Achterbahn fahren im Phantasialand

Phantasialand

Auf Grund eines Wettbewerbes mit geringer Beteiligung zur bis dato nicht eröffneten Attraktion Maus au Chocolat verschenkte das Phantasialand mehr oder weniger diverse Eintrittskarten für die diesjährige Saison. Seit der Zeit meines letzten Besuchs im Jahr 2009 hat sich einiges geändert, so ist zum Beispiel die alte Schwarzkopf-Themenfahrt Gondelbahn abgerissen worden. Zudem sind viele neue Kinderfahrgeschäfte aus dem Hause Zamperla in den Park gezogen, die Nachbarn haben einen Grund sich – über die flüsterleise Wasserattraktion Wakobato – zu beschweren gefunden und eine Erweiterung steht wegen einigen Umweltaktivisten noch weit in den Sternen.

Der erste Eindruck vom alten Eingang aus, welcher nun nur noch den Shuttle-Gästen dient, ist schon mal ganz nett, auch wenn die Main Street früher netter wirkte. Der nun vorhandene große Platz wirkt recht seltsam im Phantasialand und die vorhandenen Baustellen passen nicht in das Ambiente. Ähnlich sieht es mit dem großen Durchgang von Berlin zum Fantasybereich  aus.

Fröhliche Bienenjagd

Als eine der neueren Attraktionen konnte sich vor allem die Fröhliche Bienenjagd als gute Investition behaupten. Von außen recht unscheinbar kann der Fahrtverlauf der Anlage auf einen wirken, jedoch ändert sich dieses Anschauung während der Fahrt auf einem Schlag wenn der Wagen zum ersten Mal über den Hügel brettert. Die Mundwinkel verziehen sich und ein breites Grinsen kommt zum Vorschein.

Hollywood Tour

Die abseits gelegene Themenfahrt Hollywood Tour sollte sich von dem altbackenen, während der Fahrt kaum erkennbaren, Leitmotiv trennen um erneut in Betracht einer Fahrt gezogen zu werden. Glücklicher Weise ist diese jedoch um einiges spannender als die Bootsthemenfahrt Piraten in Batavia im Europa-Park, bei der man auch gerne 2/3 der 20 minütigen Fahrt ein Nickerchen machen kann. Dennoch steckt in dieser Anlage so viel mehr Potential was man für sich Nutzen könnte; denn so wie sich die Anlage zur Zeit zeigt, reicht sie eigentlich nur als verzichtbare Fahrt für zwischendurch.

Temple of the Nighthawk

Ein Stockwerk über der Hollywood Tour liegt die Vekoma Dunkelachterbahn Temple of the Nighthawk. Leider konnte diese Anlage kaum das wiedergeben, weshalb sie eigentlich in jedem Achterbahnranking auf den höheren Plätzen sein sollte. Sofern der Wechselparkurs aus Rechts- und Linkskurven in einem Schneckentempo durchfahren wird kann man sich die Anlage trotz ihrer überragenden Länge durchaus sparen. Wie intensiv vergleichbare Anlagen unterwegs sein können zeigt Eftelings Vogel Rok.

Winja’s Fear und Winja’s Force

Ein Gebäude weiter hat man die Wahl zwischen zwei mittelmäßigen Drehgondelachterbahnen, wovon eine eher schlecht als recht und die andere einfach nur in fast jeder Hinsicht besser ist. Die Rede ist natürlich von Winja’s Fear und Winja’s Force. Sollte man hier länger als 30 Minuten anstehen müssen, so lohnt sich nur eine Fahrt auf Winja’s Fear, da die Anlage durch ihre Wahl der Elemente eher an die hochkarätigen Spinning Coaster Dragon’s Fury und Crush’s Coaster herankommen. Nur die speziellen Elemente machen die Fahrten auf beiden Spuren zu einem Erlebnis, welches man – sofern noch unbekannt – erleben sollte.

Race for Atlantis

Marschiert man den Berg wieder nach oben stößt man als erstes auf den Simulator Race for Atlantis, dessen Highlight der Sicherheitsrap der Vorschau ist, sofern man überhaupt in eine der Kabinen geleitet wird, denn das Personal vergisst gerne mal die Passagiere. Die eigentliche Simulation ist nicht sonderlich erwähnenswert, was durchaus Schade ist, denn immerhin hat allein die Art den Film zu zeigen schon sehr viel Potential.

