Eine positive Überraschung im Europa-Park

Europa Park

Wie vermutet war der Europa Park am heutigen Feiertag etwas voller. Blöderweise stellte sich dieses schon an den Kassen heraus, so dass ich erst gegen 10 Uhr den Park betreten konnte. Nachdem ich die erste Hürde mitten im Weg herumstehender Franzosen überwunden hatte konnte der Weg zur großen Achterbahnneuheit des Jahres Wodan – Timbur Coaster auch schon eingeschlagen werden.

Vorbei an den Themenbereichen Schweiz und England ging es sogleich nach Russland und Luxemburg, wo es neben der vorteilhaften Monorail, immerhin hat diese eine Station im Themenbereich Island, die Drehtheatershow Historama, die kleine Themenfahrt Schlittenfahrt Schneeflöckchen, sowie die Drehgondelachterbahn Euromir zu fahren gilt.

Historama

Das Historamaist eigentlich eine tolle Attraktion, immerhin kann man hier einiges über die Gründerfamilie Mack und ihre Geschichte lernen. Doch der erste Raum ist einfach – wie vieles im Europa Park – viel zu überladen. Der letzte Raum hingegen ist jedoch sehr nackt und zeigt die Selbstbeweihreichung der Familie. Klar kann man Stolz auf die eigene Lobbyarbeit sein, aber es hinterlässt nun halt einen sehr faden Beigeschmack, weshalb man diese Attraktion bestmöglich meiden sollte.

Schlittenfahrt Schneeflöckchen

Die Schlittenfahrt Schneeflöckchen hingegen sollte man unbedingt fahren. Obwohl Bench – The Ride eigentlich sehr gut sichtbar ist, geht sie im russischen Themenbereich leider etwas unter. Die Fahrt selbst ist trotz der unscheinbaren Außenwirkung eine der besten Themenfahrten des Parks und sollte daher von jedem Besucher mal getestet werden. Der ohrwumtaugliche Soundtrack untermalt wirkungsvoll die heitere Atmosphäre der Anlage.

Euro-Mir

Einen ähnlichen Ohrwurm erhält man auch auf dem Prototyp der Mack’schen Spinning Coaster, der Achterbahn Euro-Mir. Diese Achterbahn ist eine bemerkenswerte Anlage, denn dank Trommellift und einigen Blöcken ist die Kapazität hoch genug um die Warteschlange ständig in Bewegung zu halten, zumindest tut sie das, wenn es zwischenzeitlich nicht irgendwelche Probleme gibt. Die Fahrt ist kraftvoll und sollte man das Glück haben den zweiten Teil rückwärts zu fahren wirklich genial. Die zum Ende stetig verjüngenden Kurven bilden ein rasantes Finale, welches man so leider nur sehr selten finden kann.

Whale Adventures

Mit der Monorail in Island angekommen kann man eine der größten Untaten des Parks begutachten. Wie man auf die Idee kommen kann die Außenkanonen der interaktiven Wasserfahrt Whale Adventures abzumontieren bleibt mir eines der größten Rätsel überhaupt; immerhin will man als Fahrgast doch nass werden. Die Beliebtheit der Attraktion hat zumindest einen großen Einbruch erlitten, immerhin ist die Fahrt ja nun auch nur noch für die kleinsten Parkgäste interessant.

Wodan – Timbur Coaster

Im Hintergrund erstrahlt eine Bahn, die leider erst in diesem Jahr das Prädikat neu besitzt, denn eigentlich hätte es im Europa Park schon längst eine Holzachterbahn geben müssen. Wodan – Timbur Coaster heißt dieses Schmuckstück aus dem Hause GCI, wobei der Untertitel Timbur Coaster natürlich absoluter Quark ist. Trotz dem ich an Wodan eigentlich keine Erwartung hatte wurde ich von der Fahrt positiv überrascht.

Wodan ist, im Gegensatz zu den meisten anderen GCI Bahnen, kein wirklicher Twister, sondern eine Mischung aus Out & Back Coaster (geradliniger Verlauf mit mehreren Hügeln) und Twister (Kurven, Baby!) und somit eine Mischung, die nicht jeden zusagt und gerade die Twisterfanfraktion enttäuschen wird. Fans des gepflegten Out & Back Layouts werden auf Wodan jedoch definitiv ihren Spaß finden.

Durchschreitet man die Queue der Holzachterbahn Wodan wird man als erstes erstaunt sein wie professionell doch alles angelegt wurde, immerhin steht man nicht so wie bei Eftelings Joris en de Draak auf unebenen Terrain irgendwo zwischen den Holzachterbahnen, sondern auf einem gut ausgebauten Holzpfad, durchschreitet einige schöne Höhlen, die diversen Themen der nordischen Mythologie gewidmet sind und marschiert unterhalb der großen Helix am Anfang der Fahrt. Recht sonderbar ist dabei der Umstand das bislang noch nichts bekritzelt wurde.

