Ein toller Tag im Six Flags America

Six Flags America

Main Street 1776

Der erste Eindruck beim Betreten von Six Flags America ist äußerst positiv. Von der Main Street 1776 führen die Wege zu den Themenbereichen Looney Tunes Movie Town, Chesapeake, Mardi Gras und dem äußerst attraktiven Wasserpark Hurricane Harbor, der ebenfalls im Eintrittspreis enthalten ist. Neben Karussell, Wellenflug und Teetassenbahn kann man hier auch eine Runde mit den Oldtimern von Minuteman Motors drehen.

Looney Tunes Movie Town

Looney Tunes Movie Town ist einer der beiden Kinderbereiche des Freizeitparks. Hier befindet sich auch die Great Chase Achterbahn von Zamperla.  Hier triffst du mit großer Wahrscheinlichkeit deine Lieblingsfiguren der Looney Tunes.

Mardi Gras

Der Mardi Gras Themenbereich bietet ein sehr schönes Ambiente und einige sehr coole Fahrgeschäfte. Neben den French Quarter Flyers – den klassischen Flying Scooters – gibt es hier die Gokartbahn Big Easy Speedway, den Chance Rides Falling Star Zydeco Zinger, den man leider nur zu zweit fahren kann, das Überschlagsfahrgeschäft Bourbon Street Fireball und den absolut genialen Intamin Freifallturm Voodoo Drop. Ebenfalls kann man hier die Achterbahnen Ragin‘ Cajun und Wild One erleben.

Ragin’ Cajun

Der Reverchon Spinning Coaster Ragin‘ Cajun passt perfekt in den Mardi Gras Themenbereich, was vielleicht daran liegt, dass die Anlage bereits zwischen 2004 und 2013 im Mardi Gras Themenbereich des Freizeitparks Six Flags Great America betrieben wurde. Leider konnte ich die Fahrt an meinem Besuchstag nicht erleben.

Wild One

Obwohl die Holzachterbahn Wild One erst 1986 in den Park kam, ist sie die zweitälteste Achterbahn Amerikas. Zuvor stand der für damalige Verhältnisse hölzerne Koloss 68 Jahre lang im Paragon Park in Massachusetts, wo die Bahn unter dem Namen Giant Coaster bekannt war. Mittlerweile ist die Achterbahn Wild One über 100 Jahre alt.

Die Fahrt auf Wild One beginnt recht gemächlich mit einer langen Geraden und einer Linkskurve, bevor man den Lifthügel der Anlage erreicht. Oben angekommen geht es gleich in den ersten Drop. Mit ordentlich Speed geht es dann über den ersten Airtimehügel und gleich unter dem finalen Sturz der ehemaligen Wildwasserbahn des Parks hindurch, was für einen tollen Near Miss Moment sorgt. Nach einem Double Up geht es in die hohe Wende, die mit ordentlich Speed durchfahren wird. Mit bestem Blick auf die nun deutlich sichtbaren Überreste der Wildwasserbahn geht es nun in einem Double Down in die Tiefe. Danach geht es über zwei große Hügel. Entlang des Mardi Gras Themenbereichs folgen dann einige kleinere Hügel. Nach einer Linkskurve geht es dann in die große Helix, die das Finale der Fahrt bildet.

Die Holzachterbahn Wild One hat ein sehr rasantes Layout, das jedoch zum Ende hin stark nachlässt. Leider war die Fahrt auch recht ruppig, weshalb ich es am Ende bei einer Fahrt belassen habe.

Gotham City

Auch im Themenbereich Gotham City gibt es viele Fahrgeschäfte. Neben dem klassischen Round-Up Riddle Me This gibt es die absolut fantastische Schaukel Harley Quinn Spinsanity und den riesigen Wonder Woman Lasso of Truth Star Flyer.

