Bei Micky Maus zu Gast

Disneyland Park

Angekommen im Disneyland Park fühlt man sich einige Jahrzehnte zurück versetzt, immerhin befindet man sich nun in einer amerikanischen Hauptstraße zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Hier warten Oldtimer und Kutschen auf ihre Gäste und auch die große Parkeisenbahn hat hier ihren Hauptbahnhof. Auch sind hier einige Geschäfte untergebracht und der größte Teil der Paradenstrecke verläuft über diesen Weg, welcher nicht gerade kurz ist und einen bis zu den Eingängen der restlichen vier Themenbereiche begleitet.

Neben der Pferdekutschenstraßenbahn haben wir in diesem Bereich auch die Parkeisenbahn getestet. Diese verläuft am Rande des Parks und gehört zu einer der volleren Bahnen des Disneyland Park, wo man auch gerne mal eine Stunde anstehen darf. Da wir eine günstige Gelegenheit erwischten verblieb uns das Warten erspart. Die 40 minütige Rundfahrt ist durchaus lohnenswert, als Transportbahn ist die Anlage aber ungeeignet.

Fantasyland

Läuft man die Mainstreet des Disneyland Park hinunter, so geht man dem Wahrzeichen des Fantasylandes geradezu entgegen. So groß wie es von manchen Winkeln wirkt ist das Schloss, in dessen Inneren man die Geschichte von Dornröschen ansehen kann, dann doch nicht.

Durchquert man das Schloss so findet man sich auf einem Platz mit dem Pferdekarussell, wo es schon recht schwer war die Pferde zu besteigen, sowie den zwei Themenfahrten Pinocchio und Schneewittchen wieder. Zweitere erinnert an eine sehr trashige Geisterbahn, während die Reise von Pinocchio wunderbar in Szene gesetzt wurde und zu einer der besten Themenfahrten dieses Kontinents gehört.

Ganz in der Nähe befinden sich das Dumbo-Karussell und die Teetassen. Zwei Bahnen die relativ schnell eine gar unheimlich lange Warteschlange aufweisen können. Eine Beeinflussung der Drehung der Teetassen ist leider kaum möglich, dennoch bleibt die Bahn eine wunderbare Attraktion um einen sehr starken Regenguss zu entgehen.

Thematisch zu den Teetassen gehörend ist das Labyrinth nebenan. Wie Alice im Wunderland durchschreitet man diese etwas skurrile Anlage, dessen Ausgang leider recht leicht zu finden ist.

Peter Pan’s Flight

Auch die beliebteste Attraktion des Parks kann man in diesem Bereich finden. Es handelt sich dabei um Peter Pan’s Flight, eine Themenfahrt mit zu wenigen Szenen und einem sehr skurrilen Fahrsystem. Hier sollte man, wenn überhaupt eine Fahrt angedacht ist, ein Fastpass-Ticket ziehen, da diese Bahn aus meiner Sicht die schwächste im ganzen Park ist und die Kapazität einfach zu gering ist.

It’s a small World

Etwas abseits gelegen, aber stets präsent, liegt in diesem Bereich die wunderbare Themenfahrt It’s a small World. Bemerkenswert und irgendwie seltsam erscheint einen die Anzahl der Boote die dieser Bahn eine riesige Kapazität und sehr geringe Wartezeiten bescheren. Die glücklichste Kreuzfahrt des Planeten sollte man sich daher auf keinen Fall entgehen lassen, auch wenn die Musik einer der größten Ohrwürmer der Welt ist.

Adventureland

Pirates of the Caribbean

Folgt man den Wegen des Fantasylandes, so stößt man nach einiger Zeit auf eine verflucht gute Themenfahrt im Adventureland. Selbst die Warteschlange ist ein Augenschmaus, welcher nur selten getrumpft wird. Die Rede ist natürlich von den Pirates of the Caribbean, ein Bootsthemenfahrt mit den gleichen Booten aus It’s a small World, was unter anderem zu einer traumhaft hohen Kapazität führt.Die Fahrt selbst ist lang und bietet sehr viele schöne und stimmige Szenen. Die Musik ist ein Ohrwurm, welcher einen auf ein Saufgelage einstimmt. Einziger Kritikpunkt ist die viel zu laute Kette am Lift, dieses ist aber bei einer solchen Themenfahrt zu verkraften.