Nachdem man endlich in die Reihen eingeteilt wurde kann die Fahrt auf Wodan auch schon losgehen, dabei ist allein schon die Fahrt zum Lift ein echtes Highlight. Nach erklimmen dessen geht es nach einem unerwartet hohen Drop mit voller Wucht in die erste Kurve nur um dann recht steil in den eigentlichen ersten Drop entlassen zu werden. Die nachfolgenden Kurven, Tunnel, Hügel und Täler auf Wodan sind ein Traum, jedoch wird die Fahrspaß durch eine eher misslungene Stelle im Layout kurzweilig unterbrochen, um dann in die letzten Kurvenkombinationen entlassen zu werden. Das ganze wird auf Wodan mit einer Brachialgewalt hingelegt, die ich so nicht mehr im Europa Park erwartet habe, die konstant hohe Geschwindigkeit tut ihr bestes dazu.

Wodan ist keine perfekte Holzachterbahn, aber sie ist eine der besseren die mir bisweilen über den Weg gelaufen ist. Den oftmals hochgelobten Twister Troy schlägt sie im Schlaf, kann aber Joris en de Draak Water nicht das Wasser reichen. Auch im nationalen Vergleich hinkt sie hinter dem Coloss der Lüneburger Heide hinterher, in Süddeutschland ist sie jedoch die erste Wahl, was bei dem einzigen Konkurrenten auch ein eher leichtes Spiel ist.

Blue Fire Megacoaster

Da ich vor drei Jahren den benachbarten Blue Fire Megacoaster zu tiefst kritisierte musste eine weitere Fahrt gewagt werden um diese Kritik gegebenenfalls zu aktualisieren. Wie immer wollte der bloße Zufall das ich in der zweiten Reihe Platz nahm und somit eine optimale Vergleichsbasis vorfinden konnte und zu meiner Überraschung hat sich so einiges getan.

Der Darkridepart ist immer noch absolut nonsense, immerhin gibt es jetzt eine Animatronik die einen sagt das etwas schief läuft. Der Abschuss hat an Intensität zugenommen und gleicht nun in etwa dem Abschuss eines Vekoma Launched Coasters und nicht mehr dem des Motocoasters der niederländischen Firma. Folglich wird auch der nachfolgende Teil nicht mehr so langsam durchfahren und man kann nun endlich erahnen das der Looping auch ein Looping ist. Der Teil nach der Blockbremse ist aber auch weiterhin nicht gerade berauschend. Die Corkscrews werden auch weiterhin zu schnell durchfahren, immerhin wäre hier Hangtime sogar von Vorteil, die Kurven, die in die, auch weiterhin misslungene, Rolle einleiten sind irgendwie bescheuert und so ist man doch froh irgendwann wieder in der Station zu sein.

Blue Fire ist eine nette Achterbahn für Zwischendurch, das war es dann aber auch schon, den Hype zur Bahn kann ich zumindest immer noch nicht verstehen und werde es wahrscheinlich auch nie. Die eigentliche Attraktion neben Wodan in diesem Bereich ist und bleibt daher das Kaffeehaus in direkter Nähe zur Blue Fire.

Tiroler Wildwasserbahn

Vorbei an Portugal mit seinem Möchtegern-Spillwater-Abklatsch Atlantika Supersplash, bei dem ich aus Zeitgründen und Lustlosigkeit auf eine Fahrt verzichtet habe, ging es nach Österreich um endlich mal nass zu werden. Die Tiroler Wildwasserbahn ist eine der besten Wildwasseranlagen Europas und durch ihre erste Schussfahrt auch definitiv eine sehr nasse Wildwasserbahn. Das Alter der Anlage merkt man ihr in keinster Weise an und so rast man förmlich, wie auch bei der Wildwasser 1 im Heide-Park, durch den Kanal. Es ist schön zu sehen wenn sich Parks um ihre Anlagen kümmern und sie gegebenenfalls erneuern.

Alpenexpress Enzian

Mit der Wildwasserbahn und einem Walkthrough durch die Zauberwelt der Diamanten teilt sich der Powered Coaster Alpenexpress Enzian eine Grotte. Die Anlage selbst hat einiges an Geschwindigkeit und ist, wie auch die anderen Attraktionen die sich die Grotte teilen, allein wegen den Duft in dieser eine Fahrt wert. Der Wellenflieger nebenan zeigt das der Park auch von Fahrgeschäften eine Ahnung hat und betreibt ihn Freizeitpark untypisch mal nicht auf Sparflamme.

