Ein etwas längerer Besuch bei den Ottern der Heide

Otter-Zentrum

Am südlichen Rande der Lüneburger Heide gelegen befindet sich seit dem Jahr 1988 das Otter-Zentrum. Der Initiator der Anlage und Gründer der Aktion Fischotterschutz e.V. Claus Reuther war zuvor an dem Fischotter Forschungsgehege Oderhaus im Harz beteiligt und engagierte sich bis zu seinem Tode dafür mehr über einheimische Tiere in Erfahrung zu bringen, über die man im Grunde weniger weiß als über afrikanische Tiere.

Als anerkannter Naturschutzverband kümmert sich der Verein nicht nur um das Fortbestehen der als bedroht geltende Tierart der Fischotter, sondern versucht auch durch Aufkaufen und Pachten von Flussgrundstücken den Flüssen ihre natürliche Form wieder zu geben und diese dann mit Auflagen wieder zu verkaufen, damit der Otter sich erneut ansiedeln kann. Des Weiteren wird im Zentrum Forschung betrieben, dieses jedoch in den Besuchern unzugänglichen Gehegen.

Rund 100.000 Besucher kommen jährlich in den Park und während des gut 2-3 stündigen Rundgangs kann man einiges wissenswertes zur Kenntnis nehmen. Neben unzähligen, meist recht kreativen, Spiel- und Informationsmöglichkeiten am Rande der Wege kann man besonders bei den Fütterungen vieles erfahren und wenn nötig werden auch eigene Fragen beantwortet. Im Gegensatz zu anderen Tierparks geschieht dieses hier mit einem gewissen Engagement, auch wenn einem dabei, für den Februar typisch, nur zwei Personen zuhören.

Neben der namensgebenden Otter gibt es im Otter-Zentrum noch einige andere, artverwandte bzw historisch verwandte, Tiere zu begutachten. So findet man neben Dachsen, Mardern, Hermeline, Iltise und Nerze den Otterhund, welcher im Grunde nur existiert, da die Otterjagd vor einigen hundert Jahren in England sehr pupulär war.

Die, sehr naturnahen, Gehege sind alle außerordentlich groß und weisen genug Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere auf. Neben erhöhten Tribünen gibt es noch einige Tunnel von denen man die Tiere aus beobachten kann. Besonders erwähnenswert ist hierbei das Baummardergehege, welches einen nicht nur einen wunderbare Sicht auf das Geschehen unter und in den Bäumen verschafft, sondern auch das einzige europäische Baummarderfreigehege ist.

Bilder Otter-Zentrum

Fazit Otter-Zentrum

Das Otter-Zentrum ist ein Tierpark der besonderen Art und somit eines der schönsten Ziele der Südheide. Während der Saison gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen rund um das Zentrum. In den wärmeren Monaten besteht zusätzlich die Möglichkeit den benachbarten See per Boot zu entdecken, oder sich im Waldbad bzw am Wasserspielplatz abzukühlen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und somit bietet das Otter-Zentrum in Hankensbüttel genügend Möglichkeiten einen halben oder gar ganzen Tag bei den Ottern zu verbringen, sofern man es überhaupt schafft seine Blicke von den Fischottern abzuwenden.

 

Was ist eure Meinung zum Tierpark Otter-Zentrum?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere Social-Media-Kanäle:

 

          


Bremer Freimarkt (2011)

Da mein Bruder seine Wohnung direkt neben dem Messegelände in Bremen hatte, war es immer eine Freude, ihn während der Spielzeit des Bremer Freimarktes zu besuchen. Dieser Jahrmarkt hat etwas Besonderes, da im Grunde alle umliegenden Städte und Dörfer nach Bremen kommen, um gemeinsam zu feiern. Da der Freimarkt recht früh beginnt, kann man ein oder zwei sehr lange Fahrten unternehmen, bevor die Menschenmenge kommt und die Warteschlangen voll werden.

 


Was ist deine Meinung über den Bremer Freimarkt?  Schreib sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Channels:

 

          


Ein Nachmittag in Thale

Vorwort

Da mein Vater vom Magdeburger Flughafen, circa 30 km von der Landeshauptstadt entfernt, in Cochstedt abgeholt werden wollte zog es mich in den Osten der Republik, natürlich mit einem kleinen Zwischenstopp. Auf der Zufahrtsstraße zum Ort Thale kamen mir schon leichte Zweifel ob das Ganze nun eine so gute Idee war, jedoch legte sich dieses Gefühl je näher ich den Seilbahnen kam. Angekommen an der Seilbahnen Thale Erlebniswelt, ging es gleich auf Entdeckungstour durch den in vier Bereiche unterteilten Park. Den Funpark 1 mit Sessellift und einem recht ansprechenden Hochseilgarten, der Kabinenbahn mit Minigolfanlage unter der ersten Stütze, dem Hexentanzplatz mit Theater, Tierpark und Alpine Coaster, sowie etwas abseits dem Funpark 2.

Eine Tour durch die Seilbahnen Thale Erlebniswelt

Hexenbesen

Letzteres Areal beinhaltet neben dem einzigen Flyingcoaster Deutschlands, ein Trampolin und ein paar Bumper Boats und fällt recht klein aus. Der Hexenbesen ist nur bis zu einem Gewicht von 65kg zugelassen, weshalb mir bei meiner Fahrt etwas Bange war einfach so stecken zu bleiben. Die Fahrt selbst ist nicht sonderlich rasant und fährt sich bis auf die unterschiedliche Fahrposition wie ein Wacky Worm. Nur der Beschleuniger kurz vor dem Ende der Fahrt fällt recht witzig aus. Der Freiheitsgrad in der Röhre ist, sobald man es geschafft hat dort hinein zu kriechen, doch recht groß.

Harzbob

Mit einem Kombi-Ticket in der Hand ging es dann mit der Kabinenbahn hoch hinaus. Doch keine Sorge, für Personen mit Höhenangst gibt es die Möglichkeit mit dem Auto zum Hexentanzplatz zu kommen. Nach einigen Metern Fußmarsch nahm ich auch schon Platz im Harzbob, dem Alpine Coaster der Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Die Anlage fuhr sich leider etwas langsam und die Strecke brauchte ihre Zeit um auf Touren zu kommen, weshalb die Anlage trotz sehr freundlichen Personal nicht weit oben landet, in etwa vergleichbar mit den Weserberglandbob in Bodenwerder.

Funpark 1

Wieder im Tal angekommen zog es mich zum letzten Achterbahn der Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Diese befindet sich im Funpark 1 und ist eine waschechte Schmetterling-Pendelbahn aus dem Hause Heege. Die Fahrt war sehr ruhig und glücklicher Weise nicht so kurz wie die im Tierpark Nadermann. Auch hier galt es einen Euro zu investieren.

Bevor ich die Stadt verlassen habe ging es auf den Sessellift noch einmal hoch hinaus. Oben befindet sich ein Märchenpavillon, da dieser jedoch Geld kostet und die letzte Fahrt des Tages immer näher rückte entschloss ich mich gleich wieder nach unten zu fahren und stattdessen etwas durch Thale zu laufen.

 

Was ist eure Meinung zur Seilbahnen Thale Erlebniswelt?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere sozialen Medienkanäle: