Hinein in den Abenteuerpark

Avonturenpark Hellendoorn

Ursprünglich hatte ich vor während meiner ersten wirklich richtigen Freizeitparktour im Jahr 2009 den Avonturenpark Hellendoorn zu besuchen, aber der Park hatte zu Ostern noch nicht geöffnet. Auch bei späteren Ausflügen in die Niederlande zeichnete sich der Freizeitpark nur durch ungemein kürzere Öffnungszeiten und ständige Ruhetage aus. Es war also durchaus Zeit den Park mal an einem Wochenende mitten in der Saison gleich zu Beginn zu besuchen.

Wild Waterval

Dem Wetter gegenüber ein wenig underdressed, immerhin sagten diverse Wetterberichte Sonne und angenehme Temperaturen statt sehr frischen klimatischen Verhältnissen mit dauerhaften Niesel- und anderen Arten von Regen voraus, ging es nach den obligatorischen Ticketkauf so gleich in den Park. An der Monorail vorbei führt der Weg schnurstracks zum ersten Highlight des Avonturenpark Hellendoorn: Der Mackschen Wildwasserbahn Wild Waterval.

Als eine der ersten Wildwasserbahnen des Herstellers weißt diese Anlage noch eine funktionsfähige Doppelladestation auf. Im Einbaum Platz genommen führt die Fahrt zielstrebig in einer langgezogenen Kurve und an der Station vorbei in Richtung des ersten Lifthügels. Auf dem nun höheren Niveau dümpelt man wunderbar dahin ehe man überraschend wild durch die Fahrrinne brettert. In einer seichteren Strömung nähert man sich dann den zweiten Lift, welcher einen auf die maximale Fahrthöhe von 12m befördert, woraufhin sich die einzige Schussfahrt der Anlage anschließt. Gut durchfeuchtet vollzieht man nun die restlichen Streckenmeter auf einer wirklich guten Wildwasserbahn.

Tornado

Bereits in Sichtweite der Wildwasserbahn befindet sich mit dem Tornado eine Achterbahn des gleichnamigen Modells aus dem Hause Vekoma, wovon insgesamt drei Anlagen erbaut wurden. Hierbei handelt es sich um eine Abwandlung des Anfangs der 80er Jahren durchaus beliebten Whirlwind Modells wobei, neben kleineren Änderungen, hauptsächlich der erste Korkenzieher durch einen Looping ersetzt wurde.

Nachdem man den durchaus geräumigen Zug, der ersten Generation des Herstellers, in der gekrümmten Station bestiegen hat kann nach einer kurzen Kurve den durchaus steilen Anstieg im Lift absolvieren. Oben angekommen kann man nur kurz die Aussicht genießen ehe es in einer langgezogenen Rechtskurve hinunter geht. Es folgt ein wunderschön kraftvoll durchfahrener Looping just bevor es in einer vergleichsweise kaum geneigten Kurve in Richtung der zweiten Inversionsfigur geht. Mit einer ordentlichen Querneigung geht es im Korkenzieher ein zweites Mal über Kopf, woraufhin noch eine Kurve entlang des ersten Gefälles absolviert wird. Auf einer Diagonalen durch die Anlage findet der Bremsvorgang statt ehe es gemächlich in die Station geht. Eine zweite Runde blieb trotz minimalen Besucherandrang leider erspart.

Ich hatte zuvor vieles negatives über die Anlage gehört und gelesen und bin doch sehr überrascht wie gut die Anlage vom Avonturenpark Hellendoorn gepflegt wird. Hier war nicht nur das äußere Erscheinungsbild mehr als in Ordnung, sondern stellten sich die prophezeiten Fahreigenschaften als schlichtweg falsch heraus, von einem fiesen Schlag während der kaum geneigten Wende oberhalb der Station war absolut gar nichts  zu spüren und auch der Rest der Strecke fuhr sich ideal, so dass ich am Ende sogar leicht enttäuscht war bereits nach einer Runde, trotz bereits erwähnten nicht vorhandenen Andrangs, aussteigen zu müssen.

Sungai Kalimantan

Lustigerweise ist nun bereits der halbe Freizeitpark erkundet, so dass es sogleich in die zweite Ecke des Avonturenpark Hellendoorn ging. Entlang des Weges führt zu einem großen Teil die Strecke des Sungai Kalimantan, einem Rafting aus dem Hause Bear Rides mit einigen Besonderheiten. Die Warteschlange führt anfangs noch durch einen wunderbar gestalteten Bereich ehe es entlang der unansehnlichen aufgeständerten Betonrinne in Richtung der potthässlichen Doppelladestation geht.

Die Fahrt beginnt entlang der Warteschlange mit einigen Kurven bevor es sogleich in das große Wellenbecken geht. Hier verhalten sich die Wellen zwar relativ zahm, aber es ist ein nettes Feature, welches auch von außen gut einsehbar ist. Es folgt mit einer Haarnadelkurve ein durch und durch seltsames und für eine Raftinganlage durch und durch untypisches Streckenelement, welches auch fahrtechnisch nicht sonderlich interessant ist. Vorbei an Wasserfällen und üppiger Vegetation führt die Strecke in einen beleuchteten und komplett nebeldurchzogenen Tunnel. Daraufhin kann man die unästhetischen Stützen noch von unten bewundern. Eine anschließende Liftfahrt bringt einen zurück zur Station.

Donderstenen

Nach dem Abstieg von der Station des Sungai Kalimantans, befindet man sich direkt vor den Donderstenen, einer Achterbahn vom Typ Force Two des Herstellers Zierer, welche man unter anderem im Potts Park oder dem Tier- und Freizeitpark Thüle vorfinden kann. Im Grunde handelt es sich dabei um eine grundsolide Achterbahn, doch sind die Fahreigenschaften bei dieser Anlage leider nicht sonderlich berauschend. Die optische Gestaltung hier im Avonturenpark Hellendoorn ist dabei recht originell, nur leider wird die Ästhetik durch die umgebenden Attraktionen leicht ruiniert.

Discovery Club

Am Fuße einer Sackgasse befindet sich mit dem Discovery Club eine interaktive Themenfahrt im Keller eines alten Herrenhauses, welches man früher wohl auch mal durch den Haupteingang betreten konnte. Seit etlichen Jahren wird aber auf unnötiges Geplänkel vor der Fahrt verzichtet und man betritt das Haus durch einen Seiteneingang mit Drehkreuz. In den Keller gelangt man dann durch eine Treppe oder einen Fahrstuhl. In der Station warten dann die Rundwagen, welche auch auf Capitán Balas im spanischen Vergnügungspark Isla Magica Verwendung finden. Die Fahrt führt vorbei an unzähligen beweglichen Inneneinrichtungen und ist dabei sehr nett gestaltet, leider ist die Interaktivität mit den Mitspielern wie bei Capitán Balas nicht gegeben, denn wasserspeiende Effekte konnte man nicht auslösen.

Rioolrat

Scheinbar unterhalb der in Sichtweite befindlichen Bellas Snackbar befindet sich eine ganz besondere Achterbahn aus dem Hause Vekoma, zumindest was ihre Gestaltung angeht. Dabei erinnert die äußerliche Aufmachung und ein Großteil der Warteschlange der Rioolrat an die Achterbahn Raptor Attack des englischen Freizeitparks Lightwater Valley, nur halt in klein und nicht ganz so eindrucksvoll. Nach dem Abstieg führt der Weg schnell in Richtung der Station, wo auch schon die Kanalratte auf einem wartet.

Nach einer kleinen Rechtskurve geht es sogleich in den Lift der Anlage. Oben angekommen vollzieht man vorerst nur ein sehr seichtes Gefälle ehe es in bayernkurvenmanier in einer weiten Rechtshelix auf und ab gen Richtung Erdboden geht. Nach einer kurzen Linkskurve und einer Geraden führt die Strecke in einer weiteren Rechtskurve kurz hinaus ins Tageslicht ehe es erneut in das Gebäude und sogleich in die Bremsen geht. Wie auch bei den Donderstenen schließt sich eine zweite Runde an.

Die Rioolrat ist eine durch und durch nette Anlage, deren Streckenverlauf sehr an einen Zierer Flitzer erinnert. Im Vergleich zu ähnlichen Anlagen liegt der Wiederholungfaktor der Fahrt aber erstaunlich niedrig, was an der doch vergleichsweise langen Wartezeit liegt.

