Montgó

Den Montgó zu besteigen war eine ziemlich dumme Idee, denn die Wanderung zur Cima del Montgó ist ziemlich anstrengend. Während der Aufstieg auf den Berg selbst überschaubar ist, wird es schwieriger, sobald man die Baumgrenze erreicht und mit messerscharfen Steinen konfrontiert wird. Oben angekommen, genießt man einen herrlichen Blick auf Dénia und seinen Hafen. Natürlich reicht es nicht aus, den Gipfel zu erreichen, wenn man auch noch zum Creu de Dénia hinaufsteigen kann. Der Abstieg wird zur Geduldsprobe, da nun das Wasser zur Neige geht und es nirgends einen Brunnen gibt, an dem man seine fast leeren Wasserflaschen auffüllen könnte. Sobald die Flora wieder da ist, ist die Wanderung eher gemütlich und landschaftlich reizvoll, bis man die Cova de Ampla erreicht und der Abstieg aufgrund des losen Schotters deutlich schwieriger wird, da nun ein falscher Schritt zu einer längeren Rutschpartie den Berg hinunter führen würde. Mit dem letzten Tropfen Wasser erreicht man dann endlich sein Auto und macht sich auf die Suche nach dem nächstmöglichen Ort, an dem man etwas trinken kann. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir den gleichen Weg hinunter wie hinauf nehmen sollen, denn das wäre etwas schneller gewesen. Nichtsdestotrotz war es eine wunderbare Wanderung, aber drei Liter Wasser pro Person sind definitiv zu wenig, wenn man den Berg an einem eher kühlen Tag im August besteigen möchte. 

El Castell de Guadalest

Guadalest ist ein bei Touristen sehr beliebtes Dorf an der spanischen Costa Blanca. Die 1974 zum kunsthistorischen Denkmal erklärte Ortschaft teilt sich in ein Burgviertel und das Viertel von El Arrabal. Es gibt viele kleine Geschäfte mit kunsthandwerklichen Produkten und zahlreiche Museen. Über das Museo Municipal Casa Orduña kommt man zum Aussichtspunkt Mirador del Calvari und dem nahen Friedhof. Von beiden Orten hat man einen atemberaubenden Blick auf dem nahen Stausee und die nahe Umgebung.

Madrid (2021)

Wir schreiben das Jahr 2021, und die Auswirkungen des Covid beginnen sich etwas zu beruhigen, dennoch ist das Reisen immer noch eingeschränkt, da die meisten Länder für Ausländer geschlossen sind. Die Reisen konzentrieren sich auf inländische Ziele, doch die Dinge kehren langsam zur Normalität zurück. Während ein Besuch in Madrid im letzten Jahr einer Geisterstadt glich, fühlte sich der Besuch in diesem Jahr deutlich normaler an – auch wenn wir während unseres Besuchs von einer Hitzewelle überrollt wurden.