Joker’s Jinx

Direkt nach dem Einsteigen in die Joker’s Jinx erfolgt der Absprung aus der Station. Mit voller Geschwindigkeit geht es sofort in die extrem druckvolle Cobra Roll, bevor wir nach zwei Kopfständen über den Boden fliegen. Nach einem druckvollen Tal geht es direkt in einen Sidewinder, bevor wir durch den oberen Teil der Bahn cruisen. Nach einigen Kurven geht es über eine merkwürdige Gerade in den unteren Teil der Bahn. In einem ständigen Auf und Ab schrauben wir uns nach unten, bevor wir nach einer weiten Linkskurve die Richtung wechseln. Schnell nähern wir uns wieder dem Boden, um erneut die Richtung zu wechseln. Nach zwei weiteren Steilkurven in Bodennähe befinden wir uns kopfüber im Korkenzieher, bevor wir die Bremsstrecke erreichen und bald wieder in der Station sind.

Joker’s Jinx ist eine sehr solide Achterbahn mit einem schönen Streckendesign. Es ist schön, dass man bei dieser Achterbahn den Streckenverlauf der Flight of Fear Achterbahnen – den ersten LSM Launch Coaster – in einem offenen Bereich erleben kann und somit den Schienenknäuel in seiner ganzen Pracht zu sehen bekommt.

Penguin’s Blizzard River

Eine Fahrt mit einem Spinning Rapids Ride von WhiteWaterWest ist immer ein Vergnügen. Leider war der Penguin’s Blizzard River an meinem Besuchstag noch geschlossen.

Superman Ride of Steel

Es gibt kaum eine bessere Achterbahn als einen Intamin Mega Coaster. Die in der Regel 60 Meter hohen Achterbahnen bieten eine rasante und von Airtime geprägte Fahrt. Das gilt zumindest für die neueren Anlagen. Six Flags America’s Superman Ride of Steel ist eine gespiegelte Kopie der Ride of Steel Achterbahn in Darien Lake und bei der Erstinstallation wurde zunächst auf ein ausgeprägtes Geschwindigkeitsprofil gesetzt.

Nach dem ersten Gefälle geht es direkt in eine bodennahe Rechtskurve und dann über einen großen Camelback. Es folgt eine sehr lange Gerade, bevor es in eine sehr flache 540° Helix geht. Bei immer noch sehr hoher Geschwindigkeit geht es noch eine Weile geradeaus, bevor der zweite Airtime-Hügel folgt. Es folgt eine weitere lange Gerade und die zweite große Helix der Fahrt. Etwas ungewöhnlich ist dann das Finale, das aus drei Airtime-Hügeln besteht, bevor wir die Bremsen erreichen.

Der Superman Ride of Steel ist keine schlechte Achterbahn, aber auch keine wirklich gute. Trotz der hervorragenden Laufruhe, der Airtime und der hohen Geschwindigkeit ist die Bahn ein wenig langweilig, schließlich rast man hier einen Großteil der Strecke einfach nur über lange Geraden oder noch längere Helices.

Batwing

Entweder scheint Six Flags America wirklich viel Platz zu haben, oder sie hatten ziemlich große Pläne, als sie die Batwing-Achterbahn eröffneten. Denn der Flying Dutchman von Vekoma steht etwas abseits vom Rest des Parks.

Dabei muss sich die Achterbahn gar nicht verstecken. Nachdem man sich in den Zug gesetzt, den Bügel heruntergedrückt und die zweiteilige Weste angezogen und gesichert hat, kann die Fahrt auch schon losgehen. Die vermeintlich hinterste Reihe entpuppt sich dank des ausgeklügelten Klappmechanismus als erste Reihe. Auf dem Rücken liegend verlässt man die Station und fährt nach einer Kurve sofort in den Lifthügel hinein. Oben angekommen geht es zunächst in eine Kurve, die mit der Zeit immer steiler wird und uns recht schnell in die Flying-Position bringt. Mit dem Blick nach unten stürzen wir uns auch gleich das größte Gefälle der Fahrt hinunter. In einer großen Steilkurve genießen wir noch ein wenig unseren Flug, bevor wir uns in der nächsten Kurve elegant auf den Rücken legen. Nach einer Abfahrt geht es in einen Looping, der in dieser Fahrposition einfach atemberaubend ist. Nach einem Kopfstand nach 3/4 des Loopings sausen wir durch das Tal und wechseln in einer Steilkurve wieder die Fahrposition. Nun fliegen wir durch ein flaches Tal und eine Steilkurve, bevor wir uns in einem doppelten Inline-Twist zweimal um die eigene Achse drehen. Zuletzt fliegen wir noch durch eine bodennahe Helix, bevor wir in einem Fly-to-Lie-Element auf den Rücken gedreht werden und kurz darauf die Bremsstrecke der Anlage erreichen.

Die Fahrt auf dem Batwing ist wirklich atemberaubend. Schade nur, dass es insgesamt nur noch sehr wenige Exemplare dieses Modells gibt. Im Vergleich zu anderen Flying Coastern in Amerika hat Batwing die Nase vorn und bietet eine wirklich gelungene Mischung aus positiven Kräften und dem Gefühl der Schwerelosigkeit bei allen Flugmanövern. Alles in allem eine wirklich tolle Fahrt.

Whistlestop Park

Der Whistlestop Park ist der zweite der beiden Kinderbereiche des Freizeitparks. Neben einigen Fahrgeschäften von Zamperla gibt es hier passend zur großen Parkeisenbahn Capital Railways die Miniaturausgabe Whistlestop Train.

Chesapeake

Der Themenbereich Chesapeake beherbergt auch einige wirklich coole Fahrgeschäfte, darunter Pirates Flight – ein seltener Flying Dutchman von Intamin – die Schiffschaukel High Seas und einen klassischen Eli Bridge Scrambler namens Cyclone.

Firebird

Wie Ragin‘ Cajun stand auch die Achterbahn Firebird ursprünglich im Freizeitpark Six Flags Great America. Früher als Iron Wolf und Apocalypse bekannt, ist sie die erste Achterbahn von B&M. Von 1990 bis 2018 konnte die Achterbahn im Stehen gefahren werden, seit 2019 ist sie ein Sit-Down Floorless Coaster.

Die Fahrt auf der Firebird beginnt nach einer Senke sofort mit dem Einstieg in den Lift. Oben angekommen geht es in einer immer steiler werdenden Kurve nach unten. Mit ordentlich Druck geht es dann in den Looping der Anlage. In einer Rechtskurve gewinnen wir an Höhe. Ein weiteres Gefälle führt uns dann parallel zum Looping, wo wir in eine horizontale Schleife einfahren, die den Looping einmal umrundet und durchquert. Nach einer Geraden, die früher eine Blockbremse war, geht es wieder bergab und gleichzeitig in die zweite Inversion der Anlage. Nach dem Korkenzieher geht es durch eine Steilkurve und über eine lustige Kurvenkombination in Form einer Acht in die abschließende Bremsstrecke.

Das Erstlingswerk von B&M ist leider keine gute Achterbahn mehr. Wo man früher einen gnadenlosen Stand-Up Coaster fahren konnte, wird man jetzt im Sitzen durchgeschüttelt. Eigentlich hätte man die Anlage abreißen müssen, anstatt ihr krampfhaft neues Leben einzuhauchen. Als apokalyptischer Vogel passt die Anlage auch nicht so recht in den Piraten-Themenbereich, sieht aber ganz gut aus.

Roar

Die Holzachterbahn Roar ist die zweite Achterbahn des Herstellers GCI. Ähnlich wie die Wildcat im Hersheypark verspricht das kurvenreiche und verspielte Layout jede Menge Action. Sie ist die einzige Holzachterbahn von GCI, die mit klassischen PTC-Zügen anstelle der Millennium Flyer betrieben wird.

