Rasend durch den Hyperspace Mountain

Das Disneyland Resort Paris feiert seinen 30. Geburtstag und zeigt sich von seiner weiterhin sehr konstanten besten Seite. Während das Resort in letzter Zeit einige Änderungen erfährt und mit hoher Erwartungshaltung in die Zukunft blicken kann, so sind Änderungen im Hauptpark eher rar gesät.

Neben dem wechselnden Unterhaltungsprogramm wurden seit meinem letzten Besuch vor acht Jahren gerade einmal drei Attraktionen auf ein neues Level gehievt – wirkliche Neuheiten gab es dabei jedoch nicht. All diese Neuheiten sind dabei im Themenbereich Discoveryland zu finden.

Star Tours: L‘Aventure Continue

Den Anfang machte im Jahr 2017 der Großraumsimulator Star Tours: L‘Aventure Continue. Die rasante Weltraumfahrt im Star Wars Universum glänzt nun mit einer Vielzahl an Filmen, einem allgemein sehr scharfen Bild und großartigen 3D Effekten. Zugleich begrüßt uns nun C-3PO als unfreiwilliger Kapitän unseres Weltraumflugs.

Mickey’s Philharmagic

Nachdem Ende 2015 Captain EO in seinen wohlverdienten Ruhestand geschickt wurde, wurde das Discovery Theatre nur noch unregelmäßig genutzt; gezeigt wurden neben Previews neuer Filme, auch das aus dem Freizeitpark Epcot bekannte Pixar Short Film Festival. Im Jahr 2018 zog dann Micky Maus in das Theater ein und präsentiert seither dort Mickey’s Philharmagic, wobei er selbst in der Story kaum vorkommt. Tatsächlich begleitet uns nämlich Donald Duck leicht tollpatschig auf einer musikalischen Reise durch die Welten zahlreicher Disney Klassiker. 

Interessanterweise ist Mickey’s Philarmagic keineswegs neu. Der Film selbst hat seinen Ursprung im Jahr 2003, jedoch wirkt dieser auf Grund der Qualität der Animation und der Möglichkeit diesen durch neue Sequenzen stets aktuell zu halten, im Vergleich zu den beiden Vorgängerfilmen Honey, I Shrunk the Audience! und Captain EO zeitlos, was eine überaus willkommene Abwechslung ist.

Hyperspace Mountain

Hyperspace Mountain ist die dritte Inkarnation der niederländischen Weltraumfahrt, statt jedoch mit der Columbiad in die Jules Verne’sche Zukunft geschossen zu werden, konzentriert sich der Baltimore Gun Club seit dem Jahr 2017 auf eine Reise in die Vergangenheit zu einer weit, weit entfernten Galaxis. Star Wars Hyperspace Mountain glänzt dabei mit neuen Zügen und neuen Videoprojektionen, während die alten Szenenbilder größtenteils aus der Anlage verschwunden sind.

Die Fahrt selbst ist nach wie vor ein überaus intensiver Trip, der nun durch die weichen Westen der neuen Züge deutlich angenehmer vonstattengeht. Nach dem Sprung durch den Hyperspace erinnert vor allem die Musik an Star Wars, während man gelegentlich an etwas zu dunklen Videoprojektionen vorbeirast. Dabei ist die Medienintegration während des zweiten Überschlags der Fahrt überaus gelungen, was den doch sehr überraschenden Moment der Fahrt perfekt inszeniert und einem ein großes Grinsen ins Gesicht zaubert, während das große Finale mit der Zerstörung des Sternenzerstörers bei weitem nicht mehr so einprägsam wie die namensgebende Supernova aus Space Mountain Mission 2.

Als Übergangslösung oder Event-Overlay, wie in anderen Disneyland Parks weltweit, ist der Hyperspace Mountain ein überaus stimmiges Gesamtpaket. Als dauerhafte Installation fehlt es dem Hyperspace Mountain ein wenig an thematischer Fülle; zu sehr steht der Baltimore Gun Club und seine Columbiad im Fokus des Geschehens. Abseits der Musik und den Videoprojektionen erinnert nämlich kaum etwas an Star Wars.

Bilder Disneyland Park

Schlussworte

Es überraschte mich, dass der Disneyland Park über meinen gesamten Besuch die weitaus geringeren Wartezeiten vorweisen konnte als der Walt Disney Studios Park direkt nebenan. Es scheint, als würden die Neuheiten der letzten Jahre eine klare Richtung aufweisen. Das solide Gesamtkonzept überzeugt auch weiterhin auf ganzer Linie, jedoch würde die ein oder andere Neuheit auch dem Hauptpark gut tun.

 


Was haltet ihr von den jüngsten Änderungen im Disneyland Park und der Achterbahn Hyperspace Mountain? Schreibt es einfach hier in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere Social-Media-Kanäle:

 

          


Ein Ausflug nach Busch Gardens Williamsburg

Busch Gardens Williamsburg

Sesame Street Forest of Fun

Die Hauptattraktion des großen Kinderbereichs Sesame Street Forest of Fun ist die kleine Familienachterbahn Grover’s Alpine Express. Die von Zierer gebaute Bahn besteht aus zwei hintereinander angeordneten Helices und ist eine sehr gute Einstiegsachterbahn für alle zukünftigen Achterbahnfans.

Italy

Escape from Pompeii

Escape from Pompeii ist die mit Abstand am besten gestaltete Wasserbahn in einem Freizeitpark. Nachdem man mit dem Kettenlift in die Ausgrabungsstätte gebracht wurde, durchquert man zunächst einige schön gestaltete Räume, bevor es mit Feuereffekten so richtig heiß wird. Am Ende bleibt nur noch die Flucht ins kühle Nass. Gut durchfeuchtet, aber nicht zu nass, verlassen wir die Attraktion, die uns dank der eingesetzten Technik noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Apollo’s Chariot

Die Fahrt mit Apollos Chariot beginnt gleich mit dem Lift, der uns auf eine Höhe von 52 m bringt. Oben angekommen, fahren wir zunächst über einen kurzen Absatz, bevor wir uns in den Abgrund stürzen. Interessanterweise führt uns der First Drop gut 64 Meter in die Tiefe. Nach zwei klassischen Airtimehügeln biegen wir nach links ab und fahren sofort in eine lange, bodennahe Kurve, die in eine Helix übergeht. Mit Schwung stürzen wir uns wieder in die Tiefe und erreichen nach einer ansteigenden Rechtskurve eine Blockbremse. Nun geht es über vier Hügel zurück zur Station.

Apollo’s Chariot ist ein sehr guter Hyper Coaster der alten Schule. Die von B&M gebaute Achterbahn setzt vor allem auf Geschwindigkeit und Floater Airtime während der Fahrt. Dadurch wird man nicht so sehr aus dem Sitz gerissen, wie es bei neueren Achterbahnen dieser Art der Fall ist. Nichtsdestotrotz ist Apollo’s Chariot eine sehr gute Achterbahn, die man gerne mehrmals hintereinander fahren will.

Tempesto

In fast jedem Park der United Parks and Resorts Gruppe gibt es eine Premier Rides Sky Rocket II, so auch hier in Busch Gardens Williamsburg. Der Name Tempesto erinnert an eine Pasta-Variante, soll aber an einen italienischen Stuntman erinnern.

Der erste Start auf Tempesto ähnelt in weiten Teilen der Anfangsbeschleunigung einer modernen Schiffschaukel, nach dem Richtungswechsel geht es zugegebenermaßen deutlich kräftiger zur Sache und so erreichen wir fast den Scheitelpunkt des Non-Inverted Loopings. Mit ordentlich Schwung werden wir nun ein drittes Mal beschleunigt, woraufhin wir nach einer 180°-Drehung mühelos die oberste Ebene der Bahn erreichen. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es in die weithin sichtbare Inversion der Anlage, wo wir eine sehr ausgeprägte Hangtime erleben. Kurz darauf tauchen wir wieder in den Non-Inverted Loop ein. Ein erneutes Wiedersehen mit dem Scheitelpunkt des Elements leitet dann das Finale der Strecke ein, nach dem wir nach einer weiteren Durchfahrt der Station genau in dieser zum Stehen kommen und unsere wilde Fahrt endet.

Roman Rapids

Während der Stromschnellenfahrt auf Roman Rapids hat man einen guten Blick auf den Hyper Coaster Apollo’s Chariot. Bei meinem Besuch war der Intamin Rapids Ride leider geschlossen.

Trade Wind and Turkish Delight

Während dieser Teil des Parks von drei großen Achterbahnen dominiert wird, findet man hier auch den Musikexpress Trade Wind und die Teetassenfahrt Turkish Delight. Beide Fahrgeschäfte bieten eine tolle Fahrt.

Pantheon

Die neueste Achterbahn im Park ist der Multi-Launch Coaster Pantheon. Obwohl die Bahn bereits seit über einem Jahr fertiggestellt ist, wurde sie erst kurz vor meinem Besuch offiziell eröffnet.

Die Fahrt auf Pantheon beginnt zunächst mit einigen Kurven bis zum ersten Launchbereich. Mit Schwung geht es dann in die erste Rolle, die in eine Rechtskurve übergeht. Nach einigen Hügeln mit negativem Banking erreichen wir den zweiten Launchbereich. Hier beschleunigen wir zunächst ein wenig, rasen dann über einen Hügel und beschleunigen noch einmal leicht. Den anschließenden Top Hat schaffen wir jedoch nicht, weshalb wir nun die Richtung wechseln. Rückwärts geht es über den Hügel und einen Spike hinauf. Wieder vorwärts beschleunigen wir ein drittes Mal und schaffen den Top Hat diesmal ohne Probleme. Nach einer sehr steilen Abfahrt führt uns der Weg durch eine bodennahe Rechtskurve und anschließend in einen Outward Banked Airtimehill. Eine weitere bodennahe Rechtskurve führt uns dann in einen Stall, wo wir einige Sekunden über Kopf verbringen, bevor wir die letzten Kurven zurück zur Station nehmen.

Obwohl Pantheon die Achterbahn mit der schnellsten Multi-Launch-Sequenz ist, fährt sie durch die lineare Abfolge der Elemente eher gemächlich. Möglicherweise ist sie aber auch nur im uneingefahrenen Zustand am Morgen so. Leider war die Achterbahn am Nachmittag geschlossen, da ein Zug im Launchbereich ausgependelt war.

Battering Jam, Flying Machines and DaVInci’s Cradle

Auf dem Weg zum deutschen Themenbereich durchqueren wir einen wunderschönen italienischen Garten mit drei Fahrgeschäften. Neben den Orbiter Flying Machines kann man hier eine Fahrt auf der Schiffschaukel Battering Jam sowie auf dem fliegenden Teppich DaVinci’s Cradle wagen.

Oktoberfest

Im deutschen Oktoberfest-Themenbereich von Busch Gardens Williamsburg gibt es zahlreiche Fahrgeschäfte mit „interessanten“ Namen, darunter die Achterbahn Verbolten (eine Mischung aus Verboten und dem englischen Wort Bolt), der Freifallturm Mäch Tower (eine Anspielung auf das Wort Mach, aber mit ä) oder der Autoscooter Der Autobahn.

Mäch Tower

Als Busch Gardens den Mäch Tower vorstellte, fragten sich alle, warum nach dem wahnsinnigen Erfolg von Falcon’s Fury in Busch Gardens Tampa ausgerechnet ein Freifallturm von Moser Rides in den Park kommt. Zumindest auf dem Papier bot der Turm einige Features, die die anderen nicht hatten. Letztendlich erinnern sich die Parkbesucher aber eher an die unbequemen Sitze als an die Fahrt selbst. Vorausgesetzt, die Fahrt geht nicht gleich nach dem Einsteigen kaputt, weshalb ich über die Fahrt im Mäch Tower zumindest nichts berichten kann.

Verbolten

Wo einst der böse Wolf zu Hause war, lädt heute Verbolten zu einer Fahrt durch den Schwarzwald ein. Die Warteschlange ist gespickt mit schlecht übersetzten Plakaten, Postern und anderen Souvenirs, die für die badische Region werben.

Die Fahrt über Verbolten beginnt mit zwei gemächlichen Kurven, bevor wir richtig Gas geben. In völliger Dunkelheit geht es nun eine Steilkurve hinunter. Vorbei an zahlreichen Schwarzlichteffekten biegen wir in eine enge Helix ein. Nach einer Blockbremse geht es wieder in einer Steilkurve bergab. Schließlich erreichen wir nach einem Anstieg den Drop Track der Bahn. Kaum in Position, geht es auch schon einige Meter in die Tiefe. Völlig baf fahren wir direkt in die zweite Abschussstrecke ein. Unsere Geschwindigkeit reicht gerade aus, um den Weg zu einer alten, baufälligen Brücke zu meistern. Es folgt die größte Schussfahrt der Tour. Mit Schwung geht es nun durch eine bodennahe Linkskurve. Nachdem wir die Richtung gewechselt haben, geht es wieder bergauf. Ein kurzer Hügel führt uns dann in die Schlusskurve und sofort in die Bremsen.

Leider ist die Fahrt auf Verbolten vor dem ersten Launch etwas holprig, danach aber im Großen und Ganzen sehr flüssig. Der Indoorteil der Fahrt ist erstaunlich lang und sehr intensiv und der freie Fall überrascht doch sehr. Nach dem zweiten Launch passiert leider nicht mehr viel. Nach der Brückensequenz kommt das größte Gefälle der Bahn, leider ist nach zwei weiteren Kurven auch schon Schluss. Alles in allem eine wirklich tolle Bahn.

Germany

Alpengeist

Etwas versteckt im deutschen Themenbereich befindet sich der Eingang zur Achterbahn Alpengeist. Dieser B&M Inverted Coaster ist wie ein Skilift gestaltet und bietet eine Fahrt wie auf einer schwarzen Piste.

Nach der Liftfahrt geht es in einer Rechtskurve steil nach unten. Es folgt ein großer Immelmann, der in einen ebenso großen Looping führt. Schließlich geht es in eine Cobra Roll, in der wir die Fahrtrichtung ändern. Nach einer kurvenreichen Auffahrt erreichen wir eine Blockbremse. Mit Schwung stürzen wir uns wieder dem Boden entgegen. Nun geht es durch eine Zero-G Roll und gleich danach in einen Korkenzieher. Nur knapp über dem Boden schwebend folgt eine Helix und gleich darauf die finale Linkskurve in die Bremsstrecke der Achterbahn.

Alpengeist ist ein Inverted Coaster der Extraklasse. Die Bahn ist hoch, schnell und verdammt druckvoll. Zudem ist das Layout einfach genial. Leider ist die Anlage für die meisten Besucher wohl etwas zu anspruchsvoll, so dass wir hier eigentlich nie warten mussten.