Talocan

Der HUSS Suspended Top Spin Talocan ist von außen recht schick, hat jedoch ständig das Problem, dass mehr Leute zuschauen als fahren und daher gaffend im Weg rumstehen. Die Fahrt selbst ist ausgewogen intensiv und kann durch die Überschlagsserien punkten, welche glücklicher Weise länger ausfallen als bei einem Top Spin älterer Bauart. Die bessere – wie auch magenfreundlichere – Fahrt bekommt man auf der Zuschauer gerichteten Seite, da die Wand einem nicht ständig die Orientierung raubt.

Stonewash Creek und Wildwash Creek

Hat man seine Freude am Wasser, so kann man neben zweier Wasserspielplätze auch noch das Parkhausrafting River Quest, sowie die zwei Wildwasserbahnen Stonewash- und Wildwash Creek nutzen. Wo die linke Seite beider Wasserbahnen durch einen viel zu kurzen Auslauf punktet, so kann die andere Seite durch einen recht hohen Nässegrad überzeugen. Jedoch sind beide Anlagen sehr sanierungsbedürftig und so würde es einen nicht wirklich wundern beide Anlagen bald dem Erdboden gleichgemacht zu sehen.

River Quest

Die Hafema Raftinganlage des Parks kann einen mit etwas Glück nasser machen als die beiden Wildwasserbahnen. Wenn man jedoch richtig viel Glück hat kann es passieren, dass man bis auf die Unterhose durchnässt wird. Wenn man aber verdammt viel Glück hat, kann es auch passieren, dass man zwischenzeitlich mit so viel Wasser überflutet wird, das die anderen Insassen im Boot einen vor lauter Wasser kurzzeitig nicht mehr sehen. Erstaunlicher Weise blieben die Schuhe trocken, so dass keine Gefahr bestand sich Blasen und anderen unvorteilhaften Kram einzufangen.

Mystery Castle

Um wieder trocken zu werden bietet sich einen die Fahrt auf einem in einem hohen Gemäuer befindlichen Freifallturm an, welcher leider jedoch  nicht das bietet was er bieten könnte. Das Mystery Castle ist kein Freifallturm den man unbedingt fahren muss, vor allem nicht wenn man für den Turm länger warten müsste. Sowohl der Fahrablauf, als auch von der Atmosphäre gibt es gelungenere Intamin Freifalltürme, die auch wesentlich leiser daherkommen.

Silbermine und Geisterrikscha

Die Themenfahrten Silbermine und Geisterrikscha waren leider keiner Erwähnung wert, wobei die Silbermine keinen Ruf zu verteidigen hatte, denn die Anlage gilt im Allgemeinen als langweilige und vor allem langatmige Themenfahrt. Bei der Geisterrikscha wurden einige der Szenen im wahrsten Sinne verschlimmbessert. Sofern man die ganze Anlage nicht zu 100% erneuern möchte, so sollte man doch wenigstens darauf achten, dass der Charme des Fahrgeschäfts nicht größeren Schaden erleidet.

Feng Ju Palace

Im Feng Ju Palace – dem Vekoma Mad House aus dem Phantasialand – wollte dann nichts so laufen wie es laufen sollte. Die Projektion gegen Ende der Fahrt verfehlte die dafür vorgesehene Fläche und wurde halbwegs auf der sich noch drehenden Trommel dargestellt. Dieser Fehler führte nach Ende der eigentlichen Fahrt dazu, dass sich die Türen in einer ziemlich blöden Lage befanden. Nach einiger Zeit wurde die Trommel wieder in Ausgangsposition gebracht und die Türen gingen auf.

Black Mamba

Wie die Bild auf den Titel Crashachterbahn für die Black Mamba kommen konnte bleibt wohl immer ein Rätsel, jedoch war der Todesfall vom letzten Samstag keineswegs einem Unfall verschuldet, sondern auf der Achtlosigkeit des Opfers. Trotz aller Versuche selbst einen Crash zu erleben bot die Black Mamba die rundum solide Fahrt für die sie auch bekannt ist. Da das Sitzenbleiben trotz leerer Plätze nach wie vor nicht gestattet wird und die Warteschlange für solche Unterfangen schlichtweg zu lang ist, wurden jedoch nicht sonderlich viele Fahrten getätigt.

Colorado Adventure

Stattdessen wurde die ein oder andere Runde – dieses Mal mit Sitzenbleiben – auf der Vorzeigeachterbahn des Parks, der Colorado Adventure, gedreht. Für die Freunde des gepflegten Wassersports wurde die rechte Seite des Zuges Pflicht, da diese vom Wasserfall des dritten Liftes nicht verschont wurde. Die seltsam gebankten Kurven und die allgemein als hoch zu bezeichnende Geschwindigkeit machen die Anlage zu einer der besten Vertreter ihrer Art, auch wenn das Rückenpolster nach wie vor als störend zu bezeichnen ist.