Jungfrau Gletscherflieger

Apropos Fahrgeschäft, die beste Anlage im Europa Park steht im Schweizer Themenbereich und nennt sich Jungfrau Gletscherflieger. Dieses Unikat von Fahrgeschäft ist einem Zierer Drachenflug nicht unähnlich, weißt aber den deutlich besseren Komfort und höheren Fahrspaß auf und kann gerade bei der Fahrt auf Bodenniveau einen hohen Ausschwunggrad aufweisen. Da die Wartezeit bei den meisten Rundfahrgeschäften gegen null geht sollte man hier unbedingt die eine oder andere Fahrt wagen.

Schweizer Bobbahn

Die Schweizer Bobbahn im gleichen Themenbereich ist trotz ihres eigenwilligen Layouts keine wirklich gute Achterbahn, was man bei einem Prototyp in gewisser Weise noch verstehen kann. Für das Familienpublikum des Europa Park, welches sicherlich nicht mit einer anderen Bobachterbahn in Kontakt kam, ist dieses jedoch sicherlich ausreichend. Der schön gestaltete Innenhof und die allgemeine Gestaltung der Bahn können jedoch überzeugen.

Matterhorn Blitz

Vor drei Jahren war die erweiterte Wilde Maus mit Vertikalaufzug Matterhorn Blitz meine 100. Achterbahn, ein Umstand mit dem ich nicht sehr zufrieden war. Da mein Ansehen gegenüber Wilden Mäusen jedoch von Jahr zu Jahr stieg und ich den todgebremsten X-treme Racer aus dem Legoland Billund kennengelernt habe, so muss ich gestehen das die Bahn durchaus eine Fahrt wert ist. Leider entspricht das Layout nicht dem Standardlayout und ein gewisser Irrsinn wie man ihn bei Gerstlauer oder Maurer Söhne finden kann fehlt, aber man kann ohne Bedenken eine Fahrt wagen, auch wenn man dieses bei einer gewissen Warteschlangenlänge überdenken sollte.

Eurosat

Im französischen Themenbereich befindet sich die mit Abstand beste Achterbahn des Europa Park, die Dunkelachterbahn Eurosat. Durch die immens große Kapazität steht man selbst bei voller Warteschlange nie wirklich lange an. Die Fahrt selbst ist sehr kraftvoll, wenn auch leicht ruckartig und mit manch starken Rucklern bestückt. Die Kurvenkombinationen sind manchmal so verpeilt das es nur gut sein kann. Als größte Neuerung sind die Magnetbremsen anzusehen die den Zug mit einer solchen Wucht und ohne akustischer Vorwarnung zum Stehen bringen, das es an blanken Irrsinn grenzt und die Bahn nochmals wirkungsvoll in ihren Eigenschaften unterstreicht.

Universum der Energien

Der versteckt unter der Anlage liegende Darkride Universum der Energien ist der beste Darkride des Europa Park. Einige würden behaupten es sei die, zum einschlafen langweilige, Bootsfahrt Piraten in Batavia, nur muss eine solche Fahrt eben stimmig und nicht gnadenlos überladen sein und das ist die Fahrt durch das Land der Dinosaurier eben.

Silver Star

Eine der Neuheiten für dieses Jahr findet sich in der Mercedes Benz Ausstellung wieder, wo man sich glücklicher Weise dazu entschlossen hat die Wände mit neuen Motiven zu gestalten. Um die ganze Thematik auch endlich mal französischer zu machen ziert nun der Rennfahrer Michel Vaillant die Halle, leider wurde auf den kultigen Introsong zur Zeichentrickserie verzichtet, was zumindest Silver Star gut gestanden hätte.

Die von Bollinger & Mabillard erbaute Anlage sieht von außen recht gut aus, punktet durch Höhe und ihrer Schnellheit, aber ansonsten kann die Anlage nicht viel. Leider gleicht der Fahrkomfort keiner von Intamin erbauten Anlage dieser Höhe und so kommt es zu nervenden Vibrationen in den Tälern. Die floating Airtime ist leider doch auf einem sehr geringen Niveau, zumindest hatte ich sie etwas ausgeprägter in Erinnerung und die letzten Kurven machen die Bahn auch nicht besser, so dass die Anlage der schlechteste Coaster dieses Herstellers in Deutschland ist, auch wenn die Schwarze Mamba aus Brühl nur ein Hauch besser ist.

Magic Cinema

Im Magic Cinema kann man dieses Jahr einen neuen Film betrachten, der gewagter Weise eine Eigenproduktion ist und von einem hannöverschen Animationsstudio gefertigt wurde. Die Story ist kindgerecht und scheint von den eingespielten Effekt perfekt für das französische Publikum gemacht worden zu sein, immerhin habe ich noch nie erlebt das sich so viele Leute bei solch absehbaren Sachen immer wieder erschreckten.