Der Bereich selbst ist schön, aber auch leider von Fahrgeschäften etwas unterbesiedelt. Daher besuchten wir folglich den Tempel der Furcht. Eine sehr schön thematisierte Warteschlange bereitet einen auf das folgende Erlebnis vor. In der Station der Achterbahn steigt man in die Loren ein, mit denen man die Strecke absolviert.

Indiana Jones et le Temple du Péril

In den Kurven der Indiana Jones et le Temple du Péril macht man im ersten Wagen öfters Bekanntschaft mit den Schulterbügeln als einen lieb ist, der Rest der Strecke ist so wie sie sein sollte: Intensiv mit einem Hauch von Airtime vor jeder Blockbremse, welche sich prima eignet um Mäuseohren in die Luft zu befördern. Auch von außen wirkt die zu Indiana Jones gehörige Bahn sehr ansprechend und sollte auf jedem Fall gefahren werden, auch wenn sie manchen Leuten ein anderes Bild auf die Herstellerfirma erstellen lässt.

Des Weiteren in diesem Themenbereich zu finden ist eine lange, meist von französischen Vollpfosten, überfüllte Hängebrücke, einige Höhlen, sowie Robinson Cruseos Baumhaus, ein Walktrough bei dem man auch gerne etwas länger anstehen darf.

Frontierland

Big Thunder Mountain

Folgt man den Rundkurs des Disneyland Park so betritt man irgendwann den Wilden Westen mit seinem Wahrzeichen dem großen Donnerberg. Die Größe ist zwar nebensächlich, aber laut wie ein Donnergrollen ist die Bahn auf jeden Fall. Der Big Thunder Mountain bietet jeweils eine Station für Normalbesucher und Fastpässler. Aus diesem Grund kann es ab und zu auch recht lange dauern bis der nächste Zug auf einer Seite auftaucht. Die Fahrt selbst bietet nicht viele waghalsige Kurven, dafür aber umso schönere Geraden, seltsame Lifte und coole Tunnel. Abgerundet wird alles durch die stimmige und stets präsente Thematisierung, welche die Anlage mit Phantasialands Colorado Adventure und Port Aventuras El Diablo zu den besten Minetrains Europas macht.

Eine Attraktion die um die Insel und über den rasanten Zug fährt ist der dreistöckige Dampfer. Es empfiehlt sich den Blick in Richtung des großen Donnerberges zu richten, da die Gegend drum herum zwar schön ist, jedoch nur wenig Abwechslung bietet.

Phantom Manor

Vom Dampfer aus kann man ein altes Herrenhaus sichten. Es sieht verlassen aus, genauso wie der Garten den man zuvor durchschreiten muss um sich dieses Haus zu nähern. Im Phantom Manor selbst wird man von seltsamen Gestalten begrüßt, die Sprachen zu sprechen vermögen, die selbst kein Franzose oder Engländer als grammatisch richtig darstellen würde. Von ihnen wird man in einen Raum geschickt, welcher sich als Fahrstuhl mit netten Bildern an der Wand entpuppt. Nachdem man diesen Part hinter sich gelassen hat kommt man in einen Korridor, welchen man beschreiten muss um dann in seinem Schicksalswagen Platz zu nehmen. Die Fahrt ist harmonisch und bietet eine durchgängige Storyline. Eine schaurig schöne Melodie begleitet einen bis zum Friedhof, wo sie kurz durch die Grimm Grinning Ghosts abgelöst wird und man schlussendlich zum Ende der Fahrt kommt die eindeutig zu den besten Themenfahrten schlechthin gehört und einen immer wieder in den Keller des Herrenhauses zieht.

