Six Flags Over Texas


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Freizeitpark:Six Flags Over Texas (seit 1961)
Adresse:2201 Road to Six Flags
76010 Arlington
https://www.sixflags.com/overtexas
Betrieb:Six Flags

Six Flags Over Texas in Arlington, Texas ist einer der größten Freizeitparks der USA. Der 1961 gegründete Freizeitpark ist Ausgangspunkt der größten Freizeitparkkette der Welt: Six Flags. Doch nicht nur aus ökonomischer Sicht ist der Freizeitpark historisch bedeutsam. Im Laufe der Zeit hat Six Flags Over Texas einige Fahrgeschäftstypen und Achterbahnarten geprägt. So sind z.B. die klassische Wildwasserbahn und der Mine Train Erfindungen aus dem Hause Six Flags.

Der Park selbst bietet eine Vielzahl an familienfreundlichen Fahrgeschäften und Achterbahnen. Auch bietet der Park einiges an Street Entertainment und eine Vielzahl an Shows in den Park eigenen Theatern und dem riesigen Amphitheater für 10.000 Gäste.

Fun Fact #1: Die Wildwasserbahn El Aserradero ist die weltweit erste Wildwasserbahn. Auf Grund ihrer Popularität wurde sie einige Jahre nach ihrer Premiere um eine zweite Spur erweitert.

Fun Fact #2: Um ein herausstrecken der Arme bei der Achterbahn New Texas Giant auf Grund des knappen Lichtraumprofils größtmöglich zu verhindern, weist der von Gerstlauer erbaute Zug Plexiglasscheiben zu den Seiten auf.

Fun Fact #3: Der Freizeitpark kann im Computerspiel Roller Coaster Tycoon 2 als Scenario gespielt werden.

 
 
 

Highlights des Freizeitparks

 




 

Batman: The Ride

Wenn das Blut in die Beine schießt

 


 

El Aserradero

Die erste Wildwasserbahn

 


 

Judge Roy Scream

Die Holzachterbahn am Parkrand

 


 

La Vibora

Die schwarz-rot-goldene Bobachterbahn

 


 

Mini Mine Train

Damit die Kinder auch eine klasse Achterbahn haben

 


 

Mr. Freeze Reverse Blast

Rückwärtslaunch im Shuttle Coaster

 


 

New Texas Giant

Der erste RMC

 


 

Oil Derrick

Der große Aussichtsturm

 


 

Pandemonium

Drehgondelachterbahn

 


 

Runaway Mine Train

Der erste Mine Train

 


 

Runaway Mountain

Indoor-Achterbahn

 


 

Shock Wave

Doppelloop und Herzlinie, was will man mehr

 


 

Superman Tower of Power

Der Tower mit Power

 


 

The Joker

Eine Wahnsinns(murmel-)bahn

 


 

Titan

Druck, Kurven und ein tolles Pacing

 


Zipper-Dee-Doo-Dah in Cleveland

Da ich mich gerade beruflich in Ohio aufhalte, habe ich jetzt am Samstag die Chance genutzt den I-X Indoor Amusement Park in Cleveland zu besuchen. Bereits zum 30. mal findet die Kirmes im International Exposition Center (kurz I-X Center) statt. Der Name Amusement Park passt dank des einmaligen Eintrittspreises und des vielfältigen Showprogramms ganz gut, ansonsten aber handelt es sich um eine typische amerikanische Großkirmes. Der Clou an der Sache ist die Wetterunabhängigkeit der Kirmes und die Interaktion vieler Fahrgeschäfte mit der Hallendecke.

Die meisten Fahrgeschäfte kommen dabei von der Baker Bros. Amusement Company. Rockwell Amusements, SwikaS Amusements und Reithoffer Shows stellen jeweils eine Achterbahn. Insgesamt kann die Kirmes sechs Achterbahnen vorweisen, drei davon für Kinder. Wichtiger für mich war es jedoch endlich mal einen Zipper zu fahren.

Der Klassiker aus dem Hause Chance ist wie auch der Tilt-a-Whirl und Sizzler von keiner Kirmes in den USA wegzudenken – das Oval mit den Umlenkrollen an beiden Enden wurde seit dem Jahr 1968 immerhin gute 200 mal verkauft. Und auch auf europäischen Plätzen konnte man in der Vergangenheit schon Zipper antreffen; sie sind nur sehr selten.

Die Fahrt selbst gleicht der auf einem Top Spin: Es wird geschaukelt, gerollt und sich teilweise wild überschlagen. Nur eine Gondelbremse gibt es nicht; man überlässt also alles mehr oder weniger dem Zufall. Die Geschwindigkeiten während der Fahrt sind meist konstant: Der Hauptarm dreht sich mit sieben Umdrehungen in der Minute, während es die Stahlseile auf immerhin vier Umdrehungen schaffen. An den Umlenkpunkten folgt dann jedesmal ein kurzer Beschleunigungskick, der die Gondeln mit etwas Glück in eine ordentliche Rotation versetzt. Da man dabei nur durch einen komfortablen Beckenbügel gesichert ist, ist festhalten an den Haltestangen definitiv angesagt.

Dabei ist die Fahrt in den engen Käfigen definitiv nichts für großgewachsene Menschen. Bei Schuhgröße 46 hat man zudem Probleme die Füße ordentlich zu platzieren. Personen mit einem schwachen Magen werden durch die ganze Schaukelei – gerade gegen Ende der Fahrt – schnell an ihre Grenzen kommen. Der Zipper selbst ist jedoch ein Meisterwerk der Ingenieurskunst der späten 60er Jahre. Noch vor dem großen Loopingfieber der 70er Jahre stellte dieser die Kirmeswelt Überkopf. Schade nur, dass dieser Zipper hier an unseren Besuchstag ein wenig überschlagsarm unterwegs war. Am Ende schaukelten wir nämlich mehr, als das wir irgendetwas anderes gemacht hätten.

Zum Glück gibt es im Indoor Amusement Park dafür aber noch genügend andere Möglichkeiten, wobei wir uns auf Grund des Andrangs nur auf dem Fabbri Kamikaze konzentrierten. Das italienische Fahrgeschäft bietet neben sekundenlanger Verweildauer am oberen Scheitelpunkt der Fahrt – trotz der Schulterbügel – auch wunderbare Hangtimemomente während der schnellen Überkopffahrt. Man hebt also wunderbar aus dem Sitz ab, während man im Tal wiederum ordentlich in diesen hinein gedrückt wird. Eine tolle Anlage, auch wenn der Bügelmechanismus ein wenig seltsam daherkommt und die Fahrt schlussendlich vielleicht doch etwas zu lang war.

Neben der kleinen Drehmaus Wild Mouse aus dem Hause Zamperla und dem kleinen Pinfari Wild Cat gleich nebenan, sorgt vor allem eine Achterbahn für Adrealinschübe. Der kleine Wing-Coaster-Butterfly aus dem Hause A.R.M. Rides hat es nämlich faustdick hinter den Ohren. Nachdem man in den 16 Personen fassenden Zug Platz genommen hat geht es recht gemächlich eine viel zu steile Gerade empor. Am oberen Ende angekommen klinkt der Zug dann zügig aus, woraufhin man überaus schnell zu Boden stürzt. Der Übergang zwischen dem viel zu steilen Lift und der aufsteigenden Geraden danach ist dann jedoch das einzige Highlight, da hier der Name der Achterbahn ganz plötzlich zum Programm wird. Nachdem man nun die G-Force erlebt hat, pendelt man leider recht zügig wieder aus und kommt dann auch wieder zum Stehen. Irgendwie schade, dass die Anlage nicht von Sunkid Heege kommt; die Fahrt wäre dann sicherlich noch berauschender 😀 .

Der I-X Indoor Amusement Park in Cleveland ist schon eine ziemlich coole Kirmes. Die Auswahl der Fahrgeschäfte ist durchaus ausgewogen und bietet für jeden Geschmack etwas. An unserem Besuchstag war der Indoor Amusement Park ziemlich gut besucht, das Wetter draußen war aber auch den ganzen Tag unter aller Sau. Wenn es etwas leerer ist kann man hier definitiv ziemlich viel Spaß haben, mir selbst hat die Kirmes sehr gut gefallen. Die Stimmung war toll und das Gimmick mit der Hallendecke wertet so gut wie jede Fahrt ziemlich auf.

 


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