Die Animation des Films hat mich positiv überrascht, eine solche Detailgenauigkeit erwarte ich nur von wenigen Firmen, nur an einer Stelle hätte ich mir etwas mehr gewünscht, da zumindest ich kaum einen Unterschied zwischen vor und nach dem Eintauchen in das Wasser ausmachen konnte und dabei sollten doch gerade Tiere vor Wasser nur so triefen. Die 3D Effekte werden in einer Reinheit geboten, die ich bisweilen noch nie so in einem Freizeitpark gesehen habe. Der kindgerechte Humor ähnelt sehr dem Humor mit den man vor allem in Dänemark konfrontiert wird, was recht schade ist. Es gab eine Stelle mit einem Flachwitz über den nur ich lachen konnte, was wie auch bei den neuen Muppet Film eher gegen das Publikum und nicht gegen der Art des Humors spricht. Hier hätte ich mir diesbezüglich mehr gewünscht. Eine Stelle die man sich besser hätte verkneifen können ist die Stelle mit der Euromausi und den Kommentar über die Männer, im Allgemeinen hätte man sich die Euromausi in dem Film verkneifen können, denn bis auf den Umstand das sie da ist macht sie nichts. Positiv hervorzuheben ist neben der Synchronstimme der Euromaus, dass Böckli eine der tragenden Rollen im Film darstellt, immerhin das beste Maskottchen des Europa Park, sowie der Kommentar mit der Holzachterbahn Wodan.

Piccolo Mondo und Geisterschloss

Im italienischen Themenbereich trifft man auf die Neuheit des letzten Jahres, aber auch auf zwei Themenfahrten. Die kleine Fahrt in Piccolo Mondo durch Italien ist gut gemacht, durch den hohen Kitschanteil wiederum etwas zu kitschig, für zwischendurch ist die Fahrt zumindest ganz nett. Die große Themenfahrt Geisterschloss direkt nebenan bot einen Live-Erschrecker in der Queue, ansonsten war es das mit der Gruseligkeit. Die Anlage kann weder als Themenfahrt noch als Geisterbahn überzeugen, alles ist gnadenlos überladen und einfach nicht schön anzusehen. Der Umstand das man die Anlage durch den kleinen Horrorladen verlässt macht die Bahn nicht besser, gibt aber eine Idee zur Umgestaltung der Anlage, denn Audrey II würde sich sicherlich über Essen am Fließband freuen.

Pegasus, Poseidon und Fluch der Kassandra

Einen Bereich den man am besten erst am späten Nachmittag besucht ist der Bereich des Sorgenkindes der EU: Griechenland. Hier findet sich neben der Hexenschaukel Fluch der Kassandra, der Darkride Expedition Atlantis, sowie die zwei Achterbahnen Pegasus und Poseidon.

Pegasus selbst war früher mal die airtimereichste Achterbahn des Europa  Park, drei Jahre später war ich überrascht diese nicht mehr zu spüren. Im allgemeinen hat sich der Zustand der Anlage nicht halten können und so verlief die Fahrt, im Gegensatz zum neueren Carrecaminos Bip Bip aus dem spanischen Parque Warner, sogar leicht ruckelnd.

Poseidon ist auch weiterhin der Inbegriff einer Wasserachterbahn. Eine tolle, wenn auch an einigen Stellen grenzwertige, Strecke und Schussfahrten bei denen man mit etwas Glück auch nass werden kann runden das Erlebnis ab. Das Setting der Anlage und die Möglichkeit, wie auch bei Atlantika Supersplash, sich in eine Soakzone zu stellen ist weiterhin vorbildlich.

Das von allen Seiten labernde Spanier eine Fahrt in einer Hexenschaukel versauen können hat sich im Parque Warner gezeigt, das dafür aber auch drei vorpubertäre Mädchen ausreichen ist Schade und zeigt wieder einmal das die Jugend absolut verzogen ist. Einen solchen Attraktionstyp besucht man im Grunde nur wegen einer Sache: der Story und der Musik. Da die Story beim Fluch der Kassandra leider eh untergeht, so sollte man wenigstens die Musik auf sich wirken lassen können.

Bilder Europa Park

Schlusswort

Der Europa Park ist und bleibt einer der besten europäischen Freizeitparks, der Umstand das Ich mir in diesem Jahr keine Show angesehen habe lag im Grunde nur daran das die einzige Show die mich interessierte erst gegen Ende des Monats mit Ornella de Santis Premiere hat. Besonders erwähnenswert ist der Umgang mit den Parköffnungszeiten des Parks, an bislang keinen Besuchstag musst vor einer Stunde nach dem ursprünglichen Parkschluss aus dem Park, was bei den meisten anderen Freizeitparks weder möglich noch Gang und Gebe ist.


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Pre-Opening mit Hindernissen

Vorwort

Wo im letzten Jahr die REWE Familientage stattfanden sollte es in diesem Jahr etwas exclusiver im Heide Park vorangehen, zumindest für die Jahreskartenbesitzer. Dank einer Aktion des Radiosenders FFN wodurch deren Hörer für nur 25€ in den Park kommen konnten entzündete sich ein Shitstorm sondergleichen bei den Fans, wodurch eine ERT von 3 Stunden bei der Krake und Krake lebt! ins Leben gerufen wurde um diese Fans noch irgendwie glücklich zu stimmen.

Eines vorweg, diese ERT wäre nicht nötig gewesen und so ergab es sich das die zwei Attraktionen zwischen 10 – 13 Uhr vergleichsweise voll waren, während der Rest des Heide Park wie ausgestorben war. Da quasi nur Jahreskartenbesitzer im Park waren ergab es sich auch das die Warteschlangen zur Verlängerung oder (Neu-)beantragung der Karten die längsten am Tage waren, vor allem nach Parkschluss.

Der Heide Park und seine Krake

Eine vollständig thematisierte Achterbahn

Nachdem kurz vor 10 Uhr das Tor geöffnet wurde rannten die meisten Fans zu dem Objekt was sie im vorherigen Jahr so sehnsüchtig vermisst hatten, dem Krakenmaul. Einige Minuten später konnten auch Hauke und Ich dieses aus der Nähe betrachten, immerhin wollten wir von der ERT profitieren, was sich wie oben bereits erwähnt als unnötig herausstellte. Nach einer Fahrt in der dritten Reihe, wo man vom Krakenmaul nicht wirklich etwas mitbekommt wurde eine Fahrt in der ersten Reihe anvisiert. Das Erlebnis in der ersten Reihe ist nun massiv durch das Sichtbare getrübt, wo im Vorjahr freie Sicht herrschte und man ein gewisses Höhengefühl entwickeln konnte starrt man heute auf ein hässliches Maul.

Auch von Außen wirkt das Maul völlig fehl am Platze und so wäre es besser gewesen, hätte man dieses nie befestigt. Aber und das muss man den Heide Park lassen, hat man es somit geschafft innerhalb der Winterpause all seine Kritiker eine auszuwischen. In den diversen Foren war es schon ein komisches Bild auf einmal selbst die größten Meckerer zu hören wie toll es doch sei, dass der Heide Park so schnell, so etwas gutes erstellt habe. Das Schiffswrack hingegen ist gelungen und mit allerhand Details bestückt, auch die Tentakel die es versuchen in die Tiefe zu ziehen wirken sehr gut. Leider wird das Schiff von den Wasserfontänen nicht überflutet, auch ist das Lichtraumprofil viel zu großzügig ausgelegt, so dass kein Headchopper entstehen konnte.

Krake lebt!

Die Folgegeschichte der Krake wird bei Krake lebt! erzählt, dem ersten Ganzjahresmaze in Deutschland. In einer relativ großen Gruppe wird man in das Gruselkabinett geschleust und darf sich erstmal scannen lassen um die „Tiefsehtauglichkeit“ nachzuweisen, die dabei aufgenommenen Daten kann man dann später betrachten, sofern man nicht einfach daran vorbeiläuft. Im darauf folgenden PreShow-Raum wird man gut auf die Story eingestimmt, wonach man das Wrack des untergegangenen Schiffes etwas genauer betrachten soll, das die Besatzung bei dem Vorgang damals wohl etwas verrückt wurde dient als ideale Vorlage für das was folgt.

Nach Verlassen der Tauchkapsel befindet man sich in einem Raum, der jeden Besucher eines Dungeons bekannt vorkommen dürfte, dem Labyrinth der Vergessenen. Je nachdem wie viel Puffer man zur Vorgruppe braucht kann man hier schon etwas länger verbringen, dabei ist die Wirkung durch die engeren Gänge besser als in den Verliesen in Hamburg, London oder anderen Städten. Kurz darauf wird man abgeholt und fühlt sich im Grunde wie in einem Minidungeon, was sogar relativ originell gewesen wäre, aber nein man ist ja ein Maze. In den Nachfolgenden Räumen versuchen die Schauspieler irgendwie gruselig zu sein, aber auf Töpfe schlagen und einen böse angucken reicht hier bei besten Willen nicht aus. Es gab nur eine Person die halbwegs überzeugen konnte und die Manie der Besatzung gut näher brachte. Es wäre besser gewesen hätten die Leute mehr zu sagen, würden ihre Rollen und ihr Schicksal besser darstellen und das Schicksal der Gruppe als relativ aussichtslos bezeichnen.

Die Räume in Krake lebt! sind relativ schick, aber im Gesamten etwas zu dunkel beleuchtet, oder wie im Falle des zweiten Warteschlangenraumes (Raum bestehend aus einfachen Zickzacks) einfach gar nicht beleuchtet. Da hilft es auch nicht sonderlich wenn man gesagt bekommt man könne sich an der linken Wand orientieren. Besonders erwähnenswert und positiv herauszuheben ist der Raum in dem man mit der Krake konfrontiert wird und dabei gut befeuchtet wird. Auch was das Maze aus einem gemacht hat kann man hier bestaunen. Im Gegensatz zu anderen Mazes wird man nun nicht mit einer Kettensäge herausgescheucht, was aber in diesem Falle durchaus berechtigt ist.

So wie das Maze Krake lebt! zur Zeit in Soltau betrieben wird ist, wie auch im italienischen Gardaland oder im englischen Thorpe Park, absolut lächerlich. Das Potential der Aneinanderreihung verwirrender Gänge wird nicht ausgenutzt und es wäre besser würde man wirklich eine Art Minidungeon daraus machen und somit wenigstens den Unterhaltungswert erheblich steigern, wenn auch der Gruselfaktor, der zur Zeit eh nicht vorhanden ist, wahrscheinlich einbüßen erleiden würde. Da es im Grunde der erste Tag für die Crew war kann sich noch einiges zum Besseren wenden, jedoch rate ich zur Zeit jedem das Maze, wenn überhaupt, nur bei einer halbwegs leeren Warteschlange zu besuchen. Ich selbst werde das Maze gegen Ende der Saison erneut eine Chance geben mit der Hoffnung das sich einiges getan hat und ein endgültiges Fazit zu ziehen.

 

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Zu Gast bei Woody Woodpecker

Port Aventura

Am Rande der 4* Plattenbau Hochburg Salou, unweit der Stadt Tarragona und etwa 100 km von der katalanischen Hauptstadt Barcelona gelegen befindet sich der von der englischen Tussauds Gruppe gegründete Park Port Aventura, welcher zwischenzeitlich von der Muttergesellschaft Blackstone übernommen wurde und daher unter der Marke Universal fungierte. Heutzutage gehört der Park zu 100% der spanischen Bank La Caixa.

Furius Baco

Betritt man Port Aventura durch den offiziellen Parkeingang findet man sich im mediterranen Themenbereich wieder, welcher wunderschön an einem See liegt. Über diesen zieht, die bis dato neueste Achterbahn des Parks, Furius Baco ihre letzte Kurve und sieht dabei verdammt schick aus. Auch das Weingut, welches als Station dient fügt sich sehr gut in diesen Bereich. Doch wehe man schaut sich die Anlage aus der Position eines Mitfahrers an.

Nachdem man die mit Müll überhäufte Warteschlange überwunden hat wird man in eine Reihe eingeteilt, woraufhin man sich die durchaus berechtigte Frage der Sitzposition stellt, denn ob rechts oder links, ob innen oder außen, alle Plätze haben ihr eigenes „Fahrvergnügen“ zu bieten. Kurz darauf setzt sich der Zug in Bewegung und eine Pre-Show wird gezeigt, welche sogar einer Storyline unterliegt. Im passenden Moment folgt der wunderbar intensive Launch, der dank der etwas anderen Sitzposition umso schöner ist. Nach der ansteigenden Abschussstrecke folgt ein Tal und somit ausgeprägte Airtime auf der Kuppe des Hügel über den man gerade brettert. Was nun kommt ist auf den linken inneren Platz in der ersten Reihe absolut genial, auf allen anderen Plätzen jedoch eine Tortur unterschiedlichen Ausmaßes. Die Kurven bis zur Rolle sind z.B. auf den rechts äußeren Platz mit enormen Schlägen bestückt, was mit dem Wort Vibration nichts mehr gemein hat. Die Rolle selbst fährt sich auf allen Plätzen einfach nur toll und die abschließende Kurve unterliegt glücklicher Weise einem recht großen Radius und ist für die äußeren Plätze durchaus erträglich.

Nach Verlassen der Station gelangt man in einem Shop, in dem man stilecht Weine kaufen kann. Die Anlage selbst ist entweder absolute Grütze oder wirklich genial, dazwischen gibt es im Grunde keine weiteren Möglichkeiten. Sehr zu empfehlen ist der linke innere Sitzplatz, vorzugsweise in der ersten Reihe.

Sea Odyssea

Neben jeweils einer Station der Parkeisenbahn, sowie der Intamin Guided Boat Tour findet man in diesem Bereich nicht mehr viel. Ähnlich bestückt ist, der oft hochgelobte, Bereich Polynesia, in dem man neben der HUSS Schiffschaukel Kon-Tiki Wave und dem Sea Odyssea Simulator, wo neben dem passablen Film Aquaride noch Turtle Vision – sprich Sammys großes Abenteuer – gezeigt wird, noch den Intamin Spillwater Tutuki Splash fahren kann. Der Bereich selbst erinnert an einen Großteil des Themenparks Isla Magica in Sevilla, schön fürs Auge, aber mehr dann auch nicht.