Scotland

Loch Ness Monster

Das Loch Ness Monster ist die bekannteste Achterbahn in Busch Gardens Williamsburg, was vor allem an den beiden Interlocking Loops liegt, die sich im Tal zwischen den Hügeln rechts und links des Flusses befinden.

Die Fahrt auf dem klassischen Arrow Looping Coaster führt zunächst durch einige Kurven, bevor man den ersten Lift erreicht. Oben angekommen geht es nach einer Rechtskurve in den größten Drop der Fahrt, der einmal quer durch das Tal führt. Nach einer Kurve geht es in eine weitere Abfahrt, die in den ersten Looping mündet. Nach einem kurzen Anstieg und einer Rechtskurve erreichen wir eine Blockbremse. Danach fahren wir in ein künstliches Felsmassiv hinein, in dessen Inneren uns eine sehr lange Helix in völliger Dunkelheit erwartet. Mit ordentlich Speed geht es dann in den zweiten Lift.  Nach einer Rechtskurve folgt der Drop in den zweiten Looping. Schließlich erreichen wir nach einer Steigung die finale Bremsstrecke der Achterbahn.

Das Loch Ness Monster ist eine schöne klassische Loopingachterbahn mit tollen Stürzen, sehr intensiven Loopings und einer tollen Helix. Interessanterweise fährt sich die Bahn im hinteren Teil des Zuges deutlich besser als vorne, weshalb ich eine Fahrt derzeit nur im hinteren Teil des Zuges empfehlen kann.

Ireland

Der kleine irische Themenbereich beherbergt nicht nur einen sehr authentischen Pub, sondern auch die große S&S Schaukel Finnegan’s Flyer und die Show Celtic Fyre.

Während Finnegan’s Flyer seine Passagiere in einen Adrenalinrausch versetzt, begeistert Celtic Fyre mit großen irischen Tanznummern. Die Show, die ich gerne als „Bier – das Musical“ bezeichne, ist einfach perfekt. Die Musik ist großartig, die Sänger sind wirklich gut und die Stepptanznummern sind ein echter Hingucker. Unbedingt anschauen!

New France

Invadr

Invadr ist die kleine Holzachterbahn des Vergnügungsparks. Die Fahrt auf der Achterbahn von GCI beginnt mit einer Rechtskurve, die uns direkt in den Lift der Achterbahn bringt. Oben angekommen, geht es durch eine Linkskurve, in der wir ordentlich in die Seiten der Wagen gedrückt werden. Ein kurzer Hügel leitet dann in den großen Drop der Anlage über. Nach einer Rechtskurve geht es über zwei aufeinanderfolgende Airtime-Hügel. Die weitere Fahrt mischt dann zwischen den vielen Kurven immer wieder weitere Airtimehügel, bevor wir in einer Steilkurve das Finale der Fahrt einleiten. Kurz darauf erreichen wir die Bremsstrecke und unsere kurze, aber schöne Fahrt geht zu Ende.

Le Scoot

Während der rasanten Fahrt auf der Wildwasserbahn Le Scoot hat man einen guten Blick auf den Inverted Coaster Alpengeist. Leider war die Arrow Wildwasserbahn bei meinem Besuch geschlossen.

France

Griffon

Die wohl bekannteste Achterbahn in Busch Gardens Williamsburg ist Griffon. Dieser B&M Dive Coaster dominiert die Skyline des Freizeitparks. Dabei bietet die Fahrt außer den beiden Vertikalabfahrten und den Immelmann Inversionen eigentlich nichts Besonderes. Trotzdem ist die Fahrt in 62 m Höhe eine absolute Spaßmaschine. Die Abfahrten sind klasse und die beiden Überschläge in den extrem breiten Wagen machen einfach Spaß. Eine tolle Bahn, die ich immer wieder gerne fahre.

Bilder Busch Gardens Williamsburg

Fazit Busch Gardens Williamsburg

Busch Gardens Williamsburg ist ein wirklich schöner Vergnügungspark mit vielen wirklich guten Fahrgeschäften und einem wirklich starken Achterbahn Line-Up. Aber auch das Entertainment im Park ist wirklich stark, was man vor allem an der Show Celtic Fyre sieht. Alles in allem hatte ich eine wirklich tolle Zeit in Busch Gardens Williamsburg.


Was ist deine Meinung über den Freizeitpark Busch Gardens Williamsburg? Schreib sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Kanäle:

          


Eine schnelle Tour um die Welt

Epcot oder auch die Experimental Prototype Community of Tomorrow war im Grunde Walt Disneys Lebenstraum und sollte die Planstadt der Zukunft sein, wo die neuesten Technologien und Innovationen der amerikanischen Industrie genutzt werden sollten. Nach Walt Disneys Tod im Jahr 1966 schlief das Projekt ein, ehe es in den 70er Jahren als Schaufenster der Fantasie unternehmerische Wunder und Konzepte der Zukunft aufgegriffen und Anfang der 80er Jahre als Freizeitpark realisiert wurde.

