Ein Wochenende im besten Freizeitpark Englands

Alton Towers

In mitten einer recht hügeligen und zugleich wunderschönen Region gelegen befindet sich, mitten im Nirgendwo, der wohl bedeutsamste Freizeitpark Englands: Alton Towers. Um die alte Burgruine und dessen Gärten herum entstand im Laufe der letzten drei Jahrzehnte ein Freizeitpark welchen man schlicht und ergreifend gesehen haben muss.

Im Gegensatz zu vergleichbaren Freizeitparks wie Efteling oder dem Europa-Park zeigt Alton Towers seine Pracht leider nicht schon beim Eingang, welcher durch seine schlichte Art und Weise einfach nicht ins Gesamtkonzept passen will. Selbst die Aufwertung des Vorplatzes durch die Korkenzieher der ehemaligen Vekoma-Achterbahn Corkscrew schafft es nicht die Vorfreude der Besucher zu erhöhen.

Parkrundgang

Betritt man den Park wird man relativ schnell mit der Frage konfrontiert in welche Richtung man doch gehen sollte. Dieses wird durch die Early Entry erneut verstärkt, immerhin gibt es in dieser Zeit nur eine handvoll fahrtüchtiger Attraktionen.

Folgt man den Weg nach links kann man, sofern der SkyRide – also die Gondelbahn in Alton Towers – fährt schnell mal eben ins Forbidden Valley fahren bzw. dem Cloud Cuckoo Land einen Besuch abstatten. Sollte man das Vergnügen haben vor einer geschlossenen Station zu stehen empfiehlt es sich den Weg weiter in den Bereich Mutiny Bay zu folgen.

Battle Galleons

Die Battle Galleons sind als Splash Battle in einer leicht abgewandelten Form auch im Soltauer Schwesterpark Heide-Park zu finden und so wundert einen die Musikuntermalung nur sehr wenig. Der Nässegrad ist trotz des eher kälteren Wetters noch vorhanden, immerhin schraubt man hier die Außenkanonen für die Lowseason einfach ab, wie es beispielsweise in Rust zelebriert wird.

Sharkbait Reef

Die weiteren Fahrgeschäfte in diesem Bereich sind sehr familienfreundlich und so kann man neben einem Zierer Kontiki noch eine Teetassenbahn mit Tassen in Form von Pulverfässern fahren. Aber auch die Piratenshow, sowie das Sea Life Zentrum Sharkbait Reef kann man hier finden. Glücklicher Weise ist das Aquarium nicht so klein wie die Versionen aus den Legoländern oder manches deutsches Zentrum. Von der Wahl und Anzahl der Tiere kann man es gut mit der Version aus Chessington World of Adventures vergleichen, wobei es hier glücklicher Weise nicht die Zeltoptik mit diesem teilt.

The Flume

Mit der Wildwasserbahn The Flume hat es Alton Towers geschafft eines der originellsten Themen für eine Wasserattraktion zu kreieren. Hier geht es in jeglicher Hinsicht ums Baden, was dem Nässegrad der Anlage auch sehr gerecht wird. Quietscheentchen und ein mehr als genialer Soundtrack runden die Anlage ab, welche leider stark sanierungsbedürftig ist. Die Fahrt selbst beginnt relativ unspektakulär, immerhin kurvt man nach der ersten, noch recht trockenen, Schussfahrt einige Meter in einem Wald herum. Nach erklimmen des zweiten Lifthügels findet man sich nun inmitten eines Hauses wieder, wo dann auch die zweite Schussfahrt in völliger Dunkelheit absolviert wird. Nachdem man dem riesigen Entchen begegnet ist verlässt man nach etwas Rumgekurve wunderbar durchnässt das Haus. Ein weiterer Lifthügel bringt einen auf die Höhe der finalen Schussfahrt, welche die Badewanne erneut mit der vorgesehenen Wassermenge füllt. Sollte man entgegen jeglicher Hinsicht noch trocken sein verhelfen die Duschen am Ende der Fahrt gerne Abhilfe.

Congo River Rapids

Im Gegensatz zu The Flume geht es bei den Congo River Rapids wie zu erwarten deutlich trockener zu. Im Gegensatz zu Drayton Manors Splash Canyon besteht hier nicht einmal ansatzweise eine Stelle an der man wirklich nass werden kann. Auch wurde die Anlage deutlich mehr auf Kapazität ausgelegt, immerhin besteht hier keine Möglichkeit des Überholens der Boote. Gestalterisch bietet das Rafting eine schöne Station, jedoch war es das leider schon. Wo im Heide-Park an den Wellenanlagen wenigstens noch Steine das Überholen verhindern wurde hier deutlich mehr Metall eingesetzt, was durch die Catwalks doch eher suboptimal aussieht. Wirklich hervorhebenswert ist jedoch die Interaktion mit der kleinen Achterbahn Runaway Mine Train.

