Die Erweiterungen des Caribe Aquatic Park

Sesamo Aventura

Im Jahr 2013 erhielt der Wasserpark eine umfangreiche Erweiterung, die die ursprünglich kleine Einrichtung endgültig zu einem der besten Wasserparks des Landes machte. Die größte Ergänzung des Parks ist der Sesamo Beach, in dem die Figuren der Sesamstraße ein neues Zuhause in der Port Aventura World gefunden haben. Der Bereich verfügt über eine kleinere Ansammlung von Rutschen am Galéon Pirata.

Rapid Race

Während Sesamo Beach hauptsächlich auf die Bedürfnisse kleinerer Kinder ausgerichtet ist, ist Rapid Race ein echter Familienklassiker. Die Mattenrutsche bietet eine schöne Rutschpartie über die Hügel, während man gegen fünf weitere Parkgäste antritt.

Ciclon Tropical and King Khajuna

Ciclon Tropical und King Khajuna sind die beiden großen Wasserrutschen des Port Aventura Caribe Aquatic Park. Die beiden Kamikaze-Rutschen haben es faustdick hinter den Ohren und sind ein besonderes Erlebnis für die mutigsten unter den Parkbesuchern. Während die gelbe Rutsche King Khajuna allein schon durch ihre 30 m Höhe einschüchternd wirkt, sollte man die Fahrt auf der roten Rutsche Ciclon Tropical nicht unterschätzen, denn sie ist die intensivere der beiden Rutschen. Beide sind ein tolles Erlebnis und eignen sich hervorragend als riesige Werbeträger für den Wasserpark.

Bilder Port Aventura Caribe Aquatic Park

Fazit

Der Port Aventura Caribe Aquatic Park ist wahrscheinlich der beste Wasserpark Spaniens. Die vielen liebevollen Details in Kombination mit den fantastischen Wasserrutschen von Proslide und WhiteWaterWest sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man in der Port Aventura World ist; interessanterweise ist das aber etwas, was viele Leute tun. Im Vergleich zu den überfüllten Themenparks Ferrari Land und Port Aventura Park nebenan, war der Wasserpark nicht besonders frequentiert. Einer der Gründe dafür ist, dass der Port Aventura Caribe Aquatic Park stets eine aufpreispflichtige Attraktion ist, die lediglich im 3 Tage, 3 Parks Ticketpaket enthalten ist.

 

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Hoch hinaus auf Red Force

Ferrari Land

Nach dem Wasserpark Caribe Aquatic Park im Jahr 2002 erweitere sich das Port Aventura Resort im Jahr 2017 mit dem Freizeitpark Ferrari Land ein weiteres Mal. In der Tradition vieler europäischer Second Gate Parks war auch hier das Angebot zu Beginn sehr begrenzt. Durch die Ergänzung eines Kinderbereichs im Folgejahr wurde das Angebot für Familien deutlich ausgebaut.  

Red Force

Die Hauptattraktion des Parks ist die Abschussachterbahn Red Force von Intamin. Unübersehbar thront die 112 m hohe Achterbahn über das Port Aventura Resort und zieht somit jeden in seiner unmittelbaren Nähe in seinen Bann und leider auch in seine Warteschlange. Kurz vor der Betriebnahme der Attraktion war diese schon komplett gefüllt und zog sich im Laufe des Tages bis unter den Top Hat der Anlage, was einer Wartezeit von über drei Stunden entsprach.

Ich selbst stand nur in der offiziellen Warteschlange an und musste daher etwa eine Stunde in dieser verbringen. Kaum im zwölf Personen fassenden Zug Platz genommen ging es auch sogleich los. Sobald man die Station verlassen hat, fängt der Zug an zu beschleunigen und es wird zunehmend ungemütlich. Äußerst brachial geht es dann den Top Hat empor und mit Schwung sogleich wieder hinunter, dabei verzichtet man jedoch auf die Spirale während der Abfahrt der beiden vorangehenden Accelerator Coastern Top Thrill Dragster und Kingda Ka. Mit voller Geschwindigkeit brettert man alsbald in die Bremse und nach einer kurzen Steigung kommt man auch schon wieder zum Stehen.

Red Force ist eine verdammt kurze, aber auch verdammt gute Achterbahn. Hier merkt man mit zunehmender Geschwindigkeit, welche Kräfte so auf den Zug wirken, ehe es dann auf eine Höhe von 112 m geht, was gerade im Vergleich zur Achterbahn Shambhala – der zurzeit dritthöchsten Achterbahn Europas mit einer Höhe von 76 m – überaus imposant ist. Auch die Abfahrt und der abschließende Geschwindigkeitsrausch sorgt für ausreichend Endorphine, so dass man überaus glücklich aus der Anlage steigt. Leider aber war zu diesem Zeitpunkt an eine weitere Fahrt mit der Achterbahn nicht mehr zu denken, sofern man nicht den teuren Express Pass für das Ferrari Land löst, bei dem man einmalig Zugang zu den 4 ½ Hauptattraktionen lösen kann.

Junior Red Force

So beeindruckend die Achterbahn Red Force ist, so wenig ist es der Race Coaster Junior Red Force der SBF Visa Group. Die Fahrt in der kleinen Achterbahn bietet bis auf eine sich verjüngende Abwärtsspirale und eine brachial durchfahrene Aufwärtskurve im Grunde nichts. Klar das Setting der Kinderachterbahn im Innenhof der deutlich größeren Red Force ist sehr nett, aber das war es dann auch wieder schon.

Diverses

Da es zunehmend voller wurde, habe ich neben den beiden Achterbahnen keine weitere Attraktion im Ferrari Land getestet. Hierbei wären vor allem das Flying Theatre Flying Dreams und die Simulatorenfahrt Racing Legends von Interesse gewesen. Neben einer handvoll Kinderfahrgeschäfte, ergänzen die überaus nett wirkende Monza-Piste Maranello Grand Race und die beiden S&S Türme der Thrill Towers (jeweils ein Space Shot und ein Turbo Drop) das beschauliche Angebot.

Bilder Ferrari Land

Fazit Ferrari Land

Das Ferrari Land ist kein Freizeitpark in dem man mehr als nur ein bis zwei Stunden verbringen würde, es aber im Hochsommer dank der geringen Kapazität der Anlagen jedoch muss. Im Gesamten ähnelt der komplette Freizeitpark eher einem Themenbereich des Freizeitparks nebenan, welcher in dieser Hinsicht ein überaus immersives Erlebnis bietet. Doch als alleinstehender Freizeitpark fehlt es dem Park schlichtweg an Angebot.

Klar, Red Force ist gut und das Flying Theatre und der Simulator wahrscheinlich sehr nett, doch das war es dann auch wieder schon. Das Thema Ferrari ist zudem extrem spezifisch, was sicherlich den einen oder anderen Besucher an der Costa Dorada anspricht, doch im Gegensatz zur Ferrari World in Abu Dhabi steht man hier nicht direkt neben einer Rennstrecke. Man darf gespannt sein, wie sich der Park entwickelt.

 

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Auf Street Mission im Port Aventura Park

Seit meinem letzten Besuch im Port Aventura Park sind einige Jahre vergangen. Bis auf die beiden Neuheiten Angkor und Street Mission hat sich seit dieser Zeit eigentlich nichts großartig im Park verändert, dafür aber einiges im Resort. So entstand z.B. direkt nebenan der neue Freizeitpark Ferrari Land samt Europas höchster und schnellster Achterbahn.

Wer plant in naher Zukunft mit der Bahn nach Salou anzureisen, der sollte sich dieses überdenken. Zwar besteht die Station Salou – Port Aventura weiterhin, doch angefahren wird die Station nur noch sehr selten. Auch ist sie die derzeitige Endstation und ist dementsprechend nur noch für Resort-Gäste eine Alternative zum Auto. Ursprünglich hatte ich geplant gegen Mittag den Park zu erreichen, dank zahlreicher Zugausfälle wurde es dann leider deutlich später. So hatte ich im Grunde nur einen Abend und einen Nachmittag Zeit den Park in seiner gesamten Fülle zu erleben.

Wie man es zur Hauptsaison erwarten durfte, war der Park extrem gut besucht. Da ich am ersten Abend noch ohne dem Express Pass unterwegs war, konzentrierte ich mich auf einige liebgewonnene Klassiker, wie El Diablo – Tren de la Mina, ehe ich mich in den Westernbereich Far West begab. Dieser hatte, wie auch der Eingangsbereich Mediterrània deutlich längere Öffnungszeiten, wobei auch hier das Angebot stark begrenzt war. Im Grunde konnte man bis zur Schließung des Parks nur noch die Holzachterbahn Stampida, das Karussell, den Break Dance Crazy Barrels, den Rapid River Gran Canyon Rapids, sowie die Abschussachterbahn Furios Baco fahren.

Wo der Andrang am ersten Abend noch in Ordnung war, so schoss der zweite Besuchstag den Vogel ab. Nach meiner Stippvisite im Freizeitpark Ferrari Land, zog es mich zuallererst zu einer Express Pass Verkaufsstelle, nur um dann herauszufinden, dass der Kauf des 65€ teuren Upgrades zum Express Premium Gold keine wirklich gute Idee war. Da der Freizeitpark das Upcharge-Angebot nicht limitiert hatte nämlich so gut wie jeder Besucher den Express Pass, so dass man auch mit Pass überall noch mindestens eine halbe Stunde warten musste.

Angkor

Interessanterweise hatte das Splash Battle Angkor während meines Besuchs die längste Wartezeit im ganzen Park – selbst mit dem Vordrängelticket musste man hier locker 90 Minuten warten. Dabei ist die Wasserfahrt keineswegs aufregend oder in irgendeiner Hinsicht bemerkenswert. Die gemächliche Flussfahrt ist zwar recht schön gestaltet, wird jedoch durch den konsequenten Einsatz an statischen Figuren nicht wirklich interessant. Dank der geringen Anzahl an Booten kam es auch nie zu den Wasserschlachten, für die dieses Konzept eigentlich bekannt ist, wodurch die Fahrt dann auch sehr trocken zu Ende ging.   

Street Mission

Auch die nahe Themenfahrt Street Mission war neu für mich. Angesiedelt im Sesamstraßen-Universum geht es mit Detektiv Grover auf die Suche nach dem weltgrößten Cookie, welcher kurz vor der Cookie Day Parade verschollen ist. Nun geht es auf der Suche nach Hinweisen durch sämtliche bekannte Schauplätze der Sesamstraße. Dabei trifft man auf bekannte, wie auch mir bereits unbekannte Figuren. Durch den gelungenen Mix aus Leinwandszenen und plastischen Szenen entsteht dabei eine erstaunlich hohe Immersion, die ich so nicht erwartet habe. Gepaart mit der überaus langen Fahrzeit macht das durchaus Laune und lädt zu Wiederholungsfahrten ein. Well done, Sally!

Bilder Port Aventura Park

Fazit Port Aventura Park

Der Port Aventura Park konnte während meines letzten Besuchs nicht wirklich überzeugen. Geminderte Öffnungszeiten und eine stark reduzierte Kapazität bei allen Anlagen trotz der sehr großen Fülle im Park lassen kein gutes Licht auf den Park fallen. Während man anderswo im Land wieder auf Vorkrisenniveau unterwegs war, so spürte man im Port Aventura vor allem die Corona-bedingten Sparmaßnahmen. Dies wiederum hatte zu Folge, dass selbst die Vordrängelwarteschlangen teilweise eine extreme Länge erreichten. Das ist Schade und so bleibt mir nichts anderes übrig als von einem Besuch während der Hauptsaison im August aufs Erste abzuraten.

 

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