Trotz seines anfänglichen Erfolgs stand Epcot ständig vor der Herausforderung, mit dem weltweiten Fortschritt Schritt zu halten, was dazu führte, dass der Park bereits in den 1990er Jahren an Relevanz verlor und teilweise veraltet war. Um die Besucherzahlen aufrechtzuerhalten, führte Disney saisonale Veranstaltungen wie das International Flower & Garden Festival und das International Food & Wine Festival ein. Mitte der 1990er Jahre begann man außerdem damit, die ursprünglichen Edutainment-Attraktionen des Parks schrittweise zugunsten modernerer und spannenderer Attraktionen auslaufen zu lassen. Infolgedessen wurden viele der Attraktionen in den Pavillons der Future World entweder überarbeitet oder ganz ersetzt. 

Im November 2016 gab Disney bekannt, dass Epcot eine große Umgestaltung erfahren wird, die dazu beitragen soll, den Park zeitloser zu machen und gleichzeitig die ursprüngliche Vision zu bewahren. Kurz darauf schloss die Themenfahrt Ellen’s Energy Adventure um Platz für Epcots erste Achterbahn zu machen: Guardians of the Galaxy Cosmic Rewind.

Spaceship Earth

Das wohl imposanteste Bauwerk in Epcot ist Heimat der Themenfahrt Spaceship Earth. Die geodätische Kuppel direkt am Eingang des Freizeitparks bietet im Inneren eine 15-minütige Fahrt, die zeigt, wie die Fortschritte in der menschlichen Kommunikation dazu beigetragen haben, die Zukunft Schritt für Schritt zu gestalten. Die Fahrgäste fahren in einem Endlossystem eine Strecke entlang, die spiralförmig die Kugel hinauf- und hinunterführt. Dabei werden Szenen gezeigt, die wichtige Durchbrüche in der Kommunikation im Laufe der Geschichte darstellen – von der Entwicklung der frühen Sprache durch Höhlenmalereien über die Verwendung von Hieroglyphen, die Erfindung des Alphabets und die Erfindung des Buchdrucks bis hin zu den heutigen modernen Fortschritten.

The Seas with Nemo and Friends

Der Freizeitpark Epcot besteht aus sehr vielen sehr großen Pavillons. Einer dieser ist The Seas. Der Eingang zum Pavillon erfolgt durch die Themenfahrt The Seas with Nemo & Friends, bei dem man erst an Szenen aus Findet Nemo entlangfährt, ehe man zum eigentlichen Clou der Anlage gelangt und durch ein großes Aquarium fährt. Dieses ist jedoch eher auf der trostlosen Seite und so verlässt man die anfänglich sehr anschaubare Themenfahrt am Ende doch mit eher gemischten Gefühlen.

Turtle Talk

Neben einem Blick in das Caribbean Coral Reef Aquarium und einem überaus betrüblichen Gehege für Karibik-Manati, gibt es in The Seas noch eine weitere Attraktion: Turtle Talk with Crush. In der interaktiven Show haben kleine Kinder die Möglichkeit ein wenig mit Crush, der Schildkröte aus Findet Nemo, abzuhängen und ihren australischen Dialekt ein wenig zu üben. Sofern man keine Kinder in dieser Altersklasse mit sich hat, sollte man die Show lieber auslassen.

The Land

Der riesige Pavillon The Land ist Heimat des Flying Theater Soarin‘ Around the World, der Bootsfahrt Living with the Land und dem eindrücklichen 4D Film Awesome Planet, sowie einem größeren Food Court und dem interessanten Drehrestaurant The Garden Grill, bei welchen man nicht nur auf Chip und Chap stößt, sondern auch einen Einblick auf den Dark Ride Part von Living with the Land erhält.

Living with the Land

Living with the Land ist eine überaus entspannte Bootsfahrt. Nach einer anfangs sehr beeindruckenden Themenfahrt, welche die gewaltige Kraft der Natur symbolisieren soll, schippert man für eine ganze Weile durch Gewächshäuser, welche einen Blick auf die moderne Landwirtschaft geben.

Soarin’ Around the World

Das Flying Theater Soarin’ Around the World galt Langezeit als eine der besten Themenfahrten der Welt. Mittlerweile gibt es jedoch auf der ganzen Welt ähnliche Attraktionen und das technisch beeindruckende Theater im Epcot verliert dank seinem mittelprächtigen Film mehr und mehr an Bedeutung. Der Flug über die weltweiten Wahrzeichen ist ja ganz nett, doch im Grunde fliegt man ja nur von einer Blende in die nächste. Das ist schade, zumal sich andere Freizeitparks zumeist auf die nähere Umgebung fokussierten und dabei ein deutlich runderes Gesamterlebnis bieten. Hier würde ich mir tatsächlich wünschen, wenn man sich auf die Wahrzeichen Amerikas beschränken würde.   