Weitere Fahrgeschäfte und der Aquaventura Slidepark

Optisch eine Einheit bilden die langatmige Bootsfahrt Jungle Monster, der kleine Top Spin Montezumas Revenge, der Enterprise Tarantula Magica und die Einschienentretbahn Dino Sky Pedalo, sowie der Wasserrutschenpark Aquaventura Slidepark. Die Fahrgeschäfte und Wasserrutschen in diesem Bereich öffneten jedoch erst etwas später um 12 Uhr. Dieses ist soweit schade, da ich zumindest die HUSS Anlagen gerne noch getestet hätte, dennoch war es bereits kurz vor Mittag schon sehr schwierig sich anhand des kaum vorhandenen und eher mittelmäßigen Portfolios des Parks noch weiter zu unterhalten.

Bilder Avonturenpark Hellendoorn

Fazit Avonturenpark Hellendoorn

Der Avonturenpark Hellendoorn ist ein netter kleiner Park, dessen Eintrittspreis jedoch ein wenig zu hoch gegriffen ist. Die Gestaltung ist teilweise ganz nett, meist aber eher das komplette Gegenteil davon, dafür aber ist der Zustand der Fahrgeschäfte im Allgemeinen sehr gut. Auf einen erneuten Besuch in den nächsten Jahren jedoch kann ich verzichten.
 

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Ultimative Fahrfreude in Lightwater Valley

Lightwater Valley

Der Yorkshire Park Lightwater Valley ist einer der interessantesten Parks in England und spätestens seit der Interpretation Katies Dreamland aus dem Spiel Rollercoaster Tycoon auch bei den jüngeren Semestern, die mittlerweile ja auch allesamt schon in den Mittzwanzigern sind, bekannt. Geleitet wird der Park von der Heritage Great Britain PLC, die sich unter anderem auch um die Vermarktung Land’s End, dem äußersten Zipfel Cornwalls, kümmern. Somit ist der Park keineswegs herkömmlich.

Angefangen hat alles mit einer Fruchtfarm, die sich 1976 mit einer Dürre herumschlagen musste, wodurch als Präventivmaßnahme ein See angelegt wurde. Da dieser schon damals einige Leute herangezogen hat wurde die Chance ergriffen und ein Landschaftspark gegründet und die Farm touristisch genutzt. Da der ehemalige Besitzer des Parks ein wenig mehr bieten wollte, sollte eine Achterbahn her, da seine Frau diese Idee jedoch als Verschandelung des Landschaftsbildes sah, sagte sie die passenden Worte: „I’m not having a rollercoaster on the place, so you stop those idea or you better bury it“.

Raptor Attack

Gesagt, getan und so eröffnete im Jahr 1987 eine kleine Schwarzkopf Achterbahn Raptor Attack weit außerhalb der Sichtweite der Besucher. Und obwohl die Anlage in einer Halle steht, kommt es einem tatsächlich vor einige Meter unterhalb der Erde zu sein, denn die Stollen die sowohl von der Achterbahn hin als auch wieder wegführen gehen wirklich einige Meter bergab, bis dann jeweils ein Treppenhaus auf einem wartet. Interessanter Weise fließt in der Warteschlange Wasser im Boden, so dass man sich wirklich wie in einer Kanalisation fühlt und nicht wie nun angedeutet in einem Bergwerk.

Die Fahrt in den passend gestalteten Wagen gestaltet sich als sehr überraschend, denn nicht nur das Layout ist anders als bei den größeren Anlagen, sondern auch die Lautstärke der Anlage. Diese Bahn ist interessanter Weise kaum zu hören und das obwohl sie Indoor steht, auch bietet sie Fahreigenschaften die man in keinster Weise bei einem so alten Exemplar aus dem Hause Schwarzkopf erwartet. Sie ist daher in keinster Weise mit der Achterbahn aus dem Skyline Park oder dem reisenden Rock ’n‘ Roller Coaster der Schaustellers Vorlop zu vergleichen, obwohl es bis auf das Modell die gleiche Art der Achterbahn ist. Die Animatroniks während der Fahrt sind nett und gut in den Stützenwald der Anlage integriert, jedoch ist die Fahrt auch ohne sie stets die Wartezeit wert.

The Ultimate

Robert Staveleys Frau war es auch, welche den Vorschlag machte die zweite Achterbahn des Parks ein wenig länger zu machen als ursprünglich geplant, denn erste Ideen hatten nur vor die Täler des Walds weiter oben im Gelände auszunutzen und interessierte Passagiere dorthin via Monorail zu bringen. Aufgrund der hohen Kostenvorschläge aus Deutschland und den USA entschied man sich die Sache deutlich günstiger von lokalen Firmen erledigen zu lassen, eine für den Track an sich und die andere für den Zug. Jedoch gingen beidesamt bankrott und Ingenieure der British Rail vollendeten das Projekt.

