Berlin (2019)

Als mein Freund William herausgefunden hat, dass in Berlin die Blue Man Group zu sehen ist, wollte er unbedingt einen Ausflug in die deutsche Hauptstadt machen. Da ich selbst Theaterfan bin, konnte ich nichts gegen einen Besuch sagen. Glücklicherweise hatte Stage zu der Zeit ein gutes Angebot und ich kaufte daraufhin zwei Karten. Unglücklicherweise hatten William und ich ein knappes Budget, weshalb wir unseren Besuch auf einen Wochentag gelegt haben. Wir übernachteten im Alper Hotel am Potsdamer Platz, einem heruntergekommenen Hotel direkt über einem lauten Nachtclub – wobei der Nachtclub nicht das Problem war, sondern die lauten Besucher davor -, was wir nicht empfehlen können, besonders da es gerade eine Hitzewelle in Berlin gab und wir versuchen mussten, mit geöffneten Fenstern zu schlafen. Die Show im Bluemax-Theater war dagegen ein Erlebnis. Es ist ein überaus spaßiges, sehr chaotisches und unorthodoxes Gesamtkunstwerk, was man in Berlin keineswegs verpassen sollte.

Am nächsten Morgen suchten wir nach einem schönen Platz für einen Kaffee und ein kleines Frühstück und fanden das Kranhauscafé direkt an der Spree. Da wir schon im Ostteil Berlins waren, zeigte ich William die Überreste des Spree-Parks. Nach einem Spaziergang durch den Plänterwald, wobei wir den Lost Place Themenpark umringten, hatten wir ein herrliches Mittagessen im Restaurant Klipper, das ich voll und ganz empfehlen kann.

 


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Wir müssen über Karl sprechen

Karls Erlebnis-Dorf Elstal

Normalerweise sprechen wir nicht über Grundbesitzer, aber wir müssen eine Ausnahme für die Familie Dahl machen, da sie mehrere kleine Vergnügungsparks entlang der deutschen Ostseeküste zu betreibt. Da sie auch in vielen Teilen Brandenburgs prominent vertreten sind, haben Sie auch ein Karls Erlebnis-Dorf (benannt nach dem Großvater Karl Dahl) in Elstal bei Berlin.

Die Familie Dahl ist ein auf Erdbeeren spezialisierter Landwirt. Ähnlich wie die Staveley-Familie von Lightwater Valley suchte Robert Dahl nach Wegen, um immer mehr Menschen auf ihr Grundstück in Rövershagen zu locken, da ihr Hofladen auch nach der Ernte überraschend gut lief. Insgesamt wurde die Mischung aus Hofladen, Gastronomie und Spielplatz sehr gut angenommen. Mit der Zeit kamen neue Ideen hinzu und irgendwann wurden die Fahrgeschäfte von abc rides gebaut.

K2

Die gute Zusammenarbeit zwischen Karls und dem Hersteller führte dann zur Installation der Achterbahn K2 im Karls Erlebnis-Dorf Elstal. Aufgrund des Erfolgs der Achterbahn wurden dann an den anderen Erlebnis-Dorf-Standorten weitere Fahrgeschäfte installiert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis jeder von ihnen ein Anlaufpunkt für Freizeitpark-Enthusiasten sein wird, denn der Standort Elstal bietet zweifellos ein sehr immersives Erlebnis.

Die Achterbahn K2 zum Beispiel berücksichtigt die Geschichte der Familie und verleiht ihr einen modernen Touch. In Zusammenarbeit mit dem Designteam des Filmparks Babelsberg hat Karls eine Achterbahn mit Kartoffelthema entwickelt, die tatsächlich ziemlich gut ist. Das Design ist perfekt, aber ist die Hardware das Warten wert?

Die Fahrt beginnt mit einem Abstieg in den Keller, wo einige kleinere Szenen gezeigt werden. Durch einen kleinen Tunnel, in dem man einen Blick unter die Erde auf das Kartoffelwerk selbst werfen kann, erreichen wir den Lifthügel der Fahrt. Kurz nachdem wir oben angekommen sind, tauchen wir in einer steilen Rechtskurve den ersten Drop hinunter. Ein Camelback mit einer schönen Prise Airtime folgt gleich darauf. Nach einer kleinen ansteigenden Kurve wird rasch ein kleines Double-Down-Element angegangen. In einer Linkshelix und einem Double-up-Element gewinnen wir etwas an Höhe, bevor wir ein kleines Abstellraum auf der Oberseite des Gebäudes betreten, in welchem sich der Blockbremsbereich der Fahrt befindet. Die Geschwindigkeit wird relativ rau gedrosselt, bevor wir in einer Rechtskurve noch einmal nach unten fahren. Es folgt eine große Abwärtsspirale. Nach einem kurzen S-Kurvenmanöver und einer Linkskurve erreichen wir die Schlussbremse der Fahrt. Daraufhin fährt der Zug in einen zweiten Lift, bevor er die Ausgangsposition der Fahrt erreicht.

Der K2 ist eine fantastische Achterbahn besonders für Familien. Die Fahrt macht Spaß und bietet viele spannende Fahrelemente, die die Achterbahn aus der Masse herausstechen lässt. Der einzige Nachteil ist die Kapazität der Fahrt, die für einen gut besuchten Park wie das Erlebnis-Dorf grundsätzlich zu gering ist.

Bilder Karls Erlebnis-Dorf Elstal

Fazit Karls Erlebnis-Dorf Elstal

Insgesamt war ich sehr beeindruckt von dem Konzept des Parks. Wenn man in Berlin ist und etwas Zeit hat, sollte man diesen Park unbedingt besuchen. Achte  jedoch darauf, dass du genug Geld mit dir hast, denn es besteht eine hohe Chance, dass du viele Dinge im Hofladen kaufen wirst oder eine leckere Mahlzeit in einem der Restaurants hast.

 

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Berlin (2014)

Da mein Freund Hauke gerade seine Berufsausbildung in Berlin begonnen hat, beschloss ich, ihm einen Besuch abzustatten. Nach einer vierstündigen Busfahrt kam ich am ZOB direkt neben der Messe Berlin an, wo Hauke bereits wartete. Gemeinsam verbrachten wir die nächsten Tage damit, die Überreste des Themenparks Spreepark im Ostteil Berlins zu erkunden, sowie das Nachtleben und andere Attraktionen der Stadt zu erleben. Ebenfalls sahen wir uns das Musical Hinterm Horizont an, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.

Während der Zeit, in der Hauke bei der Arbeit war, nahm ich an einer Führung durch Sandeman’s New Europe teil, die ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen kann. Wie immer leisten die Führer von Sandeman’s New Europe großartige Arbeit, indem sie jedes einzelne Detail des zweieinhalbstündigen Spaziergangs genau erklären, ohne dabei zu oberflächlich zu sein, wie es bei anderen Anbietern oft der Fall ist. Obwohl uns unser Spaziergang nie zu weit vom Regierungsviertel weg führte, gab es viele interessante Geschichten zu erzählen.

Da die Führung in der Nähe des Berliner Doms endete, warf ich auch einen Blick in das Innere der Kirche. Auch wenn man sich nicht für irgendeine Art von Religion interessiert, lohnt sich ein Blick in den Berliner Dom. Der Rundgang führt einen auch auf das Dach der Kirche, wo man einen tollen 360°-Blick auf die Stadt hat. Dabei handelt es sich eigentlich um eine weitaus günstigere Alternative zum Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz.

 


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