Imagination Pavilion

Der Imagination Pavilion besteht heutzutage hauptsächlich aus der Themenfahrt Journey into Imagination with Figment. Der kleine Drache Figment ist seit der ursprünglichen Version der Themenfahrt das Maskottchen des Freizeitparks.

Journey into Imagination with Figment

In Journey into Imagination führt uns Dr. Nigel Channing (gespielt von Eric Idle) durch die fünf Labore des Imagination Institute am Tag der offenen Tür. Begleitet werden wir dabei, sehr zum Missfallen von Dr. Channing, durch den Drachen Figment.

Im Sound Lab unterbricht Figment das Experiment und erinnert die Passagiere daran, mit ihrer Vorstellung zu hören. Nachdem Dr. Channing seinen Gedankengang verloren hat, hört man buchstäblich einen Train of Thoughts vorbeifahren, ehe Figment ein kleines Lied einstimmt.

Im Sight Lab unterbricht Figment den Sehtest, in dem er das Testbild manipuliert. Es folgt eine Karaoke-Session zu dem Lied One Little Spark und die Botschaft, dass du deine Fantasie freisetzen solltest, anstatt zu versuchen, sie einzufangen.

Im Smell Lab verwandelt sich Figment dann in ein Stinktier und bläst den Fahrgästen einen üblen Geruch in die Nase. Hierauf bricht Dr. Channing die Tour durch das Institute auf, woraufhin Figment den Tag der offenen Tür buchstäblich auf den Kopf stellt und auf eine Tour durch sein Reich einlädt. 

Das Finale der Fahrt findet im Imagination Institute statt. Nachdem auch Dr. Channing seine Fantasie freien Lauf lässt, endet die Fahrt sprichwörtlich mit einem Knall, denn ganz plötzlich erscheint ein überaus imposantes Bühnenbild, in dem mehrere Figments und Dr. Channing gemeinsam One Little Spark einstimmen.

Journey into Imagination ist eine nette Themenfahrt, die gerade bei der ersten Fahrt doch sehr überraschend ist. Dabei fallen vor allem das verwendete Fahrsystem und die großen Bühnenbilder positiv auf, der Imagination Pavilion selbst jedoch weniger. Dieser war in seiner ursprünglichen Fassung nämlich deutlich größer, z.B. machten die jetzt überschaubaren Imageworks zuvor ein ganzes Stockwerk aus. Nun wirkt der Pavillon zum größten Teil einfach nur nackt.

Disney & Pixar Short Film Festival

Wie auch das Discoveryland Theater im Disneyland Park, war auch das Magic Eye Theater des Imaginination Pavilion einst Heimat des 3D Spektakels Honey, I Shrunk the Audience!, ehe die Show im Jahr 2010 anlässlich des Todes von Micheal Jackson abgesetzt wurde. Zwischen 2010 und 2015 lief daraufhin das Captain EO Tribute bis auch hier das Disney & Pixar Short Film Festival Einzug erhielt. Die zeitlosen Kurzfilme passen perfekt zum Pavillon, auch wenn diese den meisten Besuchern bereits bekannt sein dürften.

World Showcase

Die Disney Expo World Showcase ist ein Spiegel der amerikanischen Weltsicht. Die einzelnen Pavillons unterscheiden sich nur durch ihre Architektur, ansonsten aber bestehen alle eigentlich nur aus Restaurants und Souvenirshops. Entgegengesetzt zu einer richtigen Weltausstellung interessiert hier das kulturelle Angebot niemanden und zu Zeiten der Covid-Pandemie fehlt ja auch noch das Personal aus den jeweiligen Ländern, die dem World Showcase einen Hauch Authentizität gaben.  Das Ganze wird dann noch getoppt durch die Lieblingsaktivität der erwachsenen Epcot-Besucher: Drinking Around the Globe. Je nachdem ob man den See im Uhrzeigersinn oder entgegen umrundet, irgendwann sind sie alle betrunken und haben auf ihrem Weg in der Regel verdammt viel Geld ausgegeben.

Wir beginnen unseren Weg entgegen dem Uhrzeigersinn und treffen sogleich auf den Canada Pavillon. Der überaus ansprechende Pavillon ist einer der wenigen, die eine Attraktion bieten können. Leider aber wurde der Circlevision 360 Film Canada Far & Wide zu meinem Besuchszeitpunkt nicht gezeigt.   

Nach einem kurzen Abstecher durch England, zieht es uns sogleich zum französischen Pavillon, wo Remy’s Ratatouille Adventure darauf wartet von den Parkbesuchern getestet zu werden. Dank aktiven Reservierungssystem war mein Besuchsslot jedoch erst gegen Abend.