The Ultimate ist das Resultat dieser Arbeit und wahrlich der ultimative Coaster in Great Britain. Von außen kaum einsehbar kann man alle 7 Minuten mal einen Zug beim Vorbeifahren erhaschen. Eben jenes Intervall dauert auch die Fahrt an, die mit einem Lifthill recht harmlos beginnt. Diesen erklimmt man auch schön in Ruhe um dann den grandiosen First Drop zu absolvieren. Auf den nachfolgenden Hügeln, die der Landschaft folgen, wird man dann noch ein wenig aus dem Sitz gerissen bis man sich immer langsamer in Richtung des zweiten Lifthill aufmacht und dabei Wacky Worm ähnliche, nur deutlich ausgeprägtere, Hügel absolviert. Während der Zug eine Energiezufuhr erfährt hat man genug Zeit sich ein wenig Gedanken über den nun folgenden Abschnitt zu machen, denn bislang verlief der Trip noch harmlos. Nach einer Geraden in luftiger Höhe sieht man einem recht steilen Drop dem Wald entgegen, wo an dessen Ende schon das erste Zeichen einer Kurve angedeutet ist. Der folgende Part ist kaum in Worte zu fassen, denn er ist verdammt schnell und pendelt von einer Seite des Tals zur anderen und diesem mit einer ordentlichen Querneigung. Wirklich waghalsig wird es dann auf den Hügeln einer Waldlichtung, bei der man, immer noch verdammt schnell, fast ohne jeglicher Neigung interessante Manöver absolviert. Kurz darauf folgen zwei Helices in Form einer Acht, bei der man zwei Tunnel durchfährt, worauf sich dann leider auch schon das Ende annähert.

The Ultimate bietet während dieser Fahrspanne eine außerordentlich gute Laufruhe die ich – nach den Erfahrungsberichten diverser Parkenthusiasten – so nicht erwartet habe. Klar bekommt das Knie hier das eine oder andere Mal mit voller Wucht Bekanntheit mit der wirklich blöden Bügelhalterung, dieses liegt aber am Zug selbst und nicht unbedingt an der geraden absolvierten Strecke. Diese hat zwar den einen oder anderen eher fragwürdigen Übergang, sie dabei aber als als falschgebogen zu bezeichnen wäre falsch. Tatsächlich kommt die Fahrt durch all diese Eigenschaften ein wenig wilder daher, in Verbindung mit der Fahrtlänge von 1 1/2 Meilen macht aber gerade dieses deutlich was her, so dass man sich nur wünschen könnte die Fahrt wäre noch ein wenig länger. Sie ist definitiv die beste Achterbahn Großbritanniens und rechtfertigt dadurch immer die schöne Grafschaft Yorkshire einen Besuch abzustatten.

Twister

Weniger schön sind viele andere Attraktionen des Parks in die Landschaft integriert, so zeigt sich beispielsweise die Reverchon Drehmaus Twister quer zum Hauptweg, kurz nachdem man den Wald verlassen hat. Diese Maus ist nicht unbedingt die schönste ihrer Art, kann aber eine wirklich sehr schön ausgeprägte Drehung aufweisen, wodurch sie schon zu den besseren Vertretern ihrer Art zählt.

Wild River Rapids

Auch von Reverchon zeigt sich das Rafting Wild River Rapids, welches sich zu meiner Überraschung wirklich gut fuhr und einem dabei auch ordentlich nass machen kann. Im Vergleich zu den Fabbri Anlagen mit gleichen Layout kann diese Anlage durchaus überzeugen.

Ladybird

Direkt gegenüber dreht die Ladybird Achterbahn ihre Runden. Hierbei handelt es sich um die mittelgroße Anlage aus der Tivoli Reihe des Hersteller Zierers, die sich bekannter Maßen recht nett fahren. Interessant bei dieser Anlage war der Umstand, dass im Zug zusätzliche Gurte vorhanden sind, die man tatsächlich auch gebrauchen soll. Dieses macht die Fahrt dann auch ein wenig harmonischer, als das ständige hin- und herrutschen im Wagen, wie man es beispielsweise bei der Coccinelle des Bellewaerde Parks erleben durfte.

