Santa Cruz Beach Boardwalk

Santa Cruz Beach Boardwalk

Der Santa Cruz Beach Boardwalk ist ein ziemlich cooler Freizeitpark. Direkt am Pazifischen Ozean gelegen versprüht der Park ziemlich viel Charme, was vor allem an seiner beinahe 100 Jahre alten Holzachterbahn liegt, die fast den ganzen Park für sich einnimmt. Rechts und links am Boardwalk findet man dann die einzelnen Fahrgeschäfte.

Undertow

Auf dem Dach einer größeren Arkade befinden sich die Zamperla Disk’o Shockwave, sowie der Maurer Spinning Coaster Untertow. Wie immer lohnt es sich bei einem SC2000 rückwärts einzusteigen, wodurch man den ersten Drop tatsächlich rückwärts erlebt, ehe nach einem Anstieg und einer kurzen Kurve die Drehfunktion freigegeben wird. Dank der anschließenden Haarnadelkurve wird man gut in Drehung versetzt, so dass man den Immelmann Turn meist mit Sicht zum Himmel oder dem Boden erlebt. Der anschließende Track besteht hauptsächlich aus kleineren Kurvenfahrten und einer spaßigen Geraden mit lauter Schlenkern, ehe man zum großen Finale eine Helix hinuntersaust. Summa Summarum also eine echt tolle Achterbahn; vor allem wenn sich die Wartezeit in Grenzen hält.   

Double Shot, Pirate Ship, Sky Glider und Typhoon

Über eine Rampe und Treppe gelangt man dann zum Boardwalk herunter. Hier befindet sich zum einen der Zugang zum Sessellift Sky Glider – welcher an meinem Besuchstag leider nicht betrieben wurde – und drei größeren Fahrgeschäften. Neben der Loopingschaukel Typhoon, kann man sich auch auf der klassischen Schiffschaukel Pirate Ship herumschaukeln lassen, ehe es dann für die ganz mutigen auf den S&S Double Shot geht, der einem gut in die Schulterbügel schießen lässt.

Giant Dipper

Vorbei an der tollen Fassade der Geisterbahn Haunted Castle zieht es uns nun weiter zur 99 Jahre alten Holzachterbahn des Parks, für welche ich die Tour immer und immer wieder anpassen musste, da der Park im September leider nur noch selten seine Fahrgeschäfte öffnete; dem Giant Dipper.

Die Fahrt auf dem Giant Dipper beginnt sogleich mit der Einfahrt in einen etwas längeren Tunnel, woraufhin der Lift der Anlage erreicht wird. Nach der etwa 20m hohen ersten Abfahrt geht es direkt in eine große Wendekurve, welche jedoch eine recht steile Ein- und Ausfahrt bietet. Direkt im Anschluss rasen wir über einen großen Hügel und sogleich über einen Double Up. Mit bestem Blick auf den Beach Boardwalk fahren wir jetzt über eine Gerade just oberhalb der Bremsstrecke, ehe wir in einer immer steiler werdenden Kurve erneut Schwung holen. Parallel zum bereits erlebten Track rasen wir nun über eine Reihe feinster Airtimehügel, bevor wir unsere Fahrtrichtung erneut ändern. Mit weiterhin konstant hoher Geschwindigkeit rasen wir erneut durch durch das Gebälk und über mehrere astreine Airtimehügel, ehe wir in der Bremsstrecke zum Stehen kommen.

Auch wenn ich bereits im Vorfeld gehört habe, dass der Giant Dipper eine echt erstklassige Holzachterbahn ist, so habe ich nicht erwartet, dass diese meine bislang liebste 100 Jahre alte Holzachterbahn – den Big Dipper aus dem englischen Vergnügungspark Blackpool Pleasure Beach – gnadenlos die Show stiehlt. Diese Bahn ist schlichtweg eine klasse für sich und meine bis dato liebste Holzachterbahn in den Vereinigten Staaten.