Tutuki Splash

Tutuki Splash, eine Anlage die oftmals als sehr nass dargestellt wird, stellte sich leider als trocken heraus und so ergab sich, dass die einzige Stelle an der man nass werden konnte der Einflussbereich der Wasserpistolen am Wegesrande war. Besonders erwähnenswert im negativen Sinne ist der Kaugummitunnel vor der ersten Schußfahrt, welcher nicht nur abartig daher kommt, sondern auch perfekt das Niveau seiner Gäste widerspiegelt und das trotz mehr als 40€ Eintritt. Unter Berücksichtigung aller Punkte eine der schwächsten Spillwateranlagen Europas.

Tami Tami

Ehemals zu Polynesia gehörte der Vekoma Rollerskater Tami Tami, der nun zum Kinderbereich Sesamo Aventura gehört. Dieser Bereich ist im Grunde gut gelungen und weißt eine gute Anzahl von geeigneten Fahrgeschäften auf, die dementsprechend auch gut angenommen werden. Die Achterbahn selbst dreht in Port Aventura nur eine Runde, was der Kapazität zu verschulden ist.

Dragon Khan

Da Sesamo Aventura eine Sackgasse bildet geht es durch Polynesia wieder auf den Rundweg in den schönsten Themenbereich des Parks. Vorbei an einer Zierer Berg- und Talbahn in bewährter Drachenoptik, wunderschön gestaltenen Teetassen aus dem Hause Mack Rides und einen, wenn auch etwas versteckten, Zamperla Baloon Race, geht es den Hang immer weiter aufwärts um den auf dem Berg thronenden Drachen einen Besuch abzustatten. Dragon Khan ist ein nicht übersehbarer Koloss mit einem an sich wunderbaren Layout.

Vielleicht lag es an den hohen Erwartungen die ich seit Parque Warners Superman an die Bahn hatte, dem wirklich gut durchdachten Layout oder der allgemeinen Meinung gegenüber der Bahn, aber das es eine solche Achterbahn schafft den Intamin Wing Rider des gleichen Parks noch zu unterbieten hielt ich eigentlich für unmöglich.

Die Fahrt mit ihren acht Inversionen könnte so gut sein, würde die Anlage nicht nicht ohne Unterbrechung unangenehm ruckeln. Hier gleicht der Fahrkomfort dem Fahrspaß. Nebenan dreht im übrigen ein Zierer Wellenflieger seine Runden und glücklicher Weise bot dieser eine gute Fahrt.

El Diablo

Geht man den Berg entlang des Rundweges herunter so läuft man direkt den Arrow Mine Train El Diablo entgegen. Die Fahreigenschaften dieses Hybrids übertreffen die der beiden großen Stahlachterbahnen um Welten und gerade der erste und der letzte Streckenabschnitt macht einfach nur verdammt viel Spaß. Den Spitznamen „Lifthill the ride“ ist zwar durchaus treffend, aber keineswegs störend. Im Vergleich zu anderen europäischen Anlagen mit führerlosen Minenzügen steht El Diablo als überraschend anders da.

Hurakan Condor

Als weiteres Highlight im Port Aventura wird oftmals der Giant Drop Hurakan Condor genannt. Die Fallhöhe von knappen 86m ist schon recht beeindruckend und die Aussicht von dort oben recht schön, doch der eigentliche Fall enttäuscht. Wo die kleineren Giant Drops immerhin noch intensiv sind und Gyro Drop Türme durch ihre größere Masse automatisch intensiver fallen, so fiel der Fall auf Hurakan Condor eher lasch aus. Auch an dieser Anlage fiel erneut das Benehmen der Gäste sehr negativ auf, denn diese spukten einfach so auf den Stationsboden.

Templo del Fuego

Unweit des Musik Express Yucatan befindet sich der Eingang zum Templo del Fuego, einer Specialeffectshow mit einer tollpatschigen Archäologin, die einen Fluch nach den anderen auslöst und es somit den Showbesuchern angenehm warm macht. Die Effekte sind allesamt gut und einige auch recht überraschend. Im Hauptraum folgt dann alles Schlag auf Schlag, weshalb es sich lohnt die Show öfters zu sehen.