Die Fahrt auf Roar beginnt mit einer langgezogenen Rechtskurve. Nach zwei kurzen Richtungswechseln erreicht man den Lifthügel. Oben angekommen geht es gleich in eine Steilkurve. Ein kurzer Anstieg führt uns dann in eine stark abfallende Linkskurve, nach der wir den eben durchfahrenen Hügel im 90° Winkel kreuzen. Nach einem klassischen Camelback geht es in einer hochgelegenen Steilkurve ein Stück über Berg und Tal, bevor wir uns wieder nach unten stürzen. Mit Schwung geht es nun über eine bodennahe Kurve und einen Hügel direkt in die nächste Steilkurve. Nun rasen wir durch einen überdachten Streckenabschnitt einmal quer durch die Anlage. Nach einer Bayernkurve und mehreren bodennahen Hügeln geht es in die abschließende Rechtskurve und anschließend in die Bremse.

Roar ist wie Wildcat im Hersheypark eine richtig gute Holzachterbahn. Die Bahn hat ein tolles Layout mit einem wirklich guten Flow und einer konstant hohen Geschwindigkeit. Auch die Fahreigenschaften sind für eine Holzachterbahn dieses Alters wirklich gut, weshalb ich gleich mehrere Runden hintereinander gefahren bin.

Shipwreck Falls

Mann, ich liebe einen guten Shoot the Chutes, vor allem, wenn es eine O.D. Hopkins-Wasserbahn ist. Leider war Shipwreck Falls an dem Tag, an dem ich den Park besuchte, wie alle anderen Wasserbahnen auch, noch für die Saison geschlossen.

Coyote Creek

Der letzte Themenbereich in Six Flags America ist Coyote Creek. Dieser Western-Themenbereich ist wirklich gut gemacht und bietet neben dem Autoscooter Los Coches Locos auch das HUSS Break Dance Rodeo und die extrem coole (und leider geschlossene) Wasserbahn Renegade Rapids. Außerdem gibt es einen stilechten Saloon, der als Hauptrestaurant des Parks dient.

Mind Eraser

Die Hauptattraktion des Themenbereichs Coyote Creek ist der Mind Eraser von Vekoma. Der klassische Suspended Looping Coaster bietet das bewährte Layout mit Roll Over, Sidewinder und den beiden Inline-Twists gegen Ende der Fahrt. Die Fahreigenschaften während der Fahrt sind in Ordnung, so dass man bedenkenlos einsteigen kann.

Bilder Six Flags America

Fazit Six Flags America

Six Flags America hat mir sehr gut gefallen. Für einen Six Flags Park ist der Park wirklich schön gestaltet. Es gibt einige sehr stimmige Themenbereiche und eine extrem große Anzahl an Fahrgeschäften, wodurch der Park eher einem europäischen Freizeitpark ähnelt. Die oft kritisierte langsame Abfertigung an den Achterbahnen kann ich nicht unterschreiben, da an meinem Besuchstag dank des angekündigten Regens nicht wirklich viel los war. So konnte ich jede Bahn ohne Wartezeit fahren. Außerdem gefällt mir, dass das Personal hier recht gut ausgestattet ist (u.a. mit Headsets), weshalb die Züge eigentlich immer recht zügig auf die Strecke geschickt wurden. Kurzum, ich hatte eine ziemlich gute Zeit im Park.


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Rasend durch die Helices

Vorwort

Wir befinden uns im zweiten Jahr der Covid-19-Pandemie und es kehrt langsam wieder ein wenig Normalität ein, da die Zahlen in Deutschland derzeit sinken und immer mehr Menschen sich impfen lassen. Früher bestehende Einschränkungen sind aufgehoben und ein Besuch in einem Freizeitpark fühlt sich wieder richtig gut an – auch wenn wir alle mit Mundschutz unterwegs sind, wenn wir es nicht vermeiden können, anderen Menschen zu nahe zu kommen und natürlich auch auf den Fahrgeschäften.

Der Serengeti-Park und seine Serengeti-Safari

Da der letztjährige Besuch nicht der beste war, da der Serengeti-Park sehr voll war und die Kapazität der Fahrgeschäfte auf ein Minimum beschränkt war, habe ich mir einen Tag frei genommen und den Park an einem sehr ruhigen Freitag besucht. Das hatte natürlich den Vorteil, dass ich die großartige Serengeti-Safari – eine der wenigen Drive-Through-Safaris weltweit – in meinem eigenen Tempo und ohne zu sehr von den anderen Autos eingeschränkt zu sein, erleben konnte. Zudem war ich genau zur richtigen Zeit für die Fütterung der Löwen anwesend, was zu einigen großartigen Bildern führte.

Splash Safari und die Black Mamba

Nach der Fahrt durch die Serengeti-Safari war es an der Zeit, den Freizeitpark zu erleben. Hier habe ich mich hauptsächlich auf die anderen „Safari“-Erlebnisse konzentriert, die hauptsächlich eher einzigartige Attraktionen sind und zum größten Teil keine Tiere zeigen. Besonders gefallen haben mir die Splash Safari und die Black Mamba Jetboat-Fahrt, da beide sehr gut geeignet waren, um an einem sehr heißen Sommertag für Abkühlung zu sorgen. Während die Splash Safari eine nette RIB-Speedbootfahrt auf dem zentralen See des Parks bietet, wurde man bei der Black Mamba Jetboat-Safari in der Sekunde durchnässt, in der die Fahrt begann – nicht wirklich überraschend: Es war die beliebteste Fahrt am Tag meines Besuchs.

Batukai Racer

Der jüngste Neuzugang im Serengeti-Park ist die Achterbahn Batukai Racer von Technical Park, die den in die Jahre gekommenen Chura Racer – einen großen Tivoli-Coaster aus dem Hause Zierer – ersetzt. Das Layout der 13 m hohen Familienachterbahn besteht im Grunde nur aus einem steilen Drop, gefolgt von drei aufeinanderfolgenden Helices. Die erste von ihnen ist sehr interessant, da der Radius dieser bei der Annäherung an den Boden kleiner wird, was zu sehr hohen G-Kräften und einer eher ungewohnten Neigung führt. Die zweite wirkt wie eine kleine Pause zwischendurch, da man etwas mehr Höhe gewinnt, bevor die letzte Helix sich dem Boden nähert. Die Fahrt selbst ist ein wenig ruckelig, aber nicht unangenehm und ein ziemlich aufregendes Erlebnis.

Ein verlorenes Handy

So aufregend sogar, dass ich kurz nach meiner ersten Runde eine zweite machen wollte. Allerdings war ich beim Fotografieren mit meiner Kamera etwas abgelenkt, so dass ich nicht merkte, dass ich mein Telefon auf einer der Bänke in der Nähe liegen ließ, bevor ich mich für die zweite Fahrt anstellte. Nach der Fahrt war mein Handy weg und ich geriet ein wenig in Panik. Ich fragte den Ride-Operator, ob er etwas gesehen hat, aber das half nicht. Er gab mir jedoch die Information, dass es am Ende des Tages im Service-Center in der Nähe der Hauptkassen des Parks landen könnte. Ich wartete einige Zeit und beschloss schließlich, es zu versuchen und ging den ganzen Weg zum Service-Center. Doch sie hatten bis jetzt noch nichts gefunden. Sie baten mich, kurz vor ihrer Schließung wiederzukommen oder nach meinem Besuch eine E-Mail zu schreiben. Demzufolge ging ich kurz vor 17 Uhr zurück und zu meiner eigenen Überraschung haben sie es tatsächlich gefunden!

Auch wenn ich mir ein wenig Sorgen um das Telefon machen musste, hatte ich einen sehr schönen Tag im Park. Die Fahrt durch die leere Serengeti-Safari, die Fahrten mit den Achterbahnen Safari Blitz und Batukai Racer, sowie die erfrischenden und durchnässten Wasserfahrten auf der Splash Safari und der Black Mamba haben den Tag für mich perfekt gemacht.

Bilder Serengeti-Park

 


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Dynamite – Das Mackprodukt

Vorwort

Das letzte Mal, als ich den Freizeitpark Plohn besucht habe, war ich von der fehlenden Professionalität in einigen Punkten überhaupt nicht beeindruckt. Ich hatte bisher noch nie Probleme, mit meiner Girocard zu bezahlen, und da kein Geldautomat in der Nähe war, musste ich in die nahegelegene Stadt Lengenfeld fahren, um Bargeld zu besorgen um daraufhin ein weiteres Mal in der Schlange zu stehen, ehe ich endlich meine Eintrittskarte bezahlen konnte. Diesmal habe ich versucht, online zu bezahlen, was aufgrund des verwendeten Systems gar nicht so einfach war. Es brauchte mehrere Anläufe – doch am Ende klappte es dann doch.

Freizeitpark Plohn

Gut gelaunt begann ich meinen Tag am neuen Eingangsbereich des Parks, der sich nun direkt neben der Wasserbahn Fluch des Teutates befindet. Das Rafting von abc rides wird in den ersten Betriebsstunden gut besucht, während der Bereich in der Nähe des ursprünglichen Eingangs die meiste Zeit des Tages menschenleer bleibt.

Drachenwirbel

Hier finden wir den kleinen SBF Visa Spinning Coaster Drachenwirbel. Wie die meisten Anlagen in Deutschland kommt auch diese im Drei-Loop-Design daher, wobei aufwärts führende Rechtskurven immer in eine abwärts führende Linkskurve übergehen. Durch den Richtungswechsel geraten die Wagen schnell in eine Rotation. Nach mehreren Runden kommt die Fahrt auf dem Drachenwirbel zum Stillstand und wir können die Bahn verlassen.

Dynamite

Die zweite und größte Erweiterung des Freizeitparks Plohn in den letzten Jahren ist der Mack Rides Big Dipper Dynamite. Die Bahn befindet sich zum größten Teil auf dem Gelände der ehemaligen Silver Mine Achterbahn und nutzt Teile der Warteschlange wieder. Die Achterbahn selbst ist allerdings um einiges größer und bietet ein interessantes Layout.

Nachdem man den Lift der Bahn erklommen hat, startet die Achterbahn mit einem Dive Drop, bei dem der Wagen langsam um die eigene Achse gedreht wird, bevor er zu Boden stürzt. Mit voller Geschwindigkeit geht es nun durch ein Gebäude, das einen tollen Near Miss Effekt bietet, um kurz darauf über einen Bunny Hop zu rasen. Eine Steilkurve führt uns nun nach oben. Nach einem eher konventionellen Drop geht es dann in eine bodennahe Rechtskurve. Auf einem kleinen Hügel wechseln wir schnell die Richtung, um dann in den Looping von Dynamite einzufahren. In einer Zero-G-Rolle passieren wir dann den Eingang der Bahn. Abschließend umrunden wir nun den HUSS Break Dance Westernrodeo, bevor wir in die Bremsen einfahren.

Dynamite ist eine schöne Ergänzung zum Park. Der Big Dipper bietet ein tolles, wenn auch kurzes Layout, das ein gut definiertes Kräftespiel bietet. Es gibt nur ein Problem: Die Kapazität ist nicht gut. Mit insgesamt nur zwei Wagen für bis zu acht Personen kann die Warteschlange recht lang werden. Vor allem, wenn nur einer von ihnen in Betrieb ist und aufgrund der Covid-19-Vorschriften nur mit maximal 4 Personen beladen werden darf. Aus diesem Grund bin ich nur einmal mit dem originalen Mackprodukt gefahren.

Bilder Freizeitpark Plohn

Schlusswort

Da sich die Sachsen nicht wirklich um den Covid kümmerten und nur wenige die Regeln einhielten, verließ ich den Park vorzeitig. Insgesamt hatte ich einen guten Besuch im Freizeitpark Plohn. Allerdings war ich nicht sonderlich beeindruckt, wie sich El Toro in den letzten Jahren entwickelt hat. Diese Achterbahn ist mit Abstand eine der ruppigsten Holzachterbahnen, die ich je gefahren bin und zu meinem Glück musste ich sie zweimal hintereinander fahren, da der Ride-Operator eine Zugabe gab. Insgesamt gesehen lief bei diesem Besuch alles reibungslos und ich bin bereit, wiederzukommen, wenn sich alles wieder normalisiert hat.

 

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