Rock-O-Plane

Vorbei an den Afterburner Fireball, führt uns der Weg nun zu einer Perle der amerikanischen Ingenieurskunst: dem Eyerly Rock-O-Plane aus dem Jahre 1954. Dieses Fahrgeschäft erinnert sehr an ein klassisch amerikanisches Riesenrad; dank der Arretierbremse kann man hier jedoch seine Gondeln in Position halten, wodurch auch Loopingfahrten möglich sind oder aber man nutzt die Bremse und verlagert seinen Körper ein wenig, um die Gondel immer weiter aufzuschaukeln, woraufhin auch mehrere Überschläge hintereinander möglich sind. Ein toller Spaß, welchen man so leider nicht in Europa erleben kann.

Logger’s Revenge

Die zweite große Attraktion auf dem Santa Cruz Beach Boardwalk ist die große Arrow Wildwasserbahn Logger’s Revenge, welche quasi als Backdrop für den hinteren Parkbereich fungiert und diesen maßgeblich prägt. Unterhalb der hoch aufgeständerten Strecke befinden sich mehrere Fahrgerschäfte, darunter der Scheibenwischer Moby Dick oder der Round-Up Cyclone. Auch der Zugang zur Kinderachterbahn Sea Serpent befindet sich direkt unterhalb der Fahrstrecke der Wildwasserbahn.

Sea Serpent

Die kleine Achterbahn Sea Serpent hat es faustdick hinter ihren Augen, was vor allem aus ihrer Hanglage und der an das Terrain angepassten Fahrt liegt. Typisch für amerikanische Kinderachterbahnen besteht der Track hauptsächlich aus engen Kurvenfahrten und ziemlich abgefahrenen Hügeln.

Cave Train, Ghost Blasters und WipeOut

Interessanterweise ist der Santa Cruz Beach Boardwalk Heimat vieler Themenfahrten, zwei davon befinden sich eine Ebene unterhalb des Boardwalks. Neben dem klassischen Cave Train, findet man hier auch die interaktive Themenfahrt Ghost Blasters. Ebenfalls auf dieser Ebene befindet sich der Zugang zum Indoor Break Dance WipeOut.

Bilder Santa Cruz Beach Boardwalk

Fazit Santa Cruz Beach Boardwalk

Der Santa Cruz Beach Boardwalk war ein ziemlich cooler Auftakt für meine diesjährige Achterbahntour durch Kalifornien und Nevada. Der Park hat einen ähnlichen Vibe wie der Blackpool Pleasure Beach und eine ähnlich coole Atmosphäre, wodurch mir der Park echt gut gefallen hat. Wo ich bei diesem Besuch leider nur einige wenige Tickets nutzte, so würde ich gerne wiederkommen um einen Tag am Strand, samt Wristband für den Freizeitpark, zu erleben.

 

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Zipper-Dee-Doo-Dah in Cleveland

Da ich mich gerade beruflich in Ohio aufhalte, habe ich jetzt am Samstag die Chance genutzt den I-X Indoor Amusement Park in Cleveland zu besuchen. Bereits zum 30. mal findet die Kirmes im International Exposition Center (kurz I-X Center) statt. Der Name Amusement Park passt dank des einmaligen Eintrittspreises und des vielfältigen Showprogramms ganz gut, ansonsten aber handelt es sich um eine typische amerikanische Großkirmes. Der Clou an der Sache ist die Wetterunabhängigkeit der Kirmes und die Interaktion vieler Fahrgeschäfte mit der Hallendecke.

Die meisten Fahrgeschäfte kommen dabei von der Baker Bros. Amusement Company. Rockwell Amusements, SwikaS Amusements und Reithoffer Shows stellen jeweils eine Achterbahn. Insgesamt kann die Kirmes sechs Achterbahnen vorweisen, drei davon für Kinder. Wichtiger für mich war es jedoch endlich mal einen Zipper zu fahren.

Der Klassiker aus dem Hause Chance ist wie auch der Tilt-a-Whirl und Sizzler von keiner Kirmes in den USA wegzudenken – das Oval mit den Umlenkrollen an beiden Enden wurde seit dem Jahr 1968 immerhin gute 200 mal verkauft. Und auch auf europäischen Plätzen konnte man in der Vergangenheit schon Zipper antreffen; sie sind nur sehr selten.