Serpiente Emplumada

Kurz vor Verlassen des Bereiches sollte ein Schwarzkopf-Fan aufpassen, denn sonst verpasst er eines der zu Letzt gebauten Fahrgeschäfte des Herstellers. Die Fahrt auf einem Schwarzkopf Sombrero gleicht einer Mischung aus HUSS Take Off und einem Polypen, leider ist die Fahrt schnell monoton, was auf den überragenden Monstern so schnell nicht passiert. Dennoch ist die Serpiente Emplumada das beste Fahrgeschäft in Port Aventura und sollte auf jeden Fall mit einer Fahrt gewürdigt werden.

Tomahawk

Im Westernbereich gegenüber dem HUSS Flipper VolPaiute, der augenscheinlich ein absolut lahmes Fahrprogramm an den Tag legte, befindet sich die Kinderholzachterbahn Tomahawk. Die Schlange bewegt sich hier leider nur sehr langsam voran, was unter anderem daran liegt, dass nur ein Erwachsener pro Reihe in die PTC Wagen passt. Daher kann man zwar den wunderbaren Klängen von Vultrix, der coolsten je gebauten Animatronikfigur, zuhören ist aber der Sonne wehrlos ausgesetzt. Die Fahrt selbst fällt recht witzig aus, bietet genug Geschwindigkeit und Kräfte um nicht zu langweilig zu sein, ist dabei aber für die angedachte Zielgruppe sehr gut geeignet und ein wunderbare Einstiegsachterbahn für den Freizeitparkfan von morgen.

Stampida

Um Tomahawk herum, stellenweise auch über und unter der Anlage verlaufen beide Spuren der Achterbahn Stampida. Um zur Station zu gelangen muss man einige Meter Queueline durchwandern, die hier glücklicher Weise sehr schattig ausfällt bevor man sich eine Seite aussuchen kann. Der Wartebereich der blauen Seite ist hierbei besser einsehbar, so dass die rote Seite morgens leerer ist. Nachdem man auf seinen Platz gewiesen wurde kann die Fahrt in den recht bequemen KumbaK Zügen losgehen.

Was nun folgt ist Holzachterbahn wie sie sein sollte und das noch zweimal nebeneinander. Die Strecke ist lang, die Geschwindigkeit ist hoch und der Rennaspekt ist sehr gelungen. Die rote Seite gurkt vor der Helix mit der Begegnung des anderen Zuges etwas herum, was bei der blauen Seite erst danach passiert, dort aber mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit. Die vielzähligen Gefälle sind ein Traum aus Holz und das Out of Contol Feeling ist hochgradig. Zwar könnte die ein oder andere Kurve etwas weniger brachial sein, aber dieser Aspekt macht die Bahn nicht schlechter als sie ist und so wie sie ist, selbst mit den oftmals und völlig belanglos kritisierten KumbaK Zügen, ist sie verdammt gut.

Silver River Flume

Neben einen Karussell, einem Autoscooter und einem Break Dance findet man in diesem Bereich noch zwei Wasserattraktionen. Die erste Anlage der man über den Weg läuft ist die Wildwasserbahn Silver River Flume mit einer sehr seltsamen Strecke, dessen Höhepunkt die letzte Schussfahrt ist. Der Nässegrad ist nicht mehr als mittelmaß, die Abfertigung zieht sich leider etwas und das obwohl auf der Strecke recht viele Boote unterwegs waren und man bemüht war alle Boote ordentlich zu füllen. Leider ist auch hier so einiges mit Kaugummi verklebt…

Grand Canyon Rapids

Die zweite Wasserattraktion in diesem Bereich sind die Grand Canyon Rapids, eine Intamin Raftinganlage mit Kunstfelsoptik. Der Nässegrad ist leider nur europäischer Raftingstandart, sprich einfach nicht vorhanden, weshalb die Anlage trotz all der Optik einfach nicht überzeugen konnte.

Bilder Port Aventura

Fazit Port Aventura

Port Aventura hinterlässt leider nur ein Bild, welches den Park weder schlecht noch überragend gut dastehen lassen kann. Das Fahrgeschäftsportfolio selbst ist nicht schlecht, nur die Fahrten an sich könnten besser sein. Größter Kritikpunkt ist jedoch das der Park der einzige unsaubere spanische Park war. Fast alles ist hier bekritzelt, was unter anderem auf Achterbahnzügen eigentlich nicht sein sollte, an denkbar ungeeignete Stellen ist alles mit Kaugummis zugepflastert und der Müll auf den Wegen und in den Warteschlangen muss einfach nicht sein. Auch hat Port Aventura ein großes Problem mit seinen Besuchern die sich oftmals nicht zu benehmen wissen oder nicht mal einfachste Anweisungen des Personals folgen konnten. Darüber hinaus ist Port Aventura der einzige Park der nicht penibelst darauf achtet das der Oberkörper bei allen Fahrgeschäften und im Park selbst bedeckt ist, was unter anderem doch zu sehr unschönen Einblicken führt.

 

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