Berlin (2014)

Da mein Freund Hauke gerade seine Berufsausbildung in Berlin begonnen hat, beschloss ich, ihm einen Besuch abzustatten. Nach einer vierstündigen Busfahrt kam ich am ZOB direkt neben der Messe Berlin an, wo Hauke bereits wartete. Gemeinsam verbrachten wir die nächsten Tage damit, die Überreste des Themenparks Spreepark im Ostteil Berlins zu erkunden, sowie das Nachtleben und andere Attraktionen der Stadt zu erleben. Ebenfalls sahen wir uns das Musical Hinterm Horizont an, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.

Während der Zeit, in der Hauke bei der Arbeit war, nahm ich an einer Führung durch Sandeman’s New Europe teil, die ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen kann. Wie immer leisten die Führer von Sandeman’s New Europe großartige Arbeit, indem sie jedes einzelne Detail des zweieinhalbstündigen Spaziergangs genau erklären, ohne dabei zu oberflächlich zu sein, wie es bei anderen Anbietern oft der Fall ist. Obwohl uns unser Spaziergang nie zu weit vom Regierungsviertel weg führte, gab es viele interessante Geschichten zu erzählen.

Da die Führung in der Nähe des Berliner Doms endete, warf ich auch einen Blick in das Innere der Kirche. Auch wenn man sich nicht für irgendeine Art von Religion interessiert, lohnt sich ein Blick in den Berliner Dom. Der Rundgang führt einen auch auf das Dach der Kirche, wo man einen tollen 360°-Blick auf die Stadt hat. Dabei handelt es sich eigentlich um eine weitaus günstigere Alternative zum Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz.

 


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Auf Erkundungstour in Lissabon

Ursprünglich habe ich geplant mit Sandemans New Europe auf Erkundungstour durch Lissabon zu gehen, wie ich es schon einst in Edinburgh gemacht hatte. Doch leider fand ich den Treffpunkt nicht und so wurde nach einigen hin und her durch die wunderschönen Straßen der Stadt die Bustour des Yellowbus Unternehmens genutzt, da diese für 15€ noch vergleichsweise günstig war und die Nutzung der örtlichen Trams und die als Elevadores bekannten Standseilbahnen und den Elevador de Santa Justa inkludierte.

Die drei Standseilbahnen, allesamt vor 1892 erbaut, überwinden alle ungefähr eine Höhendifferenz von 45m und wurden errichtet um noch unerschlossene Stadtteile Lissabons an das öffentliche Nahverkehrsnetz zu binden, welches damals noch aus Pferdestraßenbahnen bestand. Neben ihren interessanten Strecken sind die historischen Wagen den einen oder anderen Blick wert.

Während die Standseilbahnen etwas versteckt sind sticht der Elevador de Santa Justa, unweit des Hauptplatzes der Stadt, geradezu heraus. Es ist schon seltsam eine solche Fachwerkstruktur auf einem eher kleinen Platz vorzufinden und nicht wie in anderen Städten, wie Blackpool oder Paris in prominentester Lage. Interessant dabei ist jedoch sicherlich sein ursprünglich gedachter Zweck, denn auch heute noch kann man den 45m hohen Aufzug als Aufzug nutzen und nicht nur wie die meisten Touristen als Aussichtsturm, von dem man im Übrigen eine sehr gute Sicht auf die Stadt hat. Die alten, mit Holz verkleideten, Kabinen bleiben einem genauso positiv in Erinnerung wie die Fachwerkstruktur des Turms an sich und können hoffentlich als Zeichen großartiger Ingenieurskunst noch lange erhalten bleiben.

Im Allgemeinen ist Lissabon eine Stadt bei der es von großen Plätzen und noch größeren Statuen nur so wimmelt. Ab und zu scheint zwar der Lack an den gepflasterten Häusern ab zu sein, dennoch präsentiert sich die portugiesische Hauptstadt als eine sehr international geprägte und wunderschöne Stadt. Die Topographie der Stadt und die daraus resultierenden Bauwerke sind dabei ebenso interessant wie die endlose Anzahl kleiner Gassen, die an jeder Ecke irgendetwas komplett anderes vorfinden lassen. Die historischen Bauwerke und Monumente zeigen von einem großen Stolz Lissabons und des Landes Portugal und der geschichtlichen Bedeutung dessen ohne dabei zu sehr zu protzen, so dass ein Besuch in dieser wahrlich bemerkenswerten Stadt durchaus sehr lohnenswert ist.

 

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