Discoveryland

Der letzte Themenbereich des Disneyland Park ist das Discoveryland, welches zum großen Teil nach dem französischen Schriftsteller Jules Verne thematisiert ist. Als Kontrastprogramm dazu hält Star Wars her, was hier wirklich nicht hineinpassen will.

Space Mountain

Optisch eine Augenweide ist die Halle des Space Mountain. Auf seiner zweiten Mission fliegt man bis zur Supernova und wieder zurück. Die Columbiad Kanone schießt den Wagenverbund dabei in Richtung Weltall und die völlig verplante Strecke wird absolviert. Die Wagen sind ähnlich die des Rock ’n‘ Rollercoasters komfortabel und gut gepolstert. Der Abschuss ist spürbar, wenn auch durch die Lage nicht sonderlich intensiv. Innerhalb des Gebäudes folgen nun einige Kurven und Inversionen wo man sie nicht erwartet. Die Fahreigenschaften reichen von sehr gut bis naja, je nachdem wann man die Bahn besteigt und wie der Wagen zum Zeitpunkt bestückt ist. Auf jedem Fall eine Erfahrung die man nicht auslassen sollte, vor allem da diese Konzeptachterbahn bis dato noch einzigartig ohne Gleichen ist.

Star Tours

Eine der älteren Attraktionen dieses Bereiches ist Star Tours. Ein schöner Großraumsimulator wo man, startend von einem intergalaktischen Flughafen, einen Tourismusflug durchs Weltall erlebt. Natürlich mit einem unerfahrenen Piloten, welcher einen in sehr brisante Situationen bringt. Dieser Simulator ist einfach nur Kult pur und daher sollte man hoffen das diese Anlage nicht auch noch zu Star Tours 2 umgebaut wird.

Honey, I shrunk the Audience

In dem Kino nebenan läuft der Film Honey, I shrunk the Audience, ein 3D Uralt Film, welcher mit einigen voraussehbaren Effekten bestückt ist. Negativ anzusehen ist die schlechte Qualität des Bildes, wo man schon einige Zeit braucht um sich daran zu gewöhnen. Auch das Kino selbst ist durch seine Bodenbeschaffung nicht das Beste, da man sich schnell irgendwo hinlegen kann.

Autopia

Auch in diesem Themenbereich anzutreffen ist die etwas längere mehrspurige Monzapiste Autopia, welche sich aus meiner Sicht sehr bescheiden steuern lässt. Eventuell lag es auch daran das Ich die rechte Spur unsicher machen konnte und somit das Lenkrad auch rechts hatte, es kann aber auch schlichtweg daran liegen, dass ich anderes gewohnt bin. Als thematisierte Autofahrt aber durchaus fahrenswert.

Buzz Lightyear Laser Blast

Die letzte Großattraktion des Disneyland Park ist die interaktive Themenfahrt Buzz Lightyear Laser Blast von Mack Rides. In dieser durchaus empfehlenswerten Attraktion reist man zum Planeten Z um den Bösewicht Zurg das Handwerk zu legen und nebenbei die Energiequellen (in Form von Batterien) zurück zu bringen und dabei ordentlich Punkte zu erzielen. Dank der, durch die ganzen Zwischenstopps, eher ungünstigen Kapazität ist hier ein Fastpass durchaus empfehlenswert.

Neben der, zum Zeitpunkt des Besuches, geschlossenen Uboot-Attraktion und den meist überfüllten Pressluftflieger gibt es in diesem Bereich noch eine Musicalshow, die leider in der Nebensaison nicht aufgeführt wird und durch klassische Cartoons ersetzt wurde.

Bilder Disneyland Park

 


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Rocken und Rollen in den Pariser Studios

Walt Disney Studios Park

Rock ’n‘ Roller Coaster

Angefangen haben wir unsere Entdeckungstour durch den Walt Disney Studios Park mit etwas Musik, der Stilrichtung Rock um genau zu sein. Bislang kannte unsere Truppe  die Streckenführung des Rock ’n‘ Roller Coaster nur aus dem flevoländischen Walibi Holland; was aber in den Studios 8+9 des Walt Disney Studios Park abgeht toppt die niederländische Außenanlage um Welten. Die Strecke, der Abschuss, einfach alles wirkt perfekt wenn man in einer dunklen Halle mit guter Rockmusik der Band Aerosmith, sowie tollen Effekten unterwegs ist.

Im Verlauf des Besuchstags haben wir es geschafft vier verschiedene Züge des Rock ’n‘ Roller Coaster zu testen, also auch vier verschieden Fahrerlebnisse zu erleben. Dieses stellte sich am Anfang noch recht schwer heraus, da wir ca 20-mal hintereinander den einen und selben Zug Nr.2 bekamen. Da der Drang einen aber immer wieder in diese Konzeptachterbahn oder besser gesagt Konzert-Achterbahn zieht, welche vom Gesamterlebnis nicht besser sein könnte, war dieses auch nicht weiter verwerflich, denn was Vekoma hier konstruiert hat, ist mehr oder weniger Perfekt!

Tower of Terror

Nun war es an der Zeit die Dimension zu verlassen und in die Twilight Zone einzutreten. Das Hollywood Tower Hotel erwartete uns, genauso wie seine netten Mitarbeiter. Vor allem die Reinigungsfachkräfte taten ihr bestes daran alles schön verstauben zu lassen. Wenn man erst einmal den Tower of Terror betreten hat, so merkt man schnell dass die herkömmlichen Fahrstühle nicht mehr ausreichen um einen zu seinem Zimmer zu begleiten. Daher heißt es folglich die Bücherei des Hotels zu durchqueren um im Maschinenraum einen der Servicefahrstühle zu nehmen.

Wenn man nun im Fahrstuhl seinen Platz gefunden hat, fängt dieser an sich rückwärts zu bewegen. Die Story wird auf mehreren Ebenen erzählt und die (Freifall-) Effekte kommen teilweise sehr erschreckend. Die Fahrt ist airtimelastig, leider ist der letzte Fall etwas enttäuschend. Im Gesamten ist die Anlage durchaus gelungen, auch wenn man sich gerade für Europa eine andere Storyline gewünscht hätte, denn die Twilight Zone kennt hier einfach niemand und ein Jonathan Frakes aus X-Factor – Das Unfassbare wäre viel cooler gewesen.

Crush’s Coaster

Australien ist zwar auf den Globus weit entfernt, aber nicht im Walt Disney Studios Park. Daher kann man in den Studios auch schnell einen Ritt auf dem Rücken einer Schildkröte wagen. Crush’s Coaster heißt das Werk aus der Münchner Achterbahnschmiede Maurer-Söhne und die Bahn fährt sich so, wie Crush im Film rüberkommt: Einfach genial! Der einzige Schwachpunkt bei der Bahn ist die viel zu geringe Kapazität. Am ersten Tag mussten wir 70 Minuten in die Wartezeit bei dieser Achterbahn investieren, an den folgenden (nicht so sonnigen) Tagen lag die Wartezeit bei Durchschnittlich 45 Minuten. Empfehlenswert ist es die Fahrt rückwärts zu beginnen, denn so ist der Lift auch um einiges überraschender. Die nachfolgende Fahrt sollte jedem bekannt sein, der auf einer Kirmes bei Nacht schon mal einen SC-2000 wie den Spinning Racer gefahren ist mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Drehung nicht so lange arretiert ist.

Cars Quatre Roues Rallye

Gleich nebenan befindet sich dieCars Quatre Roues Rallye. Die Kapazität ist hier eigentlich nicht das Problem, nur die absolut miese Abfertigung sorgt dafür dass die Anstehzeit schnell mal in die Höhe steigen kann. Die Fahrt auf dem Zamperla Demolition Derby selbst ist durchaus amüsant und nett für zwischendurch, auch sieht sie von außen recht ansprechend aus.

