Texas Round-Up

Die Tour


Eigentlich wollte ich mindestens 1000 Achterbahnen fahren, ehe ich zum ersten Mal in die USA reise. Eigentlich. Als ich mir damals dieses Ziel gesetzt habe, habe ich aber auch nicht damit gerechnet so schnell in die USA reisen zu müssen. Ehrlich gesagt gibt es nämlich überall auf der Welt richtig gute Freizeitparks und Achterbahnen – was viele US-Freizeitparkfanatiker gerne ausblenden. Allein in Europa bin ich schon mehr als 500 Bahnen gefahren und habe über 100 Freizeitparks besuchen können. Das hätte also sicherlich schon irgendwie geklappt. Doch dann kam mein neuer Arbeitsgeber und ich musste als frischgebackener Reifenentwicklungsingenieur zu Schulungszwecken in die Reifenhauptstadt der Vereinigten Staaten: nach Akron, Ohio.

Während der Schulung nutzte ich meine Freizeit vor allem dazu die nähere Umgebung zu erkunden. So habe ich in Columbus den Columbus Zoo and Aquarium besucht, sah das Musical School of Rock im grandiosen Theaterbezirk Playhouse Square in Cleveland, besuchte die Kirmes I-X Indoor Amusement Park im I-X Exposition Center , sah die Cleveland Cavaliers gegen die San Antonio Spurs ambitionslos verlieren und verzockte 50 Dollar in weniger als 10 Minuten im Jack Casino (die Mindesteinsätze hier sind aber auch eine ganz andere Hausnummer als in den Spielbanken hierzulande). Ich hatte also eine echt geile Zeit.

Nach einem Monat brauchte ich dann jedoch einen Urlaub. Da die Schulung kurz vor Ostern zu Ende ging, war ich in der Lage eine nette Freizeitparktour zu erstellen, ohne dabei zu viele Urlaubstage beanspruchen zu müssen. Blöderweise waren jedoch alle Freizeitparks in der näheren Umgebung noch geschlossen und würden auch erst Mitte Mai öffnen. Ein Alternativprogramm musste also her, doch wo sollte es hin? Am einfachsten wäre ein Trip an die Ostküste gewesen, doch diese erreicht man noch relativ zügig in wenigen Stunden von Europa aus; zudem befand ich mich ja schon etwas westlicher. Florida wäre sicherlich eine Lösung gewesen, doch da war meine Zeit dann doch ein wenig zu kurz um Disney / Universal und den SeaWorld Parks gerecht zu werden. Kalifornien wäre sicherlich möglich gewesen, doch da stellten sich die Preise als recht hoch heraus. Am Ende, buchte ich mir einen Flug in den wohl deutschesten Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Es ging nach Dallas, Texas.

Vielleicht hätte ich mich jedoch davor ein wenig mehr mit den Öffnungszeiten der Freizeitparks beschäftigen sollen, statt sie grob als größtenteils geöffnet zu vernehmen. So wurde aus meinem wunderschön arrangierten Tourverlauf, ein etwas chaotischerer; wodurch ich jedoch auch an vielen Orten halt gemacht habe, die ich sonst höchstwahrscheinlich nicht einmal besucht hätte – darunter auch das eine oder andere Tourhighlight. So oder so, Benzin ist billig in Amerika und die eine oder andere Fahrstunde mehr bringt einen nicht um.

Begleitet mich also auf einem etwas anderen USA Roadtrip, von Texas zurück nach Ohio. An nur neun Tagen gilt es dabei über 4000 km zu bewältigen mit Halt an einigen der besten und zugleich auch schönsten Freizeitparks der Welt. Mehr Informationen dazu erhaltet ihr im Dicke Bahn Podcast mit Olsen und mir.

 

 

Texas Round-Up

 




Akron Airport

 

[Tag 0] Anreise, Best Western Decatur Inn


Palo Duro Canyon

 

[Tag 1] Palo Duro Canyon, Wonderland Amusement Park, Red Roof Inn Wichita Falls

 


 

[Tag 2] Six Flags Over Texas, La Quinta Inn Temple

 



 

[Tag 3] Six Flags Fiesta Texas, Ramada San Antonio Near SeaWorld

 


 

[Tag 4] SeaWorld San Antonio, Aquatica San Antonio, Country Inn & Suites Galveston Beach

 


 

[Tag 5] Space Center Houston, Downtown Aquarium Houston, Houston Museum of Natural Science, Kemah Boardwalk

 



 

[Tag 6-8] Fall Creek Inn & Suites, Silver Dollar City, Super 8 Greenville

 


 

[Tag 9-10] Kings Island, Baymont Mason, Abreise

 



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