Die Fahrt selbst gleicht der auf einem Top Spin: Es wird geschaukelt, gerollt und sich teilweise wild überschlagen. Nur eine Gondelbremse gibt es nicht; man überlässt also alles mehr oder weniger dem Zufall. Die Geschwindigkeiten während der Fahrt sind meist konstant: Der Hauptarm dreht sich mit sieben Umdrehungen in der Minute, während es die Stahlseile auf immerhin vier Umdrehungen schaffen. An den Umlenkpunkten folgt dann jedesmal ein kurzer Beschleunigungskick, der die Gondeln mit etwas Glück in eine ordentliche Rotation versetzt. Da man dabei nur durch einen komfortablen Beckenbügel gesichert ist, ist festhalten an den Haltestangen definitiv angesagt.

Dabei ist die Fahrt in den engen Käfigen definitiv nichts für großgewachsene Menschen. Bei Schuhgröße 46 hat man zudem Probleme die Füße ordentlich zu platzieren. Personen mit einem schwachen Magen werden durch die ganze Schaukelei – gerade gegen Ende der Fahrt – schnell an ihre Grenzen kommen. Der Zipper selbst ist jedoch ein Meisterwerk der Ingenieurskunst der späten 60er Jahre. Noch vor dem großen Loopingfieber der 70er Jahre stellte dieser die Kirmeswelt Überkopf. Schade nur, dass dieser Zipper hier an unseren Besuchstag ein wenig überschlagsarm unterwegs war. Am Ende schaukelten wir nämlich mehr, als das wir irgendetwas anderes gemacht hätten.

Zum Glück gibt es im Indoor Amusement Park dafür aber noch genügend andere Möglichkeiten, wobei wir uns auf Grund des Andrangs nur auf dem Fabbri Kamikaze konzentrierten. Das italienische Fahrgeschäft bietet neben sekundenlanger Verweildauer am oberen Scheitelpunkt der Fahrt – trotz der Schulterbügel – auch wunderbare Hangtimemomente während der schnellen Überkopffahrt. Man hebt also wunderbar aus dem Sitz ab, während man im Tal wiederum ordentlich in diesen hinein gedrückt wird. Eine tolle Anlage, auch wenn der Bügelmechanismus ein wenig seltsam daherkommt und die Fahrt schlussendlich vielleicht doch etwas zu lang war.

Neben der kleinen Drehmaus Wild Mouse aus dem Hause Zamperla und dem kleinen Pinfari Wild Cat gleich nebenan, sorgt vor allem eine Achterbahn für Adrealinschübe. Der kleine Wing-Coaster-Butterfly aus dem Hause A.R.M. Rides hat es nämlich faustdick hinter den Ohren. Nachdem man in den 16 Personen fassenden Zug Platz genommen hat geht es recht gemächlich eine viel zu steile Gerade empor. Am oberen Ende angekommen klinkt der Zug dann zügig aus, woraufhin man überaus schnell zu Boden stürzt. Der Übergang zwischen dem viel zu steilen Lift und der aufsteigenden Geraden danach ist dann jedoch das einzige Highlight, da hier der Name der Achterbahn ganz plötzlich zum Programm wird. Nachdem man nun die G-Force erlebt hat, pendelt man leider recht zügig wieder aus und kommt dann auch wieder zum Stehen. Irgendwie schade, dass die Anlage nicht von Sunkid Heege kommt; die Fahrt wäre dann sicherlich noch berauschender 😀 .

Der I-X Indoor Amusement Park in Cleveland ist schon eine ziemlich coole Kirmes. Die Auswahl der Fahrgeschäfte ist durchaus ausgewogen und bietet für jeden Geschmack etwas. An unserem Besuchstag war der Indoor Amusement Park ziemlich gut besucht, das Wetter draußen war aber auch den ganzen Tag unter aller Sau. Wenn es etwas leerer ist kann man hier definitiv ziemlich viel Spaß haben, mir selbst hat die Kirmes sehr gut gefallen. Die Stimmung war toll und das Gimmick mit der Hallendecke wertet so gut wie jede Fahrt ziemlich auf.

 


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