Tikal

In diesem Jahr konnten neben einem guten und vor allem schnellen Wellenflieger der Herstellers Zierer, welcher zudem eine wunderbar erfrischende Fahrt bietet, zwei Kinderfreifalltürmchen des gleichen Hauses in das Phantasialand ziehen. Auch wenn die Größe täuscht, so können beide Türme von Tikal, wie auch fast alle Kinderfahrgeschäfte im Phantasialand, sehr überzeugen. Die Fahrt überrascht einen sehr und wird nicht wie anderswo sehr dynamisch betrieben.

Fazit Phantasialand

Das Phantasialand ist ein empfehlenswerter Freizeitpark, sofern man entweder viel zu viel Geld hat oder einfach irgendwo eine Karte gewonnen hat. Leider sind die meisten Fahrgeschäfte mittlerweile kaum noch eine Erwähnung wert. Auch verwundert es einem, dass diverse Baustellen bis in die Hochsaison bestehen. So bleibt leider der Hinweis, dass es auch andere Freizeitparks im Umkreis der Stadt Köln gibt, die einiges besser machen als der Park in Brühl. Das Phantasialand investiert derzeit sehr viel, die Zukunft bleibt also offen.

 

Was ist eure Meinung zum Freizeitpark Phantasialand?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere sozialen Medienkanäle:

 

          


The Skunx sign X

Walibi Holland

Da wir am Vortage einen überfüllten Park serviert bekamen dürstete es David, Heiko und mich nach einem Park wo man ohne wirkliche Wartezeiten fahren konnte ohne Ende. Aus eigener Erfahrung sind die Walibi Parks zu Ostern höchstens angenehm gefüllt und somit ging es am Samstag ins Flevoland nach Walibi Holland. Seit meinen letzten Besuch im Jahre 2009, anlässlich meiner Happy Coastern mit Vekoma Tour, hat sich einiges im Park getan. Die ganze Walibi Gruppe hat ein Makeover spendiert bekommen und präsentiert sich nun unter dem Leitthema Musik. Auch wurde der parkeigene Boomerang reaktiviert, dazu aber später mehr.

Betritt man Walibi Holland vor 10 Uhr wird man nicht mehr mit der genialen Eröffnungszeremonie unterhalten, sondern erst nach Öffnung der Tore an der Hauptbühne vor dem Riesenrad, mit der Bitte sich die Show Rockstars: The Battle am Nachmittag anzugucken, stimmungsvoll begrüßt.

Enterprise

Da die Massen von Anfang an zu Speed of Sound pilgerten zog es uns zu dem SLC Prototypen El Condor. Dieser hatte jedoch zu Beginn noch Startschwierigkeiten, weshalb vorerst Goliath ins Visier genommen wurde. Das die erste Fahrt des Tages dann doch in einer HUSS Enterprise stattfinden würde lag wohl daran das die Bahn so schön auf den Weg liegt. Interessant bei der Anlage ist das die Gondeln aus der ehemaligen Walibi Belgium Anlage stammen, der Mittelbau mit allem drum und dran noch der Originalanlage zu verschreiben ist.

Space Shot

Nach der Fahrt ging es auf den S&S Space Shot, welcher seit letzter Saison wohl eine passende Musikuntermalung aufweisen kann. Erfahrungsgemäß gehen diese Türme recht schnell kaputt und so kam es dann im späteren Verlauf des Tages zu einer Fahrt mit einem ungewollt langen Fahrprogramm, wo der Wagen einige Meter nach oben stieg und dann wieder sanft zu Boden kam und dann erst einmal 15 Minuten lang stillstand.

Goliath

Nachdem ich im letzten Bericht des Parks über Goliath herzog, so muss ich in diesem Bericht meine Meinung ändern. Die Bahn macht einfach nur Spaß und weißt die bescheuerste Art von Airtime auf die Ich bislang auf einer Achterbahn erleben konnte. Wo 2009 nur der Stengel Dive überzeugen konnte, da der Zug die Strecke nur so entlang schlich, so konnten es in diesem Jahr selbst die Kurven die einen doch sehr in den Sitz pressen konnten. Ein großes Lob geht auch an den wohl beklopptesten Operator der Wereld, welcher einen nicht nur eine gute Reise wünscht, sondern einen auch bei der Abfertigung der Anlage begrüßt.

Robin Hood

Ein weiteres Highlight ist aus meiner Sicht die Holzachterbahn Robin Hood, welche mich auch vor zwei Jahren auf Anhieb begeistern konnte. In Sachen Holzachterbahnen hat Vekoma eigentlich alles richtig gemacht, daher ist es schon ein Wunder das es nur drei Anlagen gibt. Das Dauerfahren einer Holzachterbahn am Ende des Tages ist wie immer eine wunderbare Tätigkeit um einen schönen Tag gebührend ausklingen zu lassen.

Merlin’s Magic Castle

In Merlin’s Magic Castle erwartet einen eines der schönsten Mad House von Vekoma, wo wirklich mal alles stimmt. Hier erwartet einen neben einer wunderbaren Preshow, sowie stimmungsvoller Musik auch einer der besten Haupträume dieses Anlagentypen. Unbedingt ausprobieren!

Crazy River und Rattlesnake

Im Westernbereich in Walibi Holland findet man mit dem Crazy River die Kopie der besten Wildwasserbahn der Welt (Flashback aus Walibi Belgium), welche jedoch eher in die Abteilung leicht befeuchtet bis staubtrocken gehört, sowie eine VISA SBF Frisbee mit grottigem Fahrablauf, den ehemals als Woks Waanzin bekannten Zierer Tivoli Medium mit Namen Rattlesnake. Die Anlage nutzt den alten Wartebereich der Flying Dutchman Gold Mine für sich und passt sich ansonsten recht gut in diesem bereich an. Der Zug mit neuer Front und neuem Ende ist auch mal etwas neues.

Splash Battle

Für Soakfreunde sind ein Rafting und eine Wildwasserbahn natürlich nicht genug und so kann Walibi Holland ein wunderbar angelegtes Splash Battle aufweisen, wo wie bei diesem Typen üblich die Hälfte der Kanonen wiedermal nicht funktionierten. Dieses hat jedoch auch sein gutes, denn ohne sich zu wehren wird man umso nässer.

Spinning Vibe

Wie vor zwei Jahren auch schaffte es an diesem Tag der HUSS Magic nicht seine Arme zu heben. Seltsamer Weise soll dieses zum Saisonstart noch wunderbar funktioniert haben. Die Fahrt war lang, stellenweise recht intensiv und wurde wunderbar von Hand gesteuert, was am Ende auch die etwas längere Fahrzeit erklärt.

Speed of Sound

Kommen wir nun in den ehemaligen italienischen Themenbereich in Walibi Holland, wo neben einen Wellenflieger mit knappen Lichtraumprofil (die Bäume kommen einen ziemlich nah), ein sprechende Brunnen, welcher einen auch gerne nass macht, die Boomerang Achterbahn Speed of Sound zu finden ist. Letztere Anlage wurde in diesem Jahr komplett sarniert und mit einem neuen Zug bestückt und das Ergebnis ist überragend. Zwar ist die Anlage nicht die ruhigste ihrer Art, dieses ist nach wie vor die Anlage in Walibi Belgium, doch verschont einen das neue Bügelsystem komplett von Ohrfeigen jeglicher Art. Die eng anliegende Weste ist im ersten Moment jedoch gewöhnungsbedürftig.

Das Soundsystem des Boomerangs hatte anfangs noch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und so wurden nicht alle Segmente des Songs wiedergegeben. Dieses wurde aber nach einiger Zeit behoben und so kam man in den Genuss des ganzen Stückes. Neben dem Onboardsound kann man in der Station sich mit einem wunderbaren Ohrwurm beschallen lassen. Im Gesamten gesehen hat die Company des Alpes bei dieser Anlage alles richtig gemacht und so kann man nur hoffen das andere Parks nachziehen werden.

El Rio Grande

Da im April 2009 die Raftinganlage El Rio Grande noch hergerichtet wurde und ich somit nicht in die Situation einer Fahrt kam, so freute ich mich in diesem Jahr auf meine erste Fahrt auf einer der zwei Vekoma Raftinganlagen. Von allen Raftinganlagen kann man hier von einem wirklichen Rafting sprechen. Mit etwas Glück kann man hier ziemlich schnell ziemlich nass werden.

El Condor

Kommen wir nun nach Mexico, wo man neben einem Autoscooter und einem eher schwachen Rundfahrgeschäft in Sombrerohüten den Prototypen aller Suspended Looping Coaster von Vekoma fahren kann. Der Technosound ist aus der Station gewichen und so wird man mit einem zum Bereich passenden Soundtrack beschallt. Die Fahrt selbst ist gut, wenn auch nicht unbedingt für zarte Gemüter gedacht.