Runaway Mine Train

Der Powered Coaster Runaway Mine Train ist eine recht besondere Anlage aus dem Hause Mack. Sobald die Anlage nach der ersten Helix nicht nur an Höhe, sondern auch an Geschwindigkeit gewinnt geht es nach einigen Hügel eine Steilkurve hinunter. Es folgen zwei Helices und besagte Stelle an der man mit der Raftinganlage interagiert bevor man nach einer kleinen Kurve durch die Station saust und die zweite Runde beginnt. Die Stimmung die hier an der Anlage durch das Personal und durch das gegenseitige jubeln zwischen den Insassen der vorbeitreibenden Raftingboote und der Zuginsassen erzeugt wird ist einfach nur wunderbar.

Duel

Genauso stimmungsvoll, aber um einiges düsterer zeigt sich die Geisterbahn Duel, ein interaktiver Darkride bei dem Zombies das Haus eines Wissenschaftlers, welcher ein wenig zu viel mit den Tod experimentiert hat, übernommen haben. Die Anlage selbst basiert auf der ursprünglichen Themenfahrt Haunted House, welche hier durch einige Änderungen aufgepeppt wurde.  Besonders erwähnenswert ist dabei das Fahrsystem mit dem man sich seinen Weg durch das schlichtweg riesige Gebäude bahnt, denn gerade durch die Einzelwagen gelingt es eine schaurig schöne und vor allem gruselige Atmosphäre zu erzeugen. Die Effekte die während der Fahrt ausgelöst werden sind genial und schaffen es sogar einen eiskalt zu erschrecken, was gerade durch die Konzentration auf die Ziele verstärkt wird. Duel bietet ein Geisterbahnerlebnis der Sonderklasse, welchea sich nicht sonderlich ernst nimmt und dabei überzeugen kann ohne kitschig zu wirken. Die dazu gehörige Musik unterstreicht diesen Aspekt vorzüglich. Die einzige Schwachstelle an der Anlage sind die Pistolen an sich, welche auf Dauer nicht gut zu halten sind und durch ihre Geräusche von der grandiosen Atmosphäre ablenken, ansonsten aber gehört diese Anlage eindeutig zu den besten ihrer Art.

Nemesis

Vorbei an der letztjährigen Neuheit Nemesis Sub-Terra, einem Indoor-Freefall aus dem Hause ABC-Rides, welcher während der Besuchstage nur sporadisch bzw. auf Grund von Arbeiten gar nicht lief geht es zu der Achterbahn, welche seit Jahren jeden Schüler aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf Grund ihres Englischschulbuchs bekannt sein dürfte, nämlich zum B&M Inverted Coaster Nemesis.

Die Fahrt beginnt mit einem vergleichbar eher kleinen Lifthill, aus welchen man schwungvoll entlassen wird. Ganz untypischer Weise folgt nun mit einem Korkenzieher eine Inversion, die man eher gegen Ende eine Achterbahn erwartet. Die Ausfahrt aus diesem Element mündet in eine Helix, die man als verdammt intensiv bezeichnen kann, immerhin pumpt sie einem ordentlich das Blut in die Füße. Daraufhin wird man in einer Zero-G Roll das zweite Mal kopfüber gestellt, nur um danach eine recht langweilige Wende in den Looping zu vollziehen. Dieser fährt sich glücklicher Weise so wie es sich für einen Looping gehört und mündet nach einer weiteren Wende in der letzten Inversion. Kurz darauf sind die Bremsen auch schon wieder erreicht, was Nemesis zu einer guten und vor allem knackigen, wenn auch recht kurzweiligen Fahrt macht.

Air

Nur wenige Meter von Nemesis entfernt kann Alton Towers einen Prototypen sein Eigen nennen, bei dem es ziemlich luftig umher geht. Anzumerken ist dabei, dass Air nicht der erste Flying Coaster ist, sondern nur die erste Anlage des Herstellers, denn hier war Vekoma mit Stealth aus dem Paramount Park California’s Great America deutlich schneller.

Sobald man die flauschige Wartezeit, in einem für Merlin Entertainment doch eher kahlen und langweiligen Wartebereich, hinter sich gelassen hat wird man in seine Sitzreihe eingewiesen und das luftige Erlebnis kann beginnen. Nachdem man sich von einer Leuchte am Boden vor dem Lift hat blenden lassen geht es auch schon aufwärts, jedoch mit einem kleinen Stopp im Lift, so dass man noch irgendwelchen Leuten winken kann, die sich schaulustig unter diesen gestellt haben. Die erste Abfahrt bringt einen den Boden schon wieder etwas näher bevor man kurzerhand auf den Rücken gedreht wird und eine recht lange Passage auch so bleibt. Das Gefühl ist dabei sehr surreal und daher einfach genial, vor allem wenn man bei der ersten Fahrt denkt den Bäumen doch recht nah zu sein. Eine Wende weiter absolviert man eine komplette Rolle, bevor man dann in den letzten Kurvenwechseln den umherstehenden Steinen doch recht nahe kommt. Air ist im Gesamten gesehen ein wunderbar intensives Fahrvergnügen mit kleinen floating Airtimemomenten, tollen Close Calls und einem grandioses Setting. Sollte man das Vergnügen haben des Öfteren in der ersten Reihe zu fliegen so wird man sicherlich die Bahn ziemlich schnell zu schätzen wissen, aber auch in den anderen Reihen ist das luftige Fahrvergnügen vorhanden, wenn auch durch die etwas eingeschränkte Sicht leicht getrübt.

