Paris (2015)

Was macht ein Student kurz vor seiner Klausurphase, wo er beinahe täglich bis zur Schließung in der Staatsbibliothek hockt? Richtig, seinen Urlaub buchen! Ein Ziel war dabei recht schnell gefunden, denn innerhalb Europas ist das Angebot im Februar recht überschaubar und das Budget ist standesgemäß nicht gerade hoch und auch eine Reise nach Efteling lohnt sich vor der Eröffnung des Baron 1898 in diesem Jahr eher nicht. Gut, wenn man nach den Preisen auf der deutschen Website des Disneyland Resort Paris geht wäre das Budget bereits nach einem Tag verbraucht, aber dafür gibt es ja auch deutlich reduzierte Pauschalen auf den anderen Seiten; wie in diesem Fall auf der französischen. Alleine zu reisen ist dabei auch nicht gerade preisgünstig, weshalb ich einen Abend vor Ablauf der Buchungsfrist noch schnell Dominik gefragt habe. Noch spontaner gesellte sich gegen Mittag des Folgetages dann Julian noch dazu, nur Jan konnten wir nicht mehr überreden, denn eine Klausur verhinderte dieses leider.

Glückliche Zufälle ließen mich dann einen Flug mit Air France buchen, ansonsten wäre der Rückflug mit Germanwings – die natürlich teurer waren – sehr viel abenteuerlicher geworden. Aus preisgründen musste ich jedoch bereits die Anreise um einen Tag nach vorne verschieben, so dass ich einen zusätzlichen Tag in Paris hatte. Diesen nutzte ich dann für einen Besuch im Theatre Mogador nahe der Galeries Lafayette, wo ich mir den Bal des Vampires (Tanz der Vampire auf französisch) anschaute.

Da das Musical erst am Abend und mein Hotelzimmer erst zum Nachmittag bezugsfähig sein sollte schaute ich mir ein wenig die Pariser Sehenswürdigkeiten an. Den Anfang machte dabei die Kathedrale Notre-Dame, wo man mit unter den wachsamen Augen des französischen Militärs tatsächlich versuchte meinen bis zum geht nicht mehr vollgepackten Rucksack zu klauen – mit dem rund 12kg wäre die Dame nicht weit gekommen ohne höchstwahrscheinlich erschossen zu werden, aber einen Versuch war es ihr zumindest wert. Weiter ging es dann einige Kilometer der Saine entlang. Vorbei am Place de la Concorde und dem Grand Palais ging es dann ein wenig über die Champs-Élysées um mir an deren Ende den Arc de Triomphe von Innen anzusehen. Der Aufstieg auf die Museumsebene des Arc de Triomphe ist dabei genauso interessant, wie es der Blick von der Aussichtsplattform auf die großen Alleen ist. Aus meiner Sicht hat man hier den schönsten und auch freisten Blick auf Paris. Einfach herrlich!

Gut gelaunt ging es dann erst einmal ins Hotel. Leicht hungrig ging es dann noch schnell in ein Subway wo ich mir den Sub du Jour bestellte. Da die Preise ähnlich sind zu denen in Deutschland, sind die Sandwichmacher auf jedem Fall eine klare Empfehlung für einen Besuch in Paris, zumindest wenn man auf sein Budget achten muss. Gut gestärkt ging es dann weiter ins Theater. Obgleich ich ein wenig Angst hatte nicht alles zu verstehen, war ich hin und weg von der Show. Alle Darsteller waren schlichtweg genial und Stéphane Métro ist mein Graf von Krolock.

Am nächsten Morgen traff ich dann, nach leichter Verspätung des ICEs, auf Dominik und Julian am Gare de l’Est. Mit Ihnen ging es dann rüber zum Gare du Nord, wo wir dann in den RER nach Marne-la-Vallée Chessy stiegen.

 

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