Rockstars: The Battle

Kommen wir nun zur Show „Rockstars: The Battle“, diese wurde von Themepark.nl dominiert, da das niederländische Forum ein Treffen in Walibi Holland hatte (nach Parkschluss hatten diese dann auch eine ERT auf Goliath). Es ist schon lustig anzusehen wenn zwei Personen einfach so in der Jury beweisen müssen und sich zuvor zum Affen machen. Die eigentliche Show war dann leider nicht so gut, auch wenn die Skunx einen guten Auftritt ablieferten. Im Allgemeinen muss man schon sagen das die Kostüme den Trägern verdammt viel Spielraum lassen, so sah man zum Beispiel des öfteren Breakdance-Einlagen. So wie sich der Park entwickelt hat kann es also gerne noch weitergehen. Ich zumindest sehe für Walibi und seinen Bruder Squad eine sehr gute Zukunft voraus.

Bilder Walibi Holland

 

Was ist eure Meinung über das Rebranding von Walibi World zu Walibi Holland? Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere Social Media Channels:

 

          


Noch einmal Kind sein

Schloss Beck

Direkt neben dem Movie Park Germany befindet sich ein kleiner, aber sehr feiner Familienpark auf dem Gelände des spätbarrocken Lustschlosses Schloss Beck aus dem Jahr 1771. Im Laufe der Zeit verfiel das Schloss zunehmend, bis im Jahr 1965 die Familie Küchenmeister das Anwesen kaufte und fortan renovierte. Um dabei die Kosten zu decken wurden einige Spielgeräte in den Garten gestellt, die auch heute noch einen Großteil des Familienfreizeitparks ausmachen.

Getrennt durch einen kleinen Fluss teilen sich die beiden Bereiche des Parks auf. Dabei befinden sich auf der Hauptseite des Freizeitparks das namensgebende Schloss, vielerlei Gastronomie, eine kleine elektrische Pferdereitbahn, einige historische Karusselle, ein Simulator, sowie der ursprüngliche Park mit all seinen Spielgeräten, die allesamt sehr spaßig, manchmal aber auch sehr skurril sind.

Die Heege Fahrgeschäfte

Auf der anderen Seite des Flusses sind die größeren Fahrgeschäfte untergebracht, ebenso sämtliche Heege Produkte, die in keinem Park dieser Größenordnung fehlen dürfen; hier jedoch keine zusätzlichen Kosten verursachen. Da die größeren Attraktionen erst ein wenig später eröffneten, wurden der Luna Loop, Nautic Jet, die beiden Rutschanlagen, sowie die Sky Dive Seilbahn ausgiebig getestet. Dabei ist besonders die Schlauchbootrutsche erwähnenswert, die manuell gestartet wird und zwei verschiedene, und durchaus nasse, Schussfahrten den Besuchern bietet.

Familienachterbahn

Mit der Familienachterbahn bietet der Park seit dem Jahr 1987 eine wilde Fahrt für seine jüngeren Parkgäste an. Dabei bietet das Layout nach einer überdachten Linkskurve und dem Lifthügel eine Steilkurve mit anschließender Steigung an der sich eine, nach links führende, Abwärtshelix anfügt. Kurz darauf überquert man die erste Abfahrt in einer weiteren Rechtskurve und landet sogleich in der Station. Das ganze Spiel, durch das Streckenlayout in Form einer Acht, wiederholt sich nun mehrere Male ehe man aus dem, nach einem Marienkäfer gestalteten, Zug aussteigen darf. Interessanter Weise stand noch kurz zuvor der, mittlerweile leider verschrottete, Prototyp dieser Achterbahnart im benachbarten Traumlandpark auf dem Gelände des heutigen Movie Park Germany.

Bilder Schloss Beck 2011 – 2016

Fazit Schloss Beck

Trotz der stets vorhandenen direkten, jedoch mit der Zeit nie wirklich konstanten, Konkurrenz nebenan hat man es im Schloss Beck geschafft sich mit dem Fokus auf Familien mit kleineren Kindern einen Namen zu machen. Für viele Familien ist der Park sicherlich die bessere Wahl zwischen den beiden Feldhausener Freizeitparks, immerhin können sich hier die Kinder mit Leichtigkeit austoben ohne zu lange Warteschlangen ausgesetzt zu sein.

 

Was ist eure Meinung zum Freizeitpark Schloss Beck?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere sozialen Medienkanäle: