# Hard Gaan

Hard Gaan in Walibi Holland

So langsam aber sicher kann man sagen, dass sich Walibi von der Six Flags Ära erholt hat. Mit dem Re-branding der Marke im Jahr 2012 und den damit einhergehenden Änderungen im Park war man lang genug beschäftigt, doch Neuheiten blieben bis auf die Reaktivierung des schallgeschwindigkeits-Boomerangs und der wahrlich genialen Gestaltung der Abschussachterbahn Xpress: Platform 13 aus. So gelungen die Neustrukturierung des Parks rund um die fiktiven Bands W.A.B. und The Skunx auch ist, so scheint man in Holland lieber eigene Wege zu gehen und wirft vieles einfach so über den Haufen; weil „Hard Gaan“ und so. Viel Sinn steht da nicht mehr dahinter, zumal man nun eine eher asoziale Klientel bedient. Aber was soll man machen, wenn der größte Konkurrent alle anderen Zielgruppen bedient?! Als ersten Schritt zum Steilgehen oder Schnellgehen, nach der wortwörtlichen Übersetzung, war es Speed of Sound seinem Soundtrack zu berauben. Klar, der neue Track ist gut, er nimmt der Anlage aber seine Geschichte. Der zweite Schritt wurde in diesem Jahr mit der Eröffnung der Achterbahn Lost Gravity durchgeführt.

Lost Gravity

Die Gestaltung der Warteschlange ist abgedreht, teilweise aber doch sehr konservativ und erinnert zwangsläufig an die Achterbahn Dizz des belgischen Freizeitparks Bobbejaanland. Hier wäre dann doch einiges mehr möglich gewesen, zumal das eigens erzeugte Universum der Comics von Morvan, L’Hermenier und Wuye deutlich mehr Möglichkeiten bereitgestellt hat. Wahrlich ungewöhnlich sind hingegen die Wagen von Lost Gravity, die ähnlich den Intamin Wing Coaster, jeweils zwei Sitzplätze mit Flur und zwei ohne bieten, darüber hinaus aber auch eine hohe Front aufweisen. Der Sitzkomfort ist großartig und der Aufbau der Wagen wirkt sich nur sehr geringfügig, oder genauer gesagt in einer vernachlässigbaren Art und Weise, auf den Fahrkomfort aus.

Die Fahrt beginnt mit einer Rechtskurve aus der Station heraus, ehe es rasch via Kettenlift hoch hinausgeht. Ohne Rast und Ruh wirft sich der Wagen in einer wahnsinnigen Art und Weise sogleich die 32 Höhenmeter hinunter; zumindest gilt dieses, wenn man auf einem linksseitigen Sitzplatz Platz genommen hat. Das überaus steile und weit verdrehte Gefälle ist atemberaubend ohne Frage, aber auf der rechten Seite beinahe schon langweilig im Vergleich zur linken, der Radius ist schlichtweg zu eng. Mit einem Affenzahn geht es nun über einen bodennahen Double-Up, über dessen Hügel man regelrecht fliegt, ehe man sich auf einem leicht zur Seite geneigten Top-Hat Element wiederfindet; welchen man auch als non-inverted Banana Roll bezeichnen könnte, wenn man denn so wollte. Etwas widersprüchlich zum vorangehenden Layout fügt sich ein riesiger Camelbackhügel an, welcher die Fahrgäste erneut aus den Sitz befördert. In luftiger Höhe durchrast man nun eine weite Wendekurve, die zudem nach außen geneigt wurde. So weit, so gut und würde Lost Gravity nun enden, so wäre sie eine sehr kurze Achterbahn, aber auch eine außerordentlich geniale. Doch anstelle der finalen Bremsstrecke folgt nun eine Blockbremse und der zweite Part der Fahrt.