Blade und Ripsaw

Die Attraktionen Blade und Ripsaw runden den Forbidden Valley getauften Bereich ab. Wo die Schiffschaukel Blade neben seinen Aussehen und seiner Lage im Tal der ehemaligen Achterbahn Thunder Looper, einem Schwarzkopf Shuttle Loop, kaum Besonderheiten bietet kann Ripsaw sein volles Potential nutzen. Der Top Spin Ripsaw gehört zu den wohl best bekanntesten Vertretern seiner Gattung, was jedoch nicht an seinen Fahrprogrammen liegt. Ripsaw macht in der Regel nass und das in einer Art und Weise die Rameses Revenge aus Chessington World of Adventures in den Schatten stellt. Leider wurde an dem Besuchstagen kaum mit den Wasser gespielt, so dass man zwar nass aus der Anlage herausgegangen ist, jedoch nicht klatschnass.

Die Gärten

Sollte man das Vergnügen haben auf die Gondelbahn verzichten zu müssen kann man nun entweder um die Gärten herum oder durch sie hindurch laufen um auf die andere Seite des Parks zu gelangen. Aus vielerlei Quellen hört man das eine Durchquerung der Gärten zeitaufwendig sei und man sich leicht verlaufen solle, sofern man den Wegweisern nicht mehr folgt. Das diese Quellen unrecht haben kann man gut erkennen, sofern man die recht kurze Strecke mit der Seilbahn absolviert hat. Die Gärten selbst sind in einem Tal angelegt und können in kurzer Zeit, sofern man den Ab- und Anstieg nicht scheucht, durchquert werden. Auch wenn man sich die Gärten etwas genauer ansieht braucht man nicht sehr viel Zeit um alles gesehen zu haben, sich dabei zu verlaufen ist ziemlich unmöglich.

Hex the Legend of the Towers

Eine weitere interessante Attraktion befindet sich einem der Seitentrakte der Towers, der alten Burgruine des Freizeitparks Alton Towers. Mit Hex the Legend of the Towers hat Vekoma ein Meisterstück einer Hexenschaukel geliefert, welches allein durch seine Storyline die Besucher in seinen Bann zieht. Dabei ist die Geschichte nicht weit hergeholt, immerhin handelt es sich im Grunde nur um eine aufgepeppte Version einer lokalen Legende. Der Fluch der die Chained Oak zur Folge hatte steht hier im Mittelpunkt, nur das Ende bei dem der Earl of Shrewsbury an dem ersten abgefallenen Zweig der Eiche in einem gut versteckten Labor herumexperimentierte ist neu. Die musikalische Untermalung, welche sich als Leitmotiv durch die Attraktion zieht, ist einfach genial, genauso wie die Stimmung die durch die hochqualitativen Pre-Shows erzeugt wird.

Charlie and the Chocolate Factory

Nachdem man Hex verlassen hat befindet man sich im Innenhof des alten Gemäuers wieder. Einige Meter weiter kann man das Cloud Cuckoo Land besuchen, der wohl schwächste Bereich in Alton Towers. Hier finden sich neben einigen Attraktionen für kleinere Kinder das 4D Kino des Parks, der Wellenflieger Twirling Toadstool, sowie die Themenfahrt Charlie and the Chocolate Factory.

Die Themenfahrt bringt einem das moderne Märchen von Roald Dahl gut näher und verläuft dabei in zwei Abschnitten. Auf dem ersten Abschnitt begleitet man Charlie und die bis dahin noch vorhandenen Kinder auf ihrer Bootsfahrt durch die Schokoladenfabrik, welche bekanntlich nach und nach ihrem verzogenen Verhalten zum Opfer fallen. Als nur noch Charlie übrig ist geht es im Fahrstuhl weiter, welcher eine der besten Simulationen ist, die man trotz der animierten Charaktere und Landschaft, erleben kann. Das Erlebnis selbst entspricht der Vorlage und kann überzeugen.

Ice Age 4D

Im 4D Kino wird in diesem Jahr der Film Ice Age 4D gezeigt, wo man einen schlechten Mitschnitt aus dem bis dato wohl besten Ice Age (Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los) Film gezeigt wird. Die Story wurde auf alles Grundliegende – wo man noch ein paar Effekte einbauen konnte – gekürzt, was leider auch den Flachwitzen, die diesen Teil ausmachen, zum Opfer fiel. Der Mitschnitt selbst ist daher ein schlechter Scherz. Für Alton Towers selbst mag der Film selbst eine Bereicherung ergeben, jedoch hätte man auch gerne darauf verzichten können.

Th13teen

Im Dark Forest gelegen befindet sich mit Th13teen die neueste Achterbahn des Parks. Als ultimative, zugleich angsterregendste Achterbahn, umworben zeigt sich die von Intamin erbaute Anlage als ideale Familienachterbahn, welche es schon schafft die jüngsten Fahrgäste gut zu erschrecken.

Die Fahrt an sich beginnt relativ rasant bevor es dann den Lift hinaufgeht. Die darauf folgende Abfahrt schafft es ordentlich Geschwindigkeit aufzubauen, jedoch stört die integrierte Reduzierbremse ein wenig, da man die Verzögerung deutlich merkt und die Umschwünge nur noch etwas flotter durchfahren werden statt mit sehr ausgeprägter Airtime. Sobald man den zweiten Lift bezwungen hat geht es in die Gruft hinein nur um dann durch den Boden zu krachen. Zum ersten Mal wurde hier in einer Achterbahn ein Freifallelement einbaut, welches trotz der geringen Höhe durchaus überzeugen kann. Nach dem Fall geht es rückwärts in Form einer überdimensionieren, zugleich aber schlichtweg genialen, Bayernkurve wieder hinaus aus der Gruft. Am Ende bringen einem Reibradmotoren überaus flott in Richtung der Station.

Rita Queen of Speed

Die benachbarte Achterbahn Rita Queen of Speed wurde in Folge der Umstrukturierung in Rita umbenannt und zeigt sich nun in einem deutlich düsteren Gewand. Eine Aura wie der von Stephen Kings Christine umgibt nun die Züge der Anlage, welche nun als Fluchtwagen dienen. Vor was man jedoch flüchtet ist völlig unrelevant, de facto sollte man jedoch flüchten.

Die Anlage selbst dient als Vorlage für die Katapultstartachterbahn Desert Race aus dem Heide-Park Soltau, unterscheidet sich aber in einigen Details. So ist die Abschussstrecke hier nicht nur länger, sondern leitet auch etwas gemächlicher in die erste Kurve ein. Die nachfolgenden Hügel bieten wunderbar ausgeprägte Airtime bevor es dann auch schon wieder in die Bremse geht. Im Vergleich zur Schwesterachterbahn wirkt Rita etwas gemächlicher, kann aber durch die Wege unterhalb der Anlage zumindest gestalterisch mehr überzeugen. Da sich die Warteschlangen an der Anlage sehr schnell füllen, empfiehlt es sich die Anlage möglichst früh zu fahren oder sich einen Fastpass zu besorgen.

Oblivion

Auf der anderen Seite der Towers befindet sich der X-Sector, ein Themenbereich rund um die Konzeptachterbahn Oblivion. Der weltweit erste Dive Coaster bietet ein Fallerlebnis der besonderen Art, immerhin erwartet einem das Loch. Der Rest der Strecke ist dann relativ unrelevant, auch wenn der Umschwung mit 90° Querneigung schön zu fahren ist. Bei Oblivion geht es im Grunde nur um den Fall und dieser kann trotz dem vergleichsweise kurzem Halt überaus überzeugen und ist dabei auch noch recht erfrischend. Leider wird die Ausstrahlung der Anlage durch den Ausgang massiv getrübt, da man sich erst einmal seinen Weg durch eine Arcade bahnen muss.

Enterprise und Submission

Die weiteren Attraktionen in diesem Bereich sind eine HUSS Enterprise und ein Chance Double Inverter. Die Enterprise wurde wirklich genial platziert und kann im Gegensatz zu anderen Anlagen dieser Art tatsächlich eine Neigung von 90° aufweisen, was sich fahrtechnisch zwar nicht bemerkbar macht, optisch jedoch ungewöhnlich ist. Der Inverter mit Namen Submission ist für Europa ein sehr besonderes Fahrgeschäft, immerhin gibt es bisweilen nur eine zweite Anlage im französischen Walibi Rhône-Alpes zu bestaunen. Fahrtechnisch ist die Anlage recht kurios, mag aber durchaus gefallen. Je weiter innen man sitzt, desto ausgeprägter ist das Fahrgefühl bei dem so oder so schon recht seltsamen Fahrablauf.

Riverbank Eye Spy

In der Nähe des Einganges befinden sich die drei Themenbereiche Adventure Land, Storybook Land und Old MacDonald’s Farmyard. Diese drei Bereiche kann man als die bessere Kinderecke in Alton Towers bezeichnen, immerhin gibt es hier interessante und schön gestaltete Attraktionen. Neben einem Karussell und einer Traktorfahrt kann man auf Old MacDonald’s Farm noch die Mack’sche Kanalfahrt Riverbank Eye Spy testen. Diese Fahrt bietet ein ungewöhnliches Feature und kann dadurch als interaktive Themenfahrt angesehen werden, auch wenn leider nicht jeder Knopf funktioniert. Der Squirrel Nutty Ride im Storybookland ist eine schöne Hochbahn mit einem stellenweise recht seltsamen Fahrablauf. Wie auch bei Air sollte man beim Einstieg auf seinem Kopf achten, da man sich doch schnell stoßen kann.

