Space Center Houston

Da die Freizeitparks in den Vereinigten Staaten am Ostermontag in der Regel nicht geöffnet haben, musste ich meine ursprüngliche Tourplanung gleich zu Beginn der Tour verwerfen und neu aufstellen. Zwischen dem Wochenende in San Antonio und dem nächsten Freizeitpark der Tour sollte es nun zwei freie Tage geben, wobei ich den einen als reinen Roadtriptag ausgerufen habe – immerhin lag noch eine Strecke von etwa 1000km vor mir.

Nach der Nacht auf Galveston Island konzentrierte ich mich mit bestem Blick auf den Galveston Island Historic Pleasure Pier – der ja bekanntlich nicht ganz so geschichtsträchtig ist – auf die Attraktionen der nahen Stadt Houston. Hierbei konzentrierte ich mich auf das Angebot, welches im Houston CityPass enthalten war.

Der erste Stopp war dabei das Space Center Houston. Das offizielle Besucherzentrum des NASA Johnson Space Center bietet einen authentischen Blick hinter die Kulissen der Raumfahrt. Dabei werden mehrere geführte Touren angeboten, wobei man auch Einsicht auf den Campus des NASA Standorts und wichtigen historischen Orten erhält. Darüber hinaus bietet das Space Center ein riesiges Museum und zahlreiche Ausstellungen – so kann man z.B. im Rocket Park eine Saturn V Rakete in ihrer vollen Länge bestaunen.

Richtig interessant wird es jedoch erst mit der Level 9 VIP Tour, bei dem man einen Einblick in das Tagesgeschäft der NASA erhalten kann. Der Aufpreis der fünfstündigen Tour hat es jedoch in sich, weswegen nur weltraumbegeisterte Besucher sich dieses Paket gönnen sollten. Freunde technischer Museen werden zumindest durch das allgemeine Angebot des Space Center Houston gut unterhalten.


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Das Downtown Aquarium Houston

Downtown Aquarium Houston

Der zweite Stopp an meinem Houston CityPass Tag war das Downtown Aquarium – ein von der Landry’s Inc. betriebene Freizeiteinrichtung – bestehend aus kleinem Freizeitpark, Restaurants und einem Aquarium. Das Downtown Aquarium ist ein direkter Ableger der Restaurantkette Aquarium, bietet jedoch eine an ein Sea Life Centre erinnernde Ausstellung. Diese Ausstellung ist im CityPass enthalten, ein Wristband für die Fahrgeschäfte ist separat erhältlich.

Das Aquarium

Das im Jahr 2003 eröffnete Downtown Aquarium befindet sich auf dem Gelände der Fire Station No. 1 und dem Central Waterworks Building und nutzt diese geschickt. Im oberen Stockwerk der ehemaligen Feuerwehr befinden sich das Restaurant Aquarium, die Bar Dive Lounge und der Ballroom Nautilus, während im unteren Stockwerk ein interaktives Berührungsbecken und die eigentliche Austellung befindet. Diese ist – ganz ähnlich den Großaquarien der englischen Konkurrenz – recht flott durchschritten, bietet jedoch eine sehr hochwertige und gelungene Gestaltung. Familien mit kleineren Kindern werden hier mit Sicherheit eine längere Zeit verbringen können. Der einzige Kritikpunkt sind die in einem Aquarium eher untypisch anzufindenden weiße Tiger, die hier ohne Zugang zu Sonnenlicht gehalten wurden (seit Ende dieses Jahres gibt es wohl ein Außengehege).

Der Freizeitpark und Shark Voyage

Im Außenbereich befindet sich neben dem farbenfrohen Karussell Aquatic Carousel, den beiden Kinderfreifalltürmen Lighthouse Dive und Frog Hopper und dem Riesenrad Diving Bell – welches (vor allem bei Nacht) als grandioser Blickfang dient für all diejenigen die gerade vom Norden kommend auf der Interstate 45 nach Houston einfahren –, die Parkeisenbahn Shark Voyage, ihres Zeichens die erste voll elektrische Parkeisenbahn von Chance Rides. Seit dem Jahr 2018 dreht diese ihre Runden. Die Anlage selbst ist jedoch deutlich älter, was sie jedoch nicht weniger besonders macht. Der eigentliche Clou bei der Parkeisenbahn ist nämlich ihre Route durch das Waterworks Building, welches einen Unterwasssertunnel in einem riesigen Haibecken vorweisen kann. Hier kommt der Zug dann einige Minuten zum Stehen, so dass man recht, links und über einem die Haie beobachten kann. Der C.P. Huntington Zug verfügt daher auch über ein Panoramadach.

Die Fahrt auf der Parkeisenbahn Shark Voyage ist der Grund warum ich überhaupt ins Downtown Aquarium Houston gefahren bin. Ich finde die Idee klasse,  finde es jedoch schade, dass die Fahrt nicht mit dem Besuch in der Ausstellung inkludiert ist; immerhin ist sie das Highlight der Einrichtung. Generell hat mir das Angebot des Downtown Aquariums durchaus gefallen, so dass ein Besuch nicht nur Aquarianern mit kleinen Kindern zu empfehlen ist.

Bilder Downtown Aquarium Houston


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Houston Museum of Natural Science

Nach meinem Besuch im Downtown Aquarium Houston ging es nun in Richtung des Hermann Parks, in dessen Nähe sich die meisten Attraktionen, die im Houston CityPass inkludiert sind, befinden. Da ich noch weiter zum Kemah Boardwalk wollte und viele Attraktionen alsbald ihre Pforten schließen würden, beschränkte ich mich jedoch nur auf das Houston Museum of Natural Science.

Das war auch richtig so, denn hier kann man ohne große Probleme eine sehr lange Zeitspanne verbringen. Das Museum of Natural Science ist ohne Frage eines der atemberaubendsten Museen, welches ich bislang besucht habe. Das liegt allen voran an der Morian Hall of Paleontology, wo sich über 450 Fossilien befinden, darunter auch Skelette vom Tyrannosaurus Rex und anderen großen Dinosauriern.

Ebenso interessant ist die Hall of Ancient Egypt, wo sich zahlreiche Exponate aus dem alten Ägypten befinden oder auch die Farish Hall of Texas Wildlife, bei der über 250 heimische Tierarten den Besuchern gezeigt werden.

In der Wiess Energy Hall 3.0 erwartet den Besuchern ein sehr imposanter und meist interaktiver Einblick in die Energiegewinnung. Neben zwei Simulatoren gibt es hier einen Kurzfilm von Kurzgesagt zu bestaunen.

Insgesamt kam ich im Houston Museum of Natural Science kaum noch aus dem Staunen heraus, wodurch es eines der Highlights meiner Reise wurde. Zumindest prägte es diesen Tag, weswegen ich jeden einen Besuch zutiefst empfehlen würde.


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