Regelrecht in der Geschwindigkeit vermindert neigt man sich nun zur Seite und stürzt sich in einem Dive-Loop erneut gen Boden. Recht zahm vollzieht man nun eine enge Wendekurve und eine Zero-G Rolle. Auch in der nächsten Wendekurve in Bayernkurvenmanier ist mindestens eine der Beschleunigungsvektoren null. Dies hat zur Folge, dass von einer dynamischen Fahrweise nicht mehr zu reden ist. Ständig bremst man ab und beschleunigt von neuen, was den aus Staus bekannten Ziehharmonikaeffekt gleichkommt. Über einen Hügel wechselt man erneut die Richtung, überquert eine weitere Kuppe, passiert ein letztes druckreiches Tal, vollzieht eine letzte Wendekurve und findet sich dann in der finalen Bremse und kurz darauf in der Station wieder.

Lost Gravity ist eine hervorragende Achterbahn für einen kleinen Zwischenstopp am Wegesrand, mehr leider nicht. Die ersten Gerüchte gingen noch von einer Drehgondelachterbahn aus, dieses wäre sicherlich mit dem ersten Teil der Fahrt kaum machbar, für den zweiten aber ideal gewesen. So oder so, der erste Part ist wirklich verdammt gut, der zweite ist jedoch verschenkt. Die letzten Kurven holen zwar noch einiges heraus und entlassen einen wenigstens noch mit einem kleinen Grinsen aus der Anlage, dennoch konnte die Premiere des Mackschen Big Dippers nicht zufriedenbringend überzeugen; Potential zumindest besteht zu Genüge.

Bilder Walibi Holland

Schlusswort

Zum Abschluss möchte ich an die menschliche Vernunft appellieren, die niederländischen Schüler wohl nicht mehr ihr Eigen nennen. Ich gehe davon aus, das besagter Schüler ein äquivalent zum deutschen Abitur anstrebt (macht ja hier auch jeder) und somit keineswegs dumm sein sollte – doch wie bitte schön kommt man auf die Idee bei einer Rafting-Anlage mit beweglichen Booten, wie es Rio Grande nun ‚mal ist, auf der Sitzfläche zu hocken und sich nur lose festzuhalten?! Das ist gefährlich und sollte im Normalfall sofort mit Ausschluss aus dem Park auf Lebenszeit belohnt werden. Wäre dieser Junge ins Wasser gefallen und ertrunken, so wäre ich weder geschockt, noch um ihn besorgt gewesen; im Grunde war es ja sogar vorhersehbar. Seine Kumpel waren ja auch ähnlich drauf, aber im postfaktischen Zeitalter darf man sich durch etwas Willkürliches wie vernunftbasierte Regeln nicht von seiner eigenen Geilheit ablenken lassen. Darauf erstmal ein Selfie! Yeah!

Walibi, überleg dir das mit Hard Gaan besser nochmal, evtl. tust du dir damit im Endeffekt keinen Gefallen.

 

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Walibi Holland


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Freizeitpark:Walibi Holland (ab 2011)
Walibi World (2005 - 2010)
Six Flags Holland (2000 - 2004)
Walibi Flevo (1994 - 1999)
Flevohof (1971 - 1991)
Teil des Resorts Walibi Holland
Adresse:Spijkweg 30
8256 RJ Biddinghuizen
https://www.walibi.nl/de
Betrieb:Compagnie des Alpes

Walibi Holland bei Biddinghuizen im wunderschönen Flevoland ist einer der größten Freizeitparks der Niederlande. Der 1971 gegründete Freizeitpark kann dabei auf eine durchaus bewegte Vergangenheit zurückblicken. Als im Jahr 1994 der Park als Walibi Flevo unter Führung der belgischen Walibi Gruppe wieder eröffnete konnte noch keiner ahnen, dass wenige Jahre später die Gruppe von Premier Parks übernommen werden würde und diese den Park dann als Six Flags Holland betreiben und massiv expandieren würden. Mit der Übernahme durch die Compagnie des Alpes bezog man sich weider auf seine ursprünglichen Wurzeln zurück.

Walibi Holland bietet einen gelungenen Mix aus familienfreundlichen Fahrgeschäften und thrilllastigeren Fahrgeschäften. Der Fokus des Freizeitparks liegt dabei nicht auf Kindern, sondern eher auf Teenager und junge Erwachsene, was durch das derzeitige Leitmotiv Festival noch einmal unterstrichen wird.

Fun Fact #1: Eddie de Clown ist die Ikone der Halloween Saison. Walibi Holland bietet mit den Halloween Fright Nights eines der bekanntesten und aufwändigsten Halloween Events, welches auch international bekannt ist und daher meist schnell ausverkauft ist.

GoliathFun Fact #2: Da man den Zug der Achterbahn La Via Volta auf der Achterbahn Wipeout im englischen Pleasurewood Hills einsetzte, stand der Boomerang mehrere Jahre lang ungenutzt herum. Erst mit der Umgestaltung zu Speed of Sound im Jahr 2012 wurde die Anlage  wieder in Betrieb genommen.

Fun Fact #3: Der Freizeitpark kann im Computerspiel Roller Coaster Tycoon 2 als Scenario gespielt werden.

 
 
 

Highlights des Freizeitparks

 




Blast

 

Blast

Ein sehr nasser Top Spin

 


Crazy River

 

Crazy River

Eine große Wildwasserbahn

 


El Condor

 

Condor

Das erste SLC

 


 

Drako

Die Familienachterbahn

 


El Rio Grande

 

El Rio Grande

Ein malerischer Stromschnellenfluss

 


Goliath

 

Goliath

Eine der besten Stahlachterbahnen

 


Lost Gravity

 

Lost Gravity

Eine verrückte Fahrt mit einem fantastischen ersten Drop

 


Untamed

 

Merlin’s Magic Castle

Ein klassisches Mad House

 


Space Shot

 

Space Shot

3,2,1… Abschuss

 


Speed of Sound

 

Speed of Sound

Der Boomerang mit dem Soundsystem

 


 

Untamed

Eine der besten Achterbahnen in Europa

 


Xpress

 

Xpress: Platform 13

Die Wollknäulachterbahn mit der tollen Warteschlange

 


 
 

Ehemaliges Highlight des Freizeitparks

 





Robin Hood

 

Robin Hood

Eine fantastische Holzachterbahn

 


Überschläge satt im Familypark

Familypark

Am Neusiedlersee, dem größten See Österreichs, etwa 40km von der Hauptstadt Wien entfernt, befindet sich mit dem Familypark der größte Freizeitparks Österreichs. In den letzten Jahren ist der Familienpark, welcher als Märchenwald startete, immer wieder durch seine gut ausgewählten Neuheiten aufgefallen, so dass ein Besuch, gerade in Bezug zur diesjährigen Neuheit, Pflicht wurde.

Erlebnisburg

Bereits im Themenbereich Erlebnisburg, dem Eingangsbereich des Parks, fällt einem die recht hochwertige Gestaltung des Parks auf. Hier befinden sich zu einem großen Anteil Fahrgeschäfte für die kleineren Parkgäste, wie der Kinderzug Hans und die Bohnenranke, die Einschienentretbahn Drachenbahn oder das Karussell Entenparade, aber auch das Heege Sunkid Portfolio des Parks. Dieses beinhaltet neben einer Kometenschaukel und einem Turm noch eine nagelneue Butterfly Anlage im Adlerdesign, leider müssen die Anlagen hier via Wertmünze beglichen werden und manch österreichische Kinder meinen, trotz Warteschlange vor der Anlage, dauerfahren zu müssen.

Apfelflug und die Verrückte Vogelscheuche

Folgt man den Wegen nach rechts gelangt man schnurstracks in den schönsten Bereich des Parks, welcher sich ganz dem Thema Bauernhof widmet. Wer den Mullewapp Bereich im Erlebnis-Zoo Hannover bereits als gelungen betrachtet wird hier seine wahrste Freude dran haben, denn eine solche Detailverliebtheit findet man nur allzu selten. Dabei scheint jedes Fahrgeschäft perfekt ins Gesamtkonzept des Bereichs eingebunden zu sein, wie etwa der abc Rides Tilt Tower Verrückte Vogelscheuche, welcher ein sehr vergnügliches Programm laufen ließ, der Zierer Wellenflug Apfelflug, welcher in diesem Design auch im französischen Freizeitpark Nigloland zu finden ist, oder die großzügig ausgelegte Traktorbahn. Dazu gesellen sich noch einige Fahrgeschäfte und Spielmöglichkeiten für die kleineren Parkgäste, sowie einige Tiergehege.