Black Pearl

Im noch recht neuen Piratenbereich des Parks kann man neben einem Pirat und Break Dance 4 von HUSS und einigen kleineren Fahrgeschäften von Zamperla, das Webersche Traumboot Black Pearl fahren. Wie auch die anderen Fahrgeschäfte dieses Bereichs kam die Anlage durch einen Aufkauf des leider geschlossenen Loudoun Castle in den Park und kann seither in diesem Park eine gute und ausgewogene Fahrt bieten.

Caterpillar

Mitten im Wald gelegen befinden sich einige Kinderfahrgeschäfte, darunter eine Big Apple Achterbahn namens Caterpillar, die nach einer Fahrt auf the Ultimate die Ödnis dieser Achterbahnart erst recht spüren lässt. Früher muss hier im Wald mal eine größere Zamperla Schiffschaukel geschwungen haben, die nun auf den britischen Volksfesten reist. Auf dieser Seite des Parks soll in Zukunft ein Ferienpark errichtet werden, zumindest wünscht sich dieses der Park um erfolgreich bestehen zu bleiben. Tatsächlich ist die Lage dafür ideal und die Pläne sehen auch entsprechend gut aus, so dass man nur hoffen kann dass sie es auch genauso realisieren.

Trauma Tower 

In der Nähe des Pubs in the wood kann man den Moser Turm Trauma Tower einen Besuch abstatten oder aber auch seinen Rundgang fortsetzen. Ein Riesenrad ermöglicht einem einen herrlichen Blick über die Landschaft und den Eingangsbereich, wo man neben einem Kettenkarussell und einem klassischen englischen Karussel noch eine Vielfalt von Kinderfahrgeschäften vorfinden kann. Auch befindet sich hier der Aufgang zum Afterburner Eagle’s Claw.

Eagle’s Claw

Wer Parkversionen des KMG Fahrgeschäfts kennt der weiß, dass diese sich meist nicht mehr so toll fahren wie auf der Kirmes. Hier jedoch bekommt man eine ordentliche Fahrt, die wie auch die artverwandte Schaukel des Flamingo Lands, einige Kräfte hervorlocken konnte und zwischenzeitlich eine kleine Verschnaufpause bietet nur um dann erneut voll auszuschwingen.

Eagles Creek Farm

Nebenan geht es ein wenig ruhiger daher, denn die Eagles Creek Farm, eine der diesjährigen Neuheiten kann hier begutachtet werden. Dabei handelt es sich um die ehemalige Traktorbahn aus Loudoun Castle, die hier mit einem wirklich fiesen Ohrwurm unterlegt wurde und einige Tiergehege am Rande der Fahrt vorweisen kann.

Lightwater Valley Falconry und Angry Birds Activity Park

Die weiteren Neuheiten sind die Lightwater Valley Falconry, bei der man eine Vielzahl verschiedener Greifvögel begutachten kann, sowie der bald öffnende Angry Birds Activity Park. Einhergehend mit der Falknerei gibt es in Lightwater Valley die Möglichkeit mit einem der Vögel auf dem Arm ein Bild zu machen. Ein tatsächlich eher seltenes Erlebnis.

Whirlwind, Falls of Terror and Black Widow’s Web

Lightwater Valley selbst bietet noch einen Mondial TopScan mit Namen Whirlwind, welcher eine recht lange und gute Fahrt vorweisen konnte, die Schlauchbootrutschen Falls of Terror, die leider eine strikte 2 Personen pro Boot Regel beherzigen und daher nicht getestet werden konnten, und mit Black Widow’s Web eine Enterprise aus dem Hause HUSS, bei der das Gitter festgekettet wurde, aber ansonsten weniger spektakulär war.

Bilder Lightwater Valley

Schlusswort Lightwater Valley

Sollte man den Park nun verlassen wollen, so lohnt sich erst einmal ein Blick in einen der Shops, wo die Fudge Factory eine Niederlassung hat. In Edinburgh schon einmal mit Ihnen Bekanntschaft gemacht, so war Ich erfreut auch hier leckeren Fudge probieren zu können. Drei Slices im Gepäck und ein halbes Vermögen weniger im Portemonnaie ging es aus dem Park hinaus, welcher durchaus positiv in Erinnerung blieb. Lightwater Valley ist ein mittelgroßer Park mit zwei wirklich guten Achterbahnen, die man in wirklich keinen Park dieser Größenordnung erwartet. Er hat durchaus viel Charme und kann einem für einige Stunden sehr gut unterhalten.

 

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