Les Tapis Volants – Flying Carpets Over Agrabah

Auch in diesem Bereich anzufinden sind die Fliegenden Teppiche Les Tapis Volants – Flying Carpets Over Agrabah. Eine der wenigen Fastpass Attraktionen dieses Parks, was darauf deuten lässt das diese Bahn verdammt gut besucht wird. Erwischt man eine günstige Zeit, so schafft man es auch ohne den Vordränglerpass nur eine Runde zu warten. Die Fahrt ist im Übrigen durchaus lohnenswert.

Armageddon

Was wäre ein Studiopark nur ohne Shows?! Wahrscheinlich nichts. Daher war auch irgendwann die Zeit gekommen diese nach und nach zu testen. Angefangen haben wir mit der Spezialeffekt Show Armageddon. Eine viel zu lange, teilweise bescheuerte Preshow mit Filmszenen, die ich in einem solchen Park nicht erwartet habe, leitet den nachfolgenden Raum ein. Dort ist man auf einer Raumstation, welche von Asteroiden beschädigt wird, anzutreffen. Viel Feuer sorgt dafür dass es den Leuten etwas wärmer geht, die anderen Effekte sind im Gegensatz zu Port Aventuras Templo del Fuego nicht unbedingt der Rede wert.

Moteurs… Action! Stunt Show Spectacular

Auch eine der beliebteren Shows des Walt Disney Studios Park ist natürlich die Stunt Show mit dem sehr langen Namen Moteurs… Action! Stunt Show Spectacular. Die Szenerie in der diese Show passiert ist wunderbar anzusehen, jedoch ist die Show selber nicht wirklich spannend. Am Anfang wird ja noch wunderbar Stimmung gemacht, aber irgendwie fehlte alles was diese Show wirklich spektakulär macht.

Art of Disney Animation

The Art of Disney Animation sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Erst einmal wird einem ein Film gezeigt, welcher die Magie von Disney aufzufangen vermag, in dem er Szenen aus verschiedenen Disneyfilmen und Sprachversionen zeigt. In der weiteren Show begleitet einen der Drache Mushu, bekannt aus dem Film Mulan, wobei die Entstehungsgeschichte einer Zeichentrickfigur verdeutlicht wird. Empfehlenswert ist es auch dieses Geschehen auf Niederländisch zu verfolgen, dem Witz mit der Frikandel sei Dank.

Cinémagique

Wenn man nicht genug von den bequemen Kinosesseln im Walt Disney Studios Park bekommen kann, so sollte man sich den halbstündigen Film im Cinémagique ansehen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber man sollte die Handy-Warnung in Kinos ernst nehmen. Ansonsten weißt der Film das Prinzip Movie Switch auf, wobei es hier um einiges besser rüberkommt als bei der Show im Movie-Park Germany (was auch keine Kunst ist).

Stitch live!

Wer es interaktiv mag und dann auch noch auf das teuflisch böse Experiment 626, der wird Stitch live lieben. Ob die aktive Teilnahme an der Show den Verlauf ändert mag ich zu bezweifeln, in dieser Hinsicht war mir die Movie Magic Show aus dem Bottroper Filmpark um einiges lieber, da diese vor lauter Flachwitz und komischen Handlungen der Akteure einfach nur legendär war.

Die Schwarzlichtshow Animagique haben wir, dank den ungünstigen Zeiten, eigentlich immer verpasst. Diese wird beim nächsten Besuch, wie auch die zum Zeitpunkt des Besuchen geschlossene Studio Tour in Angriff genommen, auch muss das damals noch im Bau befindliche Toy-Story Land genauer untersucht werden.

Bilder Walt Disney Studios Park

 


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Ein Tag im Walibi Aquitaine

Walibi Aquitaine

Nachdem ich in den Jahren 2005/06 ein Jahr in Frankreich verbrachte und dort bis auf einer Messe für Agrarwirtschaft, wo unter anderem eine Drehmaus von Reverchon (bei denen man im Übrigen die Drehung in der Station manuell freigeben kann), ein Mondial TopScan und einige andere lustige Fahrgeschäfte zu finden waren, nicht zum counten kam musste dieses in den niedersächsichen Osterferien im Jahre 2007 nachgeholt werden. Ziel des Ausfluges war der Freizeitpark Walibi Aquitaine.

Da in Frankreich die Saison immer spät beginnt konnten wir kurz vor meiner Abreise den Saisonstart des größten regionalen Freizeitparks im Südwesten Frankreichs besuchen. Walibi Aquitaine ist dort jedem ein Begriff; was jedoch nicht automatisch bedeutet das in der Nebensaison etwas in dem Park los ist.

Coccinelle und Boomerang

Walibi Aquitaine selbst ist zwar nur mittelgroß, kann aber einige gute Fahrgeschäfte für die ganze Familie aufweisen. Im vorderen Parkteil findet man, neben einem Kinderland mit der Zierer-Achterbahn Coccinelle, die größte Achterbahn des Parks: Boomerang. Dieser Vekoma Boomerang war der erste, der mir über den Weg gelaufen ist und konnte mich von Anfang an begeistern. Die Fahrt durch die drei Inversionen ist vorwärts schon unfassbar spaßig, doch rückwärts wird das Ganze noch einmal gekonnt getoppt. Die originalen Züge von HUSS-Arrow taten im Übrigen ihr bestes dazu, vor allem was Wiederholungsfahrten anging.

Unweit vom Boomerang entfernt kann man sein Schlauchboot selber die Treppen der Schlauchbootrutsche hochtragen oder auf einem kratzenden Teppich die Teppichrutsche runterrutschen. Dieses drückte die Stimmung nur wenig, jedoch konnte es die Südfranzosen in der nahen Schiffschaukel wieder gut machen. Die Parolen während der Fahrt sind einfach zu göttlich.

Radja River

Auch die Intamin Raftinganlage Radja River erfreute sich einen Besuch. Die Fahrt durch die schön gestaltete Anlage konnte einem gut befeuchten, was wir dank der geringen Wartezeit auch gerne öfters in Anspruch genommen haben.

Splash Battle

Etwas anders sah es beim recht jungen Splash Battle aus. Die im Jahre 2006 erbaute Preston & Barbieri Anlage konnte einem ohne Gegenwehr (immerhin waren fast alle Wasserkanonen kaputt) zwar gut soaken, jedoch waren auch die meisten Effekte aus, was den Spaß doch sehr trübte.

Drakkar und Zig-Zag

Wer jedoch nass werden möchte kann im nordischen Bereich des Freizeitparks Walibi Aquitaine die Soquet Wildwasserbahn Drakkar fahren, wo die Boote keinen Abfluss für das Wasser besaßen und dieses sich im hinteren Bereich des Bootes während der Liftauffahrt staute. Auch war der Splash so dass man selbst mit nur zwei leichten Personen komplett durchnässt wurde. Zum Glück steht direkt nebenan eine Italo-Maus von Zamperla, die einen wieder trocken blasen konnte. Das Layout der Zig-Zag reicht zwar nicht an eine Wilde Maus deutscher Hersteller heran, überzeugt aber durch ihre kleineren Drops auf den unteren Ebenen der Fahrt.

Tam Tam Tour

Unbedingt einen Besuch wert ist für viele Franzosen wohl die Seelöwenshow, wo es während der Showzeiten im Park plötzlich menschenleer wurde. Auch einen Blick wert ist die Bootsfahrt Tam Tam Tour, welche jedoch im Frühjahr von Fröschen in Beschlag genommen wurde. Die ansonsten recht schöne afrikanisch thematisierte Fahrt wird durch das laute Froschquaken schon ziemlich gruselig, vor allem da man die Frösche so schnell gar nicht erkennen kann.

Ansonsten bietet Walibi Aquitaine neben einer Wasserfontänenshow noch einige gute Flatrides, wie eine Tassenbahn, einen Wellenflieger und einem Chance Chaos, welcher zu meinen Besuchstag leider nicht fuhr. Auch kann der Park eine lange Oldtimerfahrt aufweisen, welche schön vor dem, in der Parkmitte befindlichem, altem Gemäuer liegt.

 

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