Rattenmühle

Darüber hinaus befindet sich mit der Rattenmühle eine weitere Achterbahn des Parks in diesem Themenbereich. Die im Jahr 2013 eröffnete Anlage aus dem Hause Gerstlauer glänzt vor allem durch die gelungene Anpassung an das Terrain und den Bereich an sich, aber auch durch ihre Fotogenität. Die Warteschlange der Anlage ist ordentlich gestaltet und kann sogar eine Abkürzung zwischen Ausgang der Anlage und der Station aufweisen, diese war durch ihre engen Kletterpassagen für erwachsene Personen dann aber doch zu zeitaufwändig.

Nachdem man den Wagen bestiegen hat kann die Fahrt auch gleich losgehen. Nach einem kleinen Gefälle geht es mit vollem Schwung innerhalb einer Linkskurve in Richtung des Lifthügels. Diesen passiert man gewohnt zügig ehe es in einer Steilkurve in Richtung Boden geht. Nach einem Umschwung geht es in einer Linkskurve einen Hügel empor. An dessen höchsten Stelle ist man kurz ohne jegliche Neigung der Schiene, ähnlich einem Top Hat Element, bevor man erneut nach linksgerichtet in Richtung Tal saust. Wie in einer überdimensionierten Bayernkurve führt einem der Weg wieder nach oben, wo man nach passieren der Blockbremse die einzige Haarnadelkurve  der Anlage absolviert. Nach einem geradlinigen Gefälle geht es nun mit erneuten Schwung in eine etwas steilere Kurve, an dessen Ausfahrt zwei kleinere Umschwünge warten. Nach einer weiteren Kurve wartet die zweite Blockbremse auf einem. Auf den folgenden Streckenmetern folgen nun zwei schwunghafte Hügel und eine Helix bis die Schlussbremse erreicht wird.

Die Rattenmühle ist eine durchaus zufriedenstellende Achterbahn, auch wenn sie im Vergleich zu den anderen Anlagen dieses Achterbahntyps sehr untypisch ist, denn normalerweise zeichnen sich Gerstlauer Bobsled Coaster durch ihre Vielzahl an Helices, Haarnadelkurven und Camelbacks aus. Dem Fahrspaß macht dieser Umstand zumindest keinen Abbruch und auch bei dem Familienpublikum des Familypark kommt die rattenscharfe Anlage mehr als gut an.

Fliegende Fische

Durch den sehenswerten Märchenwald geht es in Richtung der Abenteuerinsel, dem größten Themenbereich des Familypark, welcher leider etwas zusammengewürfelt daherkommt. Dabei ist der Bereich an sich wirklich stimmig, nur entstand durch den Zierer Flying Fish Fliegende Fische, welcher leider ohne kitschiges Kinderlied daherkommt, ein Bereich mit gesonderter Gestaltung. Dieses wäre nicht sonderlich schlimm würde nicht mit der diesjährigen Neuheit wieder das Thema des restlichen Bereichs aufgegriffen werden. Da hier aber noch viel Platz vorhanden ist und auch die maritime Gestaltung wirklich toll umgesetzt wurde wäre ein eigenständiger Bereich mit einigen weiteren kleineren Fahrgeschäften wünschenswert.

Sumpfburg

Vorbei an der Sumpfburg, wo man als Kind sicherlich so einige Stunden verbracht hätte, und dem nicht minder nassen Wasserspielplatz führt einem der Weg in Richtung Mittelmeerraum, wo einem einerseits die Schlauchbootrutsche Tempelrutsche durch ihre ständige Ansage auf die Nerven geht, andererseits so manch andere Anlage ungeheuer befriedigt.

Krokobahn

Eine sehr nervenraubende Fahrt ist dabei die kleine abc Rides Wildwasserbahn Krokobahn, welche bis auf eine kleine Doppelschussfahrt von außen betrachtet scheinbar nicht viel bietet. Durch die mehr als ausreichend mit Wasser befüllte Rinne kippte das Boot, trotz verzweifelter Versuche irgendwie plan zu bleiben, von einer Seite zur anderen. Obwohl ein Kentern ausgeschlossen war, war dabei die Fahrt zum Lifthügel mehr als abenteuerlich, zudem saßen wir recht eng und unbequem im Boot. Nach erklimmen des Aquädukts ging es nach einer kurzen Linkskurve sogleich die etwa 4m hohe Schussfahrt hinunter. Dem Versprechen des Angestellten, wonach man hier ordentlich befeuchtet wird, wird die Anlage mehr als gerecht.

Götterblitz

In Sichtweite zur Wildwasserbahn befindet sich mit dem Götterblitz ein Youngster Coaster aus dem Hause Mack, ähnlich der Achterbahn Pegasus aus dem Europa Park. Die Fahrt beginnt, hier jedoch ohne Musikuntermalung, mit der Erklimmung des Lifthügels. Nach einem kleinen Gefälle geht es zügig in eine Kurve ehe es dem großen Drop hinunter geht. Mit voller Geschwindigkeit geht es nun in ein Horseshoe, welcher rasant durchfahren wird. In einer Rechtskurve geht es wieder bergauf, woraufhin sich eine Linkshelix mit anschließenden Gefälle anfügt. Nun folgen im Wechsel eine aufwärtsführende Rechtshelix und eine abwärtsführende Linkshelix, welche bodennah vollzogen werden. Eine weitere Rechtskurve führt einem dann hinauf zur Bremsstrecke, ehe es in Richtung der Station geht.

Der Götterblitz bietet, wie auch sein baugleiches Pendant Correcaminos Bip, Bip aus dem spanischen Parque Warner, eine wunderbare Fahrt, welche zum Sitzenbleiben animierte. Dabei passt die größte Achterbahn des Familypark wunderbar ins Gesamtbild und rundet dieses entsprechend zur Zielgruppe perfekt ab.

Herkules

Nicht ganz so perfekt, da für halbwegs ausgewachsene Personen nicht mehr fahrbar, reiht sich die kleine Seifenkisten-Achterbahn Herkules, als zweite Neuheit in diesem Jahr, ins Portfolio ein. Wie auch die Heege Produkte muss der Kiddy Racer mittels Wertmünze beglichen werden.

Leonardos Flugmaschine

Der Hauptgrund für einen Besuch ist seit diesem Jahr definitiv der Gerstlauer SkyFly Leonardos Flugmaschine. Obwohl die ersten Runden erstaunlicher Weise fast gänzlich ohne Überschläge stattfanden zog uns die Anlage spätestens nach der dritten Fahrt in ihren Bann. Als Veteranen der interaktiven Gerstlauer Überschlagskarusselle verbrachten wir nun dank durchschnittlichen 40 – 100 Überschlägen pro Fahrt, nach Zählweise des RideOps auch etwas mehr, unzählige Runden auf der Anlage, ganz zur Lasten unserer beider Schultern. Leider waren wir an diesem Besuchstag so gut wie die einzigen Besucher die sich überschlagen haben, obwohl es einige Gäste zumindest versucht haben, so haben sie am Ende den Dreh mit den abgepassten Stellungswechseln der Flügel nicht herausgefunden.

Bilder Familypark

Fazit Familypark

Der Familypark ist, trotz des belanglosen Namens, ein richtig toller Freizeitpark. Die allgemeine Gestaltung des Parks ist überragend und das Portfolio an Fahrgeschäften wurde sehr gut aufeinander abgestimmt. Es wäre schön zu sehen wenn in den nächsten Jahren eine weitere Wasserattraktion ihren Weg in den Park findet, denn die kleine Krokobahn alleine wird der Größe des Parks nicht gerecht. Hier wäre eine größere Wildwasserbahn ebenso lobenswert, wie ein Splash Battle oder gar eine Wasserachterbahn. Nichts desto trotz steht mit dem Familypark der beste Freizeitpark des Landes am Neusiedlersee.

 

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