Remy’s Ratatouille Adventure

Während der World Showcase nicht sonderlich durch seine Fahrgeschäfte auffallen kann, so besticht der französische Pavillon seit diesem Jahr umso mehr durch seine Themenfahrt Remy’s Ratatouille Adventure; denn wir befinden uns in einer amerikanisierten Version von Paris, der Stadt der Liebe und vor allem die der Ratten. Auch wenn Paris nicht die sauberste Stadt ist, so geht es hier hauptsächlich um die Ratte Rémy und seiner Familie, bekannt aus dem Pixar Film Ratatouille. Dieser klingt zwar nach Ratte und Pfui, ist aber ein mehr als gelungener Animationsfilm und hat mit Ratatouille L’Aventure Totalement Toquée de Remy im Jahr 2014 eine durchaus würdige Themenfahrt im Walt Disney Studios Park bei Paris spendiert bekommen.

Die Station befindet sich auf den Dächern von Paris und wir dürfen Mäuschen spielen, beziehungsweise Ratten, aber das Filmzitat möchte ich mir jetzt nicht verkneifen. Doch bevor ich als Kritiker, im Sinne von Anton Ego, agiere folgt aber erst einmal die Zusammenfassung der Fahrt. Nachdem die Wagen ihre Startposition verlassen haben, scheint es so, als würden sie erst einmal regellos herumfahren, kurz darauf fahren sie aber alle einen engeren Gang entlang. Auf dem Dach des Gusteau’s grübelt gerade Rémy über das aktuelle Abendmenu im eigenen Restaurant nach und oh welch Wunder, es wird wohl Ratatouille.

Rémy stürzt durch das Dachfenster und wir rutschen munter hinterher. Es folgt eine kleine Erkundungstour durch die Küche des Restaurants bei der uns der junge Koch Linguini hilft unerkannt zu entkommen. Der Weg führt nun durch die Speisekammer des Restaurants bei der Emile, Rémys Bruder, mal wieder den Magen voller Trauben stopft. Auch den erneuten Weg durch die Küche kann Linguini erfolgreich vertuschen, ehe wir im Speisesaal des Restaurants vom Chefkoch Skinner entdeckt werden. Zwar hilft uns Linguini schnell zu flüchten, doch Maître Skinner ist stets auf unseren Fersen, doch ehe er uns greifen kann, fasst er dann doch lieber in eine Mäusefalle. Wir erreichen schlussendlich die Küche des Restaurants La Ratatouille, nach einer kleinen Sektdusche landen wir bei den anderen Ratten, woraufhin wir die Endstation unserer Reise erreichen.

Trotz der zugegebenermaßen sehr losen Adaption des Films ist Remy’s Ratatouille Adventure eine äußerst gelungene Themenfahrt, bei der man selbst nach der zehnten Fahrt immer wieder neue Details finden würde. Im Gegensatz zu anderen Themenfahrten in Orlando ist jedoch die Dynamik der Fahrt wenig aufregend und so stellt sich schlussendlich die Frage, ob man denn für die Fahrt die überaus lange Wartezeit mitsamt vorheriger Reservierung in der App überhaupt auf sich nehmen möchte. Die Knallerfahrt aus Paris zumindest scheint in ihrer Orlando Variante gegenüber anderen Themenfahrten vor Ort den Kürzeren zu ziehen und das ist insgesamt schade.

American Adventure

Vorbei am wunderschönen Marocco Pavillon und dem ebenfalls sehr beeindruckenden Japan Pavillon zieht es uns nun zum American Adventure Pavillon, wo in einem riesigen Theater die Show American Adventure auf uns wartet.

Hierbei nehmen uns Benjamin Franklin und Mark Twain mir auf einer Reise durch die Geschichte Amerikas. Die Figuren der Show geben einen Einblick in das amerikanische Leben der Vergangenheit, indem sie in Gesprächen über die aktuellen Ereignisse ihrer Zeit diskutieren. Zu den Epochen gehören der Amerikanische Revolutionskrieg, der Bürgerkrieg, die Hundertjährige Weltausstellung von 1876 (die die amerikanische Industrialisierung darstellt) und die Große Depression. Die Präsentation gipfelt in einer musikalischen Filmmontage, die berühmte Momente und Personen der amerikanischen Geschichte von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart darstellt.

Reflections of China

Vorbei an den überaus kitschigen Italy Pavilion und Germany Pavilion zieht es uns nun in Richtung des China Pavilion, wo uns in einer Replik des Pekinger Himmelstempels, der Circlevision 360 Film Reflections of China erwartet.

Die Show wird von einem Schauspieler erzählt, der Li Bai, einen alten chinesischen Dichter, spielt und den Zuschauer auf eine Tour durch die chinesische Landschaft und historische Strukturen und Gebäude mitnimmt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Chinesische Mauer, die Verbotene Stadt in Peking, die Terrakotta-Armee in Xi’an, Hunan, Guilin, Suzhou, Hongkong und Shanghai.

Frozen Ever After

Der Norway Pavilion ist Heimat der Themenfahrt Frozen Ever After, welche ich aus zeitlichen Gründen jedoch nicht getestet habe. Die überaus beliebte Themenfahrt rund um Disneys Die Eiskönigin, bietet seit ihrer Eröffnung im Jahr 2016 mit Abstand die längsten Wartezeiten im Park.