Sonic Spinball

Die letzte Achterbahn in Alton Towers ist dem Knight of the Wind gewidmet. Ursprünglich als Spinball Whizzer eröffnet schreibt sich die Anlage nun ganz dem in England sehr populären Videospielhelden Sonic the Hedgehog aus dem Hause Sega zu. Auch thematisch ist die Wahl durchaus sinnvoll und nachvollziehbar, immerhin haben sehr viele Sonic-Titel eine Verbindung zu dem Thema Flipper. Leider ist die Gestaltung von Sonic Spinball sehr minimalistisch gehalten und die Musik nur im Eingangsbereich der Anlage zu hören, eigentlich schade denn immerhin sind die Titel von Crush40 und Co. schlichtweg genial.

Die Fahrt auf der riesigen Pinballanlage hält was sie verspricht und bietet eine Fahrt die nur von Dragon’s Fury aus Chessington World of Adventures getrumpft werden kann. Als relativ bizarr anzusehen ist der Part vor dem Lifthill der durch seine freigegebene Drehung die Wagen in eine unkonservative Ausgangslage vor dem Lift bringt. Der restliche Fahrtablauf ist rasant und manchmal recht abrupt, was gerade dem Teil nach dem großen Immelman Turn zu gute kommt. Erstaunlicher Weise ist die Abfertigung der Anlage sehr flott, was einem nach Tarantula aus dem spanischen Parque de Atracciones de Madrid verwundert und einen zu mehreren Fahrten am Stück einlädt.

Bilder Alton Towers

Fazit Alton Towers

Alton Towers ist einer der besten europäischen Freizeitparks und kann durch seine wunderschöne Lage überzeugen. Die Wege die man während des Besuchstages hier absolviert reichen in ihrer Gesamtheit zwar nicht an einem Besuch im niederländischen Park Efteling heran, was jedoch auch durchaus vorteilhaft sein kann – auch ohne diesen Rekord ist man doch ganz schön weit unterwegs. Im nächsten Jahr wird mit SW7 der X-Sector glücklicher Weise aufgewertet, da sich der Weg in diese Sackgasse zwar lohnt, aber nicht immer einen Sinn ergibt.

 

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Zu Gast bei Woody Woodpecker

Port Aventura

Am Rande der 4* Plattenbau Hochburg Salou, unweit der Stadt Tarragona und etwa 100 km von der katalanischen Hauptstadt Barcelona gelegen befindet sich der von der englischen Tussauds Gruppe gegründete Park Port Aventura, welcher zwischenzeitlich von der Muttergesellschaft Blackstone übernommen wurde und daher unter der Marke Universal fungierte. Heutzutage gehört der Park zu 100% der spanischen Bank La Caixa.

Furius Baco

Betritt man Port Aventura durch den offiziellen Parkeingang findet man sich im mediterranen Themenbereich wieder, welcher wunderschön an einem See liegt. Über diesen zieht, die bis dato neueste Achterbahn des Parks, Furius Baco ihre letzte Kurve und sieht dabei verdammt schick aus. Auch das Weingut, welches als Station dient fügt sich sehr gut in diesen Bereich. Doch wehe man schaut sich die Anlage aus der Position eines Mitfahrers an.

Nachdem man die mit Müll überhäufte Warteschlange überwunden hat wird man in eine Reihe eingeteilt, woraufhin man sich die durchaus berechtigte Frage der Sitzposition stellt, denn ob rechts oder links, ob innen oder außen, alle Plätze haben ihr eigenes „Fahrvergnügen“ zu bieten. Kurz darauf setzt sich der Zug in Bewegung und eine Pre-Show wird gezeigt, welche sogar einer Storyline unterliegt. Im passenden Moment folgt der wunderbar intensive Launch, der dank der etwas anderen Sitzposition umso schöner ist. Nach der ansteigenden Abschussstrecke folgt ein Tal und somit ausgeprägte Airtime auf der Kuppe des Hügel über den man gerade brettert. Was nun kommt ist auf den linken inneren Platz in der ersten Reihe absolut genial, auf allen anderen Plätzen jedoch eine Tortur unterschiedlichen Ausmaßes. Die Kurven bis zur Rolle sind z.B. auf den rechts äußeren Platz mit enormen Schlägen bestückt, was mit dem Wort Vibration nichts mehr gemein hat. Die Rolle selbst fährt sich auf allen Plätzen einfach nur toll und die abschließende Kurve unterliegt glücklicher Weise einem recht großen Radius und ist für die äußeren Plätze durchaus erträglich.

Nach Verlassen der Station gelangt man in einem Shop, in dem man stilecht Weine kaufen kann. Die Anlage selbst ist entweder absolute Grütze oder wirklich genial, dazwischen gibt es im Grunde keine weiteren Möglichkeiten. Sehr zu empfehlen ist der linke innere Sitzplatz, vorzugsweise in der ersten Reihe.

Sea Odyssea

Neben jeweils einer Station der Parkeisenbahn, sowie der Intamin Guided Boat Tour findet man in diesem Bereich nicht mehr viel. Ähnlich bestückt ist, der oft hochgelobte, Bereich Polynesia, in dem man neben der HUSS Schiffschaukel Kon-Tiki Wave und dem Sea Odyssea Simulator, wo neben dem passablen Film Aquaride noch Turtle Vision – sprich Sammys großes Abenteuer – gezeigt wird, noch den Intamin Spillwater Tutuki Splash fahren kann. Der Bereich selbst erinnert an einen Großteil des Themenparks Isla Magica in Sevilla, schön fürs Auge, aber mehr dann auch nicht.

Tutuki Splash

Tutuki Splash, eine Anlage die oftmals als sehr nass dargestellt wird, stellte sich leider als trocken heraus und so ergab sich, dass die einzige Stelle an der man nass werden konnte der Einflussbereich der Wasserpistolen am Wegesrande war. Besonders erwähnenswert im negativen Sinne ist der Kaugummitunnel vor der ersten Schußfahrt, welcher nicht nur abartig daher kommt, sondern auch perfekt das Niveau seiner Gäste widerspiegelt und das trotz mehr als 40€ Eintritt. Unter Berücksichtigung aller Punkte eine der schwächsten Spillwateranlagen Europas.

Tami Tami

Ehemals zu Polynesia gehörte der Vekoma Rollerskater Tami Tami, der nun zum Kinderbereich Sesamo Aventura gehört. Dieser Bereich ist im Grunde gut gelungen und weißt eine gute Anzahl von geeigneten Fahrgeschäften auf, die dementsprechend auch gut angenommen werden. Die Achterbahn selbst dreht in Port Aventura nur eine Runde, was der Kapazität zu verschulden ist.

Dragon Khan

Da Sesamo Aventura eine Sackgasse bildet geht es durch Polynesia wieder auf den Rundweg in den schönsten Themenbereich des Parks. Vorbei an einer Zierer Berg- und Talbahn in bewährter Drachenoptik, wunderschön gestaltenen Teetassen aus dem Hause Mack Rides und einen, wenn auch etwas versteckten, Zamperla Baloon Race, geht es den Hang immer weiter aufwärts um den auf dem Berg thronenden Drachen einen Besuch abzustatten. Dragon Khan ist ein nicht übersehbarer Koloss mit einem an sich wunderbaren Layout.

Vielleicht lag es an den hohen Erwartungen die ich seit Parque Warners Superman an die Bahn hatte, dem wirklich gut durchdachten Layout oder der allgemeinen Meinung gegenüber der Bahn, aber das es eine solche Achterbahn schafft den Intamin Wing Rider des gleichen Parks noch zu unterbieten hielt ich eigentlich für unmöglich.

Die Fahrt mit ihren acht Inversionen könnte so gut sein, würde die Anlage nicht nicht ohne Unterbrechung unangenehm ruckeln. Hier gleicht der Fahrkomfort dem Fahrspaß. Nebenan dreht im übrigen ein Zierer Wellenflieger seine Runden und glücklicher Weise bot dieser eine gute Fahrt.

El Diablo

Geht man den Berg entlang des Rundweges herunter so läuft man direkt den Arrow Mine Train El Diablo entgegen. Die Fahreigenschaften dieses Hybrids übertreffen die der beiden großen Stahlachterbahnen um Welten und gerade der erste und der letzte Streckenabschnitt macht einfach nur verdammt viel Spaß. Den Spitznamen „Lifthill the ride“ ist zwar durchaus treffend, aber keineswegs störend. Im Vergleich zu anderen europäischen Anlagen mit führerlosen Minenzügen steht El Diablo als überraschend anders da.

Hurakan Condor

Als weiteres Highlight im Port Aventura wird oftmals der Giant Drop Hurakan Condor genannt. Die Fallhöhe von knappen 86m ist schon recht beeindruckend und die Aussicht von dort oben recht schön, doch der eigentliche Fall enttäuscht. Wo die kleineren Giant Drops immerhin noch intensiv sind und Gyro Drop Türme durch ihre größere Masse automatisch intensiver fallen, so fiel der Fall auf Hurakan Condor eher lasch aus. Auch an dieser Anlage fiel erneut das Benehmen der Gäste sehr negativ auf, denn diese spukten einfach so auf den Stationsboden.

Templo del Fuego

Unweit des Musik Express Yucatan befindet sich der Eingang zum Templo del Fuego, einer Specialeffectshow mit einer tollpatschigen Archäologin, die einen Fluch nach den anderen auslöst und es somit den Showbesuchern angenehm warm macht. Die Effekte sind allesamt gut und einige auch recht überraschend. Im Hauptraum folgt dann alles Schlag auf Schlag, weshalb es sich lohnt die Show öfters zu sehen.

Serpiente Emplumada

Kurz vor Verlassen des Bereiches sollte ein Schwarzkopf-Fan aufpassen, denn sonst verpasst er eines der zu Letzt gebauten Fahrgeschäfte des Herstellers. Die Fahrt auf einem Schwarzkopf Sombrero gleicht einer Mischung aus HUSS Take Off und einem Polypen, leider ist die Fahrt schnell monoton, was auf den überragenden Monstern so schnell nicht passiert. Dennoch ist die Serpiente Emplumada das beste Fahrgeschäft in Port Aventura und sollte auf jeden Fall mit einer Fahrt gewürdigt werden.

Tomahawk

Im Westernbereich gegenüber dem HUSS Flipper VolPaiute, der augenscheinlich ein absolut lahmes Fahrprogramm an den Tag legte, befindet sich die Kinderholzachterbahn Tomahawk. Die Schlange bewegt sich hier leider nur sehr langsam voran, was unter anderem daran liegt, dass nur ein Erwachsener pro Reihe in die PTC Wagen passt. Daher kann man zwar den wunderbaren Klängen von Vultrix, der coolsten je gebauten Animatronikfigur, zuhören ist aber der Sonne wehrlos ausgesetzt. Die Fahrt selbst fällt recht witzig aus, bietet genug Geschwindigkeit und Kräfte um nicht zu langweilig zu sein, ist dabei aber für die angedachte Zielgruppe sehr gut geeignet und ein wunderbare Einstiegsachterbahn für den Freizeitparkfan von morgen.

Stampida

Um Tomahawk herum, stellenweise auch über und unter der Anlage verlaufen beide Spuren der Achterbahn Stampida. Um zur Station zu gelangen muss man einige Meter Queueline durchwandern, die hier glücklicher Weise sehr schattig ausfällt bevor man sich eine Seite aussuchen kann. Der Wartebereich der blauen Seite ist hierbei besser einsehbar, so dass die rote Seite morgens leerer ist. Nachdem man auf seinen Platz gewiesen wurde kann die Fahrt in den recht bequemen KumbaK Zügen losgehen.

Was nun folgt ist Holzachterbahn wie sie sein sollte und das noch zweimal nebeneinander. Die Strecke ist lang, die Geschwindigkeit ist hoch und der Rennaspekt ist sehr gelungen. Die rote Seite gurkt vor der Helix mit der Begegnung des anderen Zuges etwas herum, was bei der blauen Seite erst danach passiert, dort aber mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit. Die vielzähligen Gefälle sind ein Traum aus Holz und das Out of Contol Feeling ist hochgradig. Zwar könnte die ein oder andere Kurve etwas weniger brachial sein, aber dieser Aspekt macht die Bahn nicht schlechter als sie ist und so wie sie ist, selbst mit den oftmals und völlig belanglos kritisierten KumbaK Zügen, ist sie verdammt gut.

Silver River Flume

Neben einen Karussell, einem Autoscooter und einem Break Dance findet man in diesem Bereich noch zwei Wasserattraktionen. Die erste Anlage der man über den Weg läuft ist die Wildwasserbahn Silver River Flume mit einer sehr seltsamen Strecke, dessen Höhepunkt die letzte Schussfahrt ist. Der Nässegrad ist nicht mehr als mittelmaß, die Abfertigung zieht sich leider etwas und das obwohl auf der Strecke recht viele Boote unterwegs waren und man bemüht war alle Boote ordentlich zu füllen. Leider ist auch hier so einiges mit Kaugummi verklebt…

Grand Canyon Rapids

Die zweite Wasserattraktion in diesem Bereich sind die Grand Canyon Rapids, eine Intamin Raftinganlage mit Kunstfelsoptik. Der Nässegrad ist leider nur europäischer Raftingstandart, sprich einfach nicht vorhanden, weshalb die Anlage trotz all der Optik einfach nicht überzeugen konnte.

Bilder Port Aventura

Fazit Port Aventura

Port Aventura hinterlässt leider nur ein Bild, welches den Park weder schlecht noch überragend gut dastehen lassen kann. Das Fahrgeschäftsportfolio selbst ist nicht schlecht, nur die Fahrten an sich könnten besser sein. Größter Kritikpunkt ist jedoch das der Park der einzige unsaubere spanische Park war. Fast alles ist hier bekritzelt, was unter anderem auf Achterbahnzügen eigentlich nicht sein sollte, an denkbar ungeeignete Stellen ist alles mit Kaugummis zugepflastert und der Müll auf den Wegen und in den Warteschlangen muss einfach nicht sein. Auch hat Port Aventura ein großes Problem mit seinen Besuchern die sich oftmals nicht zu benehmen wissen oder nicht mal einfachste Anweisungen des Personals folgen konnten. Darüber hinaus ist Port Aventura der einzige Park der nicht penibelst darauf achtet das der Oberkörper bei allen Fahrgeschäften und im Park selbst bedeckt ist, was unter anderem doch zu sehr unschönen Einblicken führt.

 

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Ein Tag im Serengeti Park

Vorwort

Nachdem ich eigentlich spontan mit Stefan und Hauke ins BonBon-Land wollte und daraus aus diversen Gründen nichts wurde, wurde der Trip kurzerhand um ein paar Tage in die Zukunft vertagt und Hauke, sowie meine Wenigkeit machten uns auf den Weg in die Serengeti der Lüneburger Heide und besuchten den Serengeti-Park in Hodenhagen.

Serengeti Park

Die Anfahrt nach Hodenhagen deutete schon auf einen volleren Tag hin. Die Autobahnen waren gut besucht, das Wetter nicht das schlechteste und so kam es, dass wir vor den Kassen erstmal eine gute halbe Stunde im Stau standen. Nachdem wir die Kassen hinter uns gelassen und unser Auto in bester Lage zum Freizeitparkteil abgestellt haben wurde erst einmal der Parkteil besucht, da uns die Serengetitour, noch viel zu voll war. Es besteht aber auch die Möglichkeit mit dem eigenen Auto durch die Safari zu fahren.

Froschflitzer und Die! Wilde Maus

In Sachen Achterbahnen weist der Serengeti Park zwei Bahnen auf. Die erste Achterbahn des Parks war der Zierer Tivoli Large Froschflitzer, welcher erstaunlich viele Reibradpaare besitzt und sich im Generellen etwas langsamer fährt als andere Anlagen dieses Typs. Die zweite Achterbahn befindet sich im Wasserland und ist die ehemalige Kirmesachterbahn Die! Wilde Maus aus dem Hause SBF Visa, bekannt aus dem Schwesterpark Magic Park Verden. Zwar ist die Anlage recht klein kann aber gerade durch die kleinen Hügel nach der Helix einen blitzschnell ein Lächeln bescheren.

Die HUSS Ecke

Fast alle Fahrgeschäfte in diesem Park wurden passend zum Thema gestaltet und weisen ein gutes, bis sehr gutes Fahrprogramm auf. Das Portfolio der Anlagen reicht von einer Mackschen Wildwasserbahn bis zu einer kleinen HUSS Ecke im Wasserland, wo man neben einen Break Dance, Top Spin, Enterprise, Condor, Pirat noch den Prototypen eines Rainbow fahren konnte. Die Fahrt auf dieser Anlage war einfach nur brillant und von lustigen Ausprägungen diverser Kräfte bestückt, nur leider zog die Anlage, gemeinsam mit der Enterprise, zur Saison 2012 ins Sommerland Syd.

Calypso

Direkt neben dem Top Spin kann man ein weiteres seltenes Fahrgeschäft finden: Ein Mack Calypso. Wie auch beim Top Spin nebenan kann der Calypso vor allem durch seine lange Laufzeit überzeugen. Abgesehen davon ist bei der Anlage leider der Lack ab, weswegen eine Sanierung der Anlage wünschenswert wäre um diese noch möglichst lange zu erhalten.

Fledermausflug

Nicht sehr überzeugen konnte uns der Zierer Drachenflug Fledermausflug, dessen Fahrzeit eindeutig viel zu kurz war. Die Geschwindigkeit der Anlage war darüber hinaus einfach zu langsam.

Victoria-Free-Fall-Tower

In die Reihe der absolut bescheuerten Fahrgeschäfte gehört eindeutig der Victoria-Free-Fall-Tower, ein SBF Visa Turm, unweit der Schiffschaukel Kongo entfernt. Das ständige Hoch und Runter kann einem schon zu manch Höhepunkt verlocken, jedoch wird der Verlauf nach einiger Zeit doch etwas zu monoton und der nicht gerade bequeme Bügel sorgt dafür das man doch gerne wieder aus der Anlage aussteigen möchte.

Serengeti-Safari

Des Weiteren bietet der Serengeti Park noch einige ungewöhnliche Bahnen, worunter eindeutig die zwei Safaris (Aqua- und Dschungelsafari) fallen. Etwas ernster und informativer, aber nicht unbedingt witzlos, geht es in der großen Safari umher, welche mit den Bus auch gerne mal 1 1/2 Stunden dauert. Dabei hält der Bus sowohl einen Stopp im Streichelgehege, sowie bei den Elefanten.

Affenland

Sollte man sich für Affen interessieren, so ist ein Besuch im Affenland durchaus empfehlenswert. Hier findet man freibegehbare Affengehege, wo man auch den einen oder anderen Affen streicheln kann, wenn man es denn möchte und der Affe dieses auch zulässt. Leider ist die Anlage stellenweise recht hässlich, so dass die eine oder andere Investition lohnenswert wäre.

Bilder Serengeti-Park

Fazit Serengeti-Park

Im Gesamten gesehen ist der Serengeti Park ein schöner Familienpark, welcher einige mittlerweile leider sehr seltene Fahrgeschäfte aufweisen kann, welche man nicht missen möchte. Aus diesem Grund ist der Park durchaus einen Besuch wert und neben dem großen Freizeitpark in Soltau und dem Weltvogelpark in Walsrode ein wunderbares Ausflugziel in der Lüneburger Heide.

 

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