Ein kleiner Fun Fact am Rande: Derzeit entstehen im Hong Kong Disneyland, Tokyo DisneySea und im Walt Disney Studios Park in Marne-la-Vallée bei Paris weitere Versionen der Themenfahrt.

Gran Fiesta Tour Starring the Three Caballeros

Im Mexico Pavilion wird der Tag zur Nacht. Innerhalb der großen Pyramide befindet sich neben dem sehr schönen Restaurant San Angel Inn Restaurante, sowie der Bar La Cava de Tequila, die Themenfahrt Gran Fiesta Tour Starring the Three Caballeros. Hier begleiten wir José Carioca und Panchito auf ihrer Suche nach Donald, der sich auf Sightseeing-Tour durch Mexico begab. Am Abend finden sie ihren Kumpel endlich wieder, woraufhin die drei Caballeros zusammen ein kleines Konzert geben und die tolle Fahrt ihrem Ende entgegenkommt.

Test Track

Neben dem World Showcase befindet sich die Themenfahrt Test Track. Die von Dynamic Attractions konzipierte Anlage kann man im Grunde als einen sehr komplexen Powered Coaster bezeichnen, wobei der Antrieb über Reifen auf einer Lauffläche von statten geht. Dies erlaubt für ein realitätsnahes Erlebnis auf unterschiedlichen Straßenbelägen.

Ein gutes Video zur Erläuterung der Technik von Test Track findet ihr hier

Die Fahrt selbst bietet einen Einblick auf die Fahrtests der Automobilindustrie. In der Ursprungsversion wurde das Fahrzeug mehreren Tests unterzogen: einem Steigungstest, einem Test für verschiedene Straßenbeläge, einem Test für das Antiblockiersystem, einem Hitzetest, einem Kältetest und einem Korrosionstest. In der neuen Version baut sich jeder Fahrgast ein Auto zusammen, welchen dann getestet wird und gegen die Autos der anderen Fahrgäste ausgewertet wird. In beiden Versionen folgt nun ein Test mit mehreren Hügeln und engen Haarnadelkurven, wobei wir in der letzten Kurve nur haarknapp einem LKW ausweichen können. Zu guter Letzt folgt das Highlight der Fahrt: ein Crashtest. In letzter Sekunde öffnet sich dann ein Tor und gibt den Weg auf einen Parcours mit mehreren Steilkurven frei. Hier beschleunigen wir auf eine Topgeschwindigkeit von etwa 65 mph (~105 km/h). Nach einer Runde um das Hauptgebäude der Anlage reduzieren wir langsam unsere Geschwindigkeit, woraufhin wir uns dem Ende der Fahrt nähern.

Test Track ist eine absolut geniale Themenfahrt, die jedoch durch die derzeitige Version und dem Fokus auf die Arbeit der Entwicklungsingenieure ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die vorherige Variante widmete sich der Arbeit der Testingenieure und erzeugte dadurch ein durch und durch kohärentes Erlebnis.

Mission Space

Mutige Konzepte brauchen jemanden, der sie ausführt. Eines dieser mutigen Konzepte ist Mission Space. Auf zwei Missionen können sich mutige Astronautenanwärter auf einen Trainingsflug zum Mars oder um die Erde begeben. Während die Gondeln der grünen Mission (Earth) sich ähnlich einem Flying Theater bewegen und die Beschleunigungen vor allem aus der Bewegung hydraulischer Kolben resultieren, so wird dieser Bewegungsverlauf in der orangenen Mission (Mars) mit der zusätzlichen Rotation der Zentrifuge deutlich verstärkt, wobei Beschleunigungen von bis zu 2,5 G entstehen.

Ein gutes Video zum Bewegungsverlauf der orangenen Mission findet ihr hier.

Mission Space ist ein abgefahrener Simulator und die wohl intensivste Fahrattraktion in ganz Orlando. Die Fahrt ist durch die ganzen überlagerten Bewegungen ziemlich belastend und kann bei einigen Personen schnell zu Reisekrankheit führen, weswegen es auch Kotztüten innerhalb der Gondeln der orangenen Mission gibt. Der Beschleunigungsverlauf der grünen Mission ist nicht ganz so wild, weshalb diese Mission von allen bevorzugt werden sollte, denen schnell schlecht wird.

Bilder Epcot

Fazit Epcot

Epcot bietet vieles und genauso gut nichts. Der riesige Freizeitpark überzeugt durch seine regelmäßigen Festivals und dem Konzept einer dauerhaften Weltausstellung, in der man am Ende jedoch immer nur dasselbe macht: etwas futtern und trinken. Die Anzahl an guten Restaurants ist hier erschreckend hoch, doch es mangelt in Epcot schlichtweg an Fahrgeschäften und anderen Angeboten. Mit der baldigen Eröffnung der neuen Guardians of the Galaxy Achterbahn mag sich diese Lücke etwas schließen, doch wirklich empfehlenswert wird ein Besuch in Epcot erst sein, wenn die aktuellen Umstrukturierungen abgeschlossen sind.


Was ist deine Meinung über Epcot?  Schreib sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Kanäle: