Ein Besuch im ersten Filmpark

Upper-Lot

WaterWorld

Direkt am Eingang zum Freizeitpark befindet sich der Zugang zur großen Stuntshow WaterWorld, welche auf dem gleichnamigen Film basiert. Die Show bietet einen überaus interessanten Bösewicht, viel Action, sehr viel Feuer und ein abstürzendes Flugzeug. Genug Bausteine also für ein überwältigendes und absolut kurzweiliges Spektakel.

DreamWorks Theatre Featuring Kung Fu Panda

Im DreamWorld Theatre am Ende der Main Street wird derweil statt Shrek 4D ein Kung Fu Panda Film gezeigt, wo wir zusammen mit Po, seinem Vater und Shifu auf eine wilde Fahrt flussabwärts gehen, ehe wir dann von Piraten angegriffen werden. Gegen Ende gibt es dann noch einen eindrucksvollen Kampf, der sich selbst auf den Wänden links und rechts von der eigentlichen Leinwand abspielt.

Minion Land

The Secret Life of Pets: Off the Leash

Die noch recht neue Themenfahrt The Secret Life of Pets: Off the Leash konnte ich leider nicht testen, da es leider kein Virtual Ticket mehr gab, was zu einer Fahrt berechtigt hätte und ich das ehrlich gesagt überhaupt nicht auf den Schirm hatte. Die Fahrt selbst ist eine klassische Themenfahrt, die ich ganz gerne erlebt hätte.

Despicable Me Minion Mayhem

Die “Ich – Einfach unverbesserlich” Filme gehören zu den erfolgreichsten Animationsfilmen aller Zeiten, was vor allem an den witzigen Minions liegt. In Despicable Me Minion Mayhem werden wir selber zu Minions und auf eine irrwitzige Reise geschickt, bei der wir unsere Eignung als Minion getestet werden. Gleichzeitig verlieren die drei Kinder ihr Geschenk an Gru und nun gilt es besagtes Geschenk zurückzubekommen. Der Fahrt in den Simulatoren und der gezeigte Film sind dabei überaus unterhaltsam, weshalb ich ein Besuch bei den Minions sehr empfehlen kann.

Super Silly Fun Land

Das Super Silly Fun Land ist ein Freizeitpark aus dem ersten „Ich – Einfach unverbesserlich“ Film und weist neben einem Pressluftflieger-Karussell noch einen großen Wasserspielplatz auf. Interessanterweise befindet sich unter diesem Bereich eine der großen Parkgaragen des Freizeitparks.

The Wizarding World of Harry Potter

Flight of the Hippogriff

Die Achterbahn Flight of the Hippogriff ist die bis dato neueste Achterbahn in den Universal Studios Hollywood. Die 300m lange Familienachterbahn aus dem Hause Mack Rides bietet neben einer wunderbaren 540° Abwärtshelix zu Beginn der Fahrt, gleich mehrere schöne Umschwünge und zahlreiche bodennahe Kurven, die die Fahrt etwas interessanter machen als das Pendant von Vekoma aus den anderen Universal Studios Freizeitparks. Leider ist aber auch hier nach einer Runde die Fahrt auch schon wieder zu Ende.

Harry Potter and the Forbidden Journey

Die wilde Fahrt durch Hogwarts beginnt durch Hermines großzügigen Einsatz von Flohpulver auf das wir uns alsbald in der Sternwarte wiederfinden sollen. In der Sternenwarte selbst schließen wir uns Harry und Ron und erleben eine sagenhafte Fahrt über den Dächern Hogwarts in Richtung des Quidditch-Spiels. Währenddessen begegnen wir Hagrid, der uns entgegnet, ob wir den Drachen gesehen hätten, nur um wenige Augenblicke später auf besagten Drachen zu treffen. Gedrängt durch den Drachen führt uns unser Weg in eine Brücke, wo dieser dann als Animatronik auf uns wartet, doch wir können flüchten.

Kurz darauf finden wir uns im verbotenen Wald wieder, wo wir dann sogleich auf Aragog treffen. Hermine eilt zur Hilfe und vertreibt diesen, während wir die weitere Flucht in Angriff nehmen. Weitere Spinnen stellen sich dabei in unseren Weg, doch wir schaffen es den Wald zu verlassen. Auf der Lichtung erwartet uns dann die peitschende Weide, obgleich wir ihr ganz gut ausweichen können, erwischt diese uns dann irgendwann doch und wir werden ins Quidditch Stadion geworfen. So weit so gut, immerhin war es ja unser Ziel und wir sind live im Geschehen – was schonmal deutlich cooler ist als die Trend-Sportart der Muggels hierzulande.

Als dann ausgerechnet Slytherin ein Tor gegen Gryffindor erzielt gelangen Dementoren in die Arena und Harry eskortiert uns aus dieser. Dabei werden wir von Harry getrennt und finden uns alsbald in der Kammer des Schreckens wieder. Ein weiterer Dementor jagt und nach und selbst Lord Voldemort gibt sich die Blöße. Wir schaffen es zu fliehen, doch eine Horde Dementoren wartet bereits auf uns. Es wird kalt, die Bewegungen des Gondelträgers spürbar langsam und ein Herzschlag erklingt aus den Subwoofern der Sitzbänke. Im letztmöglichen Moment vertreibt Harry die Dementoren und wir folgen ihn durch den einstürzenden Zugang in Richtung Hogwarts. In der Haupthalle zum großen Treppenhaus treffen wir auf allerhand Schüler und Lehrer und zu guter Letzt Albus Dumbledore, der uns durch den Einsatz von Flohpulver in den Raum der Wünsch, sprich die Station der Anlage befördert und die immer noch sehr gute Fahrt seinem Ende entgegenkommt.

Spingfield, USA – Home of the Simpsons

The Simpsons Ride

Eine der ikonischsten Attraktionen der Universal Studios war Back to the Future: The Ride, wo man in nachempfundenen DeLorians auf eine hektische Zeitreise-Reise ging, um Biff wieder in die Zukunft zurückzuholen. Ersetzt wurde die Fahrt im Jahr 2008 sowohl in Hollywood wie auch in den Universal Studios Florida durch den Simpsons Ride – eine damals noch sehr relevante IP. Die Fahrt ist durch die verwendeten Simulatoren recht eindrucksvoll und die Pre-Shows sind sehr unterhaltsam. Der Film selbst ist hektisch und überladen. Darüberhinaus tut der 3D-Look den aus der Serie bekannten Figuren nicht wirklich gut. In Summe jedoch, ist die Fahrt definitiv unterhaltsam; dadurch das die Rechte jetzt bei Disney liegen, sollte man eine Fahrt definitiv wagen, solang man es noch kann.

Lower-Lot

Revenge of the Mummy – The Ride

Seit fast 20 Jahren ist Revenge of the Mummy – The Ride die Achterbahn der Universal Studios Hollywood. Nach einem absolut sehenswerten Themenfahrt-Abschnitt wird man auf Revenge of the Mummy via LSM ordentlich auf Fahrt gebracht. Nach einem holprigen Anstieg folgt sogleich eine sehr steile Linkskurve, die uns zum Boden der Halle führt. Nach einem geschwungenen Anstieg geht es dann in eine weite Kurvenkombination aus einer Links- und Rechtskurve. Auf einer langen Geraden reduzieren wir dann etwas unsere Geschwindigkeit, ehe wir einen steilen Anstieg nehmen und in einer Sackgasse zum Stehen kommen. Nachdem lauter Skarabäen auftauchen bleibt uns nur noch die Flucht nach hinten. Rückwärts geht es nun über zahlreiche kleine Hügel, die leicht geschwungen daherkommen. Nach einer etwas längeren Kurve erreichen wir dann die Bremsen. Nun werden wir in einer weiteren Szene noch schnell in die Ausgangsrichtung gedreht, just bevor sich ein Vorhang hebt und man sich sogleich in der Station der Fahrt befindet.

Ich hätte nie gedacht, dass sich die Fahrt auf Revenge of the Mummy so von ihrer Schwesteranlage aus den Universal Studios Florida so unterscheidet. Es gibt gleich mehrere Launches, dafür aber keine wirkliche Höhendifferenz und die Fahrt selbst ist auch wesentlich kürzer. Nichtsdestotrotz ist eine Fahrt auf Revenge of the Mummy absolut empfehlenswert.

Jurassic World – The Ride

Ebenfalls zu einer der besten Anlagen ihrer Art zählt der Vekoma Shoot-the-Chutes Jurassic World – The Ride. Die Fahrt durch den modernen Dinosaurier-Park zählt seit seiner Eröffnung als Jurassic Park – The Ride zu den bekanntesten Wasserbahnen weltweit.

Nachdem wir die Station verlassen haben, bringt uns ein kurzer Lifthügel auf eine Zwischenebene. Hier oben führt uns der Weg direkt in das überwältigende Monosaurus Aqaurium, welche allerlei Überraschungen bietet. Nach einer kurzen Höhlendurchfahrt fahren wir durch ein tropisches Gehege, wo wir einer Stegosaurus-Mutter und ihr Baby, sowie einem Parasaurolophus begegnen. Bei den Raubsauriern erfahren wir dann, dass sowohl der Indominus Rex aus seinem Gehege entkommen ist. Natürlich führt uns der Weg dann sogleich in das Tyrannosaurus Rex Kingdom. Nachdem wir den Lift erklommen haben, folgt der große Showdown mit dem Indominus Rex, sowohl die ikonische Begegnung mit dem Tyrannosaurus Rex, welche unsere rasante Schussfahrt aus dem Gebäude einleitet.

Jurassic World – The Ride bietet einige imposante Neuerungen im Vergleich zu ihrer ursprünglichen Fassung. Jedoch ist die Fahrt nun weniger rund, da der Fokus vielmehr auf der Action, als auf einer konsequent erzählten Geschichte liegt. Als würde man nur noch schauen, aber nicht sehen.  

Transformers: The Ride 3D

Wie auch The Amazing Adventures of Spider-Man in den Universal Studios Islands of Adventure punktet Transformers: The Ride 3D vor allem durch das verwendete Fahrsystem. Die Fahrt bietet einen gelungenen Mix aus Filmsequenzen und sehr gut inszenierten Kulissen, die die actionreiche Fahrt auf ein höheres Level heben. Wie auch in den Transformers-Filmen gibt es während der Fahrt so gut wie keine ruhige Sekunde. Hier wird geballert, gekämpft und mit coolen Sprüchen um sich geworfen, wo es noch geht. Alle paar Sekunden geht es dann in die nächste Szene, wobei die Übergänge absolut geschmeidig vonstattengehen, so dass am Ende ein überaus kohärenter Gesamteindruck bleibt – sprich Transformers: The Ride 3D ist eine absolut geile Kiste.

Super Nintendo World

Die Super Nintendo World ist derzeit der heißeste Scheiß, wenn es um Themenbereiche in Freizeitparks geht. Der doch recht kleine Themenbereich erinnert an die aus Super Mario World bekannten Level und hat allerlei Gimmicks zu bieten, für die man jedoch ein Power-Up Band braucht, welches man zuvor käuflich erwerben muss. Grundsätzlich sieht der Themenbereich richtig gut aus, doch wenn man nicht unbedingt eine zeitige Reservierung für das Toadstool Café erhaschen kann und einem die interaktiven Spiele eher wenig interessieren, dann wird es wirklich schwer eine längere Zeit in diesem Themenbereich zu verbringen. Auch fehlt im Vergleich zum japanischen Original die Yoshi Themenfahrt.

Mario Kart: Bowser’s Challenge

Die Hauptattraktion in der Super Nintendo World ist die Themenfahrt Mario Kart: Bowser’s Challenge. Allein die Warteschlange ist ein Traum und bietet sehr viele kleine Anspielungen für Nintendo-Fans, wodurch die Wartezeit recht schnell vergeht. Die Fahrt auf Mario Kart: Bowser’s Challenge bietet ein unterhaltsames Augmented-Reality-Erlebnis, was jedoch mit dem eigentlichen Mario Kart nur noch wenig zu tun hat. Zwar fährt man in Karts und schießt die virtuellen Gegner vor einem mit Items ab, doch abgesehen vom Start kommt es nie zu einem wirklichen Rennfahrgefühl.

Grundsätzlich ist Mario Kart: Bowser’s Challenge eine sehr solide interaktive Themenfahrt mit einem noch nie dagewesenen Fahrsystem. Durch die Nutzung von Augmented Reality fühlt sich die Fahrt sehr lebendig an. Jedoch fehlt es dieser ein wenig an erzählerischer Tiefe. Zudem war Mario Kart nie ein Wettkampf von Gut gegen Böse, also warum kann man nicht einfach im Team Bowser fahren? Man hat ja zwei Fahrspuren, da wäre es doch ein Einfaches gewesen, wäre man im Wettkampf mit der anderen Spur um mehr Punkte; ähnlich also den Team Wettstreiten in Mariokart Tour.  

Studio Tour Plaza

Studio Tour

Die Hauptattraktion der Universal Studios Hollywood ist gewiss die Studio Tour. Die Fahrt bietet einen Einblick in die Universal City, wo viele der bekannten Universal Blockbuster gedreht werden. Neben der informativen Fahrt über das Studio-Gelände fährt man an einigen speziell für die Studio Tour erbauten Szenen entlang. Hier trifft man dann auf den Weißen Hai, erlebt wie King Kong gegen Dinosaurier kämpft, und ist schlussendlich mitten in einer Fast & Furious Szene, welche genauso hanebüchen ist, wie die gesamte Fast & Furious Supercharged Attraktion in den Universal Studios Florida. Summa Summarum also eine echt tolle Attraktion und der Hauptgrund die Universal Studios Hollywood zu besuchen.

Bilder Universal Studios Hollywood

Fazit Universal Studios Hollywood

Würde es die Studio Tour in den Universal Studios Hollywood nicht geben, so gebe es keinen wirklichen Grund den Park überhaupt zu Besuchen. Mit Ausnahme der Themenfahrt The Secret Life of Pets: Off the Leash gibt es hier im Park nichts, was man nicht auch in den anderen Universal Freizeitparks erleben kann. Diese sind dann auch deutlich größer und bieten schlichtweg deutlich mehr Erlebnisse. Den Universal Studios Hollywood fehlt es an einem Alleinstellungsmerkmal; eine Lücke die die neue Fast & Furious in zwei Jahren sicherlich schließen wird. Man darf also gespannt sein.


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Heimat des Lech Coaster

Legendia

Balerina und Tea Cups

Sobald man den Park betreten und die nett gemachte Main Street hinter sich gelassen hat, befindet man sich sogleich am Ufer des zentralen Sees. Dem Uhrzeigersinn folgend, stößt man dann auf die Überreste des Überschlagskarussells Circus Hoppla, sowie auf gleich zwei klassische Familienfahrgeschäfte. Darunter der Hully Gully Balerina und die Teetassenfahrt Tea Cups, welche immer noch so aussieht wie damals im Heide Park.

Bazyliszek

Die Hauptattraktion im vorderen Parkteil ist die interaktive Themenfahrt Bazyliszek. Interessanterweise wird die Queue der Fahrt teilweise als Expansion des Familienrestaurants im Eingangsbereich genutzt und es gibt auch eine Hüpfburg. Die Fahrt selbst ist jedoch durchaus klasse und bietet eine gelungene Mischung aus aufwändig gestalteten Szenen und Leinwandgeballer.

Dream Flight Airlines

Vorbei am großen Riesenrad Legendia Flower zieht es uns nun zur Flying Machine Dream Flight Airlines. Dieses alte Flugkarussell aus dem Jahr 1956 ist ein wahnsinnig tolles Erlebnis und einer der Gründe den Freizeitpark zu suchen. Leider kommt es nur alle 10 Minuten zu einer Fahrt, da das Fahrgeschäft unfassbar träge ist und pro Zyklus einige Minuten zum Beschleunigen und Bremsen benötigt. Das eigentliche Flugerlebnis jedoch ist spitze und sollte definitiv nicht ausgelassen werden.

Dream Hunters Society

Die Dream Hunters Society ist eine der beiden klassischen Zyklon / Galaxy Achterbahnen im Park, wobei die Scary Toys Factory im vorderen Parkteil seit Jahren nicht mehr betrieben wurde. Die 335 m lange Achterbahn überzeugt vor allem durch die beiden größeren Abfahrten und der endlosen Helix im Mittelteil der Fahrt und eignet sich hervorragend als größere Einstiegsachterbahn für die jüngeren Parkgäste. Als einzige wirkliche Familienachterbahn im Park hat die Achterbahn stets die längste Warteschlange im Park.

Phoenix und Dragon Temple

Die beiden Fahrgeschäfte Phoenix und Dragon Temple haben bereits eine überaus bewegte Geschichte hinter sich. Stationär wurden die HUSS Enterprise Phoenix und der HUSS Rainbow Dragon Temple im Serengeti Park, wo diese jahrelang die Besucher unterhielten, ehe beide in das dänische Sommerland Syd umzogen, welcher kurz darauf jedoch für immer geschlossen wurde. Mittlerweile erfreuen die beiden Fahrgeschäfte das polnische Publikum und das hoffentlich noch für einen sehr langen Zeitraum.

Diamond River

Ebenfalls aus dem Sommerland Syd kommend ist die große Wildwasserbahn Diamond River. Die relativ lange Fahrt bietet gleich zwei atemberaubende Abfahrten die einem klatschnass aus der Anlage aussteigen lassen.

Giant Water Pump und Dragon Wresting Tournament

Eines der interessantesten Fahrgeschäfte im Legendia ist die kleine Frisbee Giant Water Pump, welche eine Hand voll Leute in einem recht engen Radius herumschleudert, während diese gemütlich hin- und herschaukelt.

Nicht ganz so gemütlich ging es bei dem Dragon Wrestling Tournament von statten, von welchem man heute leider auch nur noch die Überreste entdecken kann. Hierbei handelte es sich um einen HUSS Flic Flac – ein gnadenloses und überaus spaßiges Überkopfkarussell.

Lech Coaster

Die bekannteste Achterbahn im Legendia ist der Lech Coaster. Die von Vekoma erbaute Anlage überzeugt durch ihren sehr intensiven First Drop. Welcher in der Abfahrt stark verdreht ist. Hierauf folgt sogleich ein Reverse Sidewinder, der erst als Immelmann anmutet, jedoch in seiner Ausfahrt eher an einem Korkenzieher erinnert. Nach einem überaus wilden Umschwung und einem Airtime-Hügel nähert man sich dann dem Stationsgebäude, welches man in einer Rolle durchfährt. Auf der Rückseite der Station folgt dann ein überaus enger Turnaround, welcher dann in eine bodennahe Kurve übergeht. Über Stock und Stein bahnen wir uns dann den Weg zu einem weiteren Korkenzieher. Nach einem kurzen Umschwung folgt eine bodennahe Kurvenkombination in Form einer acht, ehe wir die Schlussbremse erreichen und die überraschend dynamische Fahrt ihrem Ende entgegenkommt.

Der Lech Coaster ist eine der besten Achterbahnen aus dem Hause Vekoma und eine der besten Achterbahnen Europas. Die Fahrt ist überaus dynamisch und bietet auf recht kompakter Fläche eine große Anzahl überaus wilder Fahrmanöver. Chapeau!

Dolina Jagi

Die Wasserbahn Dolina Jagi ist eine sehr moderne Wild Raft Anlage des Herstellers Hafema. Neben allerlei Stromschnellenabschnitte überzeugt die Wasserbahn vor allem durch ihre durchaus schnelle Fahrt und der überaus netten Gestaltung.

Diabelska Pętla

Die einst als Tic-Tac Tornado bekannte Diabelska Pętla ist eine klassische französische Loopingachterbahn von Soquet, wobei man im hinteren Wagen die Möglichkeit hat, diese Achterbahn rückwärts zu erleben. Die Fahrt selbst zeichnet sich vor allem durch ihre beiden Loopings aus, weist aber gegen Ende der Fahrt noch mehrere in sich verschlungene Rechtskurven auf, die nach einem finalen Dip auch sogleich in die Schlussbremse führt.  

Sky Flyer

Ich bin ein großer Fan von Mondial und Vekoma Fahrgeschäften. Grund genug also den Sky Flyer zu mögen – immerhin ein Fahrgeschäft, welches in Kooperation der beiden Firmen entstand. Hier im Legendia hört die Fahrt auf der Überkopfschiffschaukel jedoch gar nicht mehr auf, wonach nach kurzer Zeit einem der Bügel ganz schön auf den Magen drückt. So sehr sogar, dass es einem irgendwann recht schwer fällt sich nicht zu übergeben. Kürzer ist manchmal also doch besser. Dennoch ist der Sky Flyer eine echt schnieke Anlage und macht zumindest vom Zusehen dann doch recht viel Spaß.

Bilder Legendia

Fazit Legendia

Legendia Śląskie Wesołe Miasteczko ist ein echt feiner Stadtpark mit einem tollen Gespür für Fahrgeschäfte. Wenn man gerade auf dem Weg zum Energylandia ist, so lohnt es sich definitiv hier einmal vorbeizuschauen. Der Park ist zwar recht überschaubar, hat dafür aber auch deutlich mehr Geschichte vorzuweisen.  


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Viel zu tun im Energylandia

Energylandia

Little Kids Zone, Family Zone & Extreme Zone

Als das Energylandia im Jahr 2014 eröffnete, war keineswegs absehbar, wie rasant sich der Park in den Folgejahren entwickeln würden. Was zunächst so wirkte wie eine Sammlung zahlreicher Fahrgeschäfte von der italienischen Resterampe mitsamt ebenso billiger, wie hingerotzter Gestaltung, hat sich zum Glück recht zügig dank europäischer Fördergelder zu einem doch recht anschaubaren Freizeitpark gemausert.

Die Anfänge der Parks kann man – zumindest in Teilen – an den drei Kinderachterbahnen Circus, Frutti Loop and Mars sehen, welche allesamt nichts Besonderes sind, sowie an dem Pyramid 7D Kino und den davorstehenden Fahrgeschäften Space Gun und Space Booster. Der Park wirkt in dieser Ecke – trotz zahlreicher Maßnahmen des Freizeitparks – recht billig und keineswegs schön.

Speed

Vorbei an der SBF Visa Drehgondelachterbahn Happy Loops und dem Eingang zum Energylandia Wasserpark führt uns der Weg nun schnurstracks zur Wasserachterbahn Speed aus dem Hause Intamin.

Nachdem man in irgendwann die viel zu lange Warteschlange hinter sich gelassen hat, kann die Fahrt auch schon beginnen. Da der Vertikallift der Anlage noch in weiter Ferne liegt dümpelt man mit dem Boot noch etwas durch den Kanal, wobei hier interessanterweise recht gutes Wildwasserfeeling erzeugt wird, immerhin schlagen die Wellen immer wieder beinahe in das Boot um und lassen einen durch die aufgewirbelten Wassertropfen regelrecht davonzucken. Sobald der Lift erreicht ist, geht es recht schnell auf die Ausgangshöhe von 60m. Mit bester Sicht auf den Park wird man alsbald über die Kuppe geschoben. Auf dem folgenden 45° steilen Gefälle nimmt man ordentlich Schwung und saust sogleich durch das erste Wasserbecken und kaum gebremst über einen Hügel. Hier hebt man dann ein wenig ab, ehe man sich in eine flotte Bayernkurve schmeißt. In der Hoffnung durch den anschließenden Blockbereich ein wenig an Geschwindigkeit abzubauen, durchfährt man diesen nun ohne jegliche Bremswirkung und wird anschließend in eine Rechtskurve entlassen. Eine flotte Abwärtshelix fügt sich an, geht dann jedoch in einen Hügel über, welcher die finale Schussfahrt der Fahrt einleitet. Gut durchfeuchtet wird man wieder in den Kanal entlassen und erreicht kurz darauf die Station.

Wie auch auf Divertical im Mirabilandia, kann die Fahrt auf dem Intamin Water Coaster Speed wirklich überzeugen. Jedoch empfehle ich niemanden, eine Fahrt im Spätherbst zu wagen, da die Bahn dann doch etwas nässer als gedacht ausfallen kann und einem die Ganzkörpertrockner im Park nicht wirklich trocknen können.

Jungle Adventure

Vom Ausgang der Achterbahn Speed ist es nicht mehr weit zur Station des Intamin Rapids Ride Jungle Adventure, doch auch hier hat der Park wieder einmal eine sehr lange Warteschlange gebaut, deren Eingang sich leider auf der komplett anderen Seite befindet. Die Fahrt selbst ist recht flott unterwegs, leider aber, mit Ausnahme einiger weniger Stromschnellen, sehr ereignislos. 

RMF Dragon

Als das dänische Fårup Sommerland die Achterbahn Orkanen öffnete, war das Staunen groß. Das speziell für den Park konzipierte Layout wurde auf einem See errichtet und taucht direkt nach dem First Drop in einen Tunnel ein, während der Rest der Fahrstrecke weitestgehend bodennah über den See führt. Als dann das Energylandia das Layout kopierte wurde dann ein großes Becken errichtet und auch auf den Tunnel hat man bei der Anlage in Zator nicht versichtet.

So führt uns auch hier der erste Drop direkt in einen Tunnel hinein; wobei der Eingang einem Drachenschlund nachempfunden wurde. Wieder an Tage führt uns der Weg überaus geschmeidig durch einen Overbanked Turn und über einen kleinen Speedbump, welcher uns in eine weite Helix führt. Sogleich queren wir das Stationsgebäude, nur um dann auf der anderen Seite in einer weiteren Helix zu landen. Eine kompakte Rechtskurve führt uns dann in eine kleine Senke, woraufhin wir nach einem weiteren Kurvenschwung in das Stationsgebäude einfahren und unsere überaus unterhaltsame Fahrt sich leider ihrem Ende naht.

Formula

Eine der wichtigsten Meilensteine des Freizeitparks Energylandia ist die kleine Abschussachterbahn Formula. Nachdem man die Station verlassen hat, geht es sogleich auf die Abschussstrecke, wo man nach einem kurzen Halt sogleich auf 80 km/h beschleunigt wird. Mit ordentlich Druck fahren wir dann in den großen Sidewinder ein, welchen wir dann in einer bodennahen Kurve verlassen. Diese führt und dann über einen Airtime-Hügel und sogleich in die zweite Inversion der Anlage – einen Korkenzieher. Auch diesen verlassen wir dann in einer bodennahen Kurve. Nach einem kurzen Schwenker nach Links folgt sogleich Korkenzieher Nr. 2, welcher uns in eine Bayernkurve führt. Fortan bahnen wir unseren Weg über Stock und Stein, ehe wir kurz darauf bereits in die Bremsstrecke fahren und unsere Fahrt auf diesem Sahnestück aus dem Hause Vekoma zu Ende geht.

Anaconda

Intamin Spillwater leben von ihrer Gestaltung. Hier im Energylandia wurde die Anlage komplett nackt in die Gegend geklatscht. Dank der ewig langen Warteschlange, die mal wieder am anderen Ende der Anlage anfängt, hat man zudem einen sehr guten Einblick auf die Stützkonstruktion der Anlage. Als Standardmodell des Herstellers bietet die Anlage gleich zwei Schussfahrten und einen insgesamt recht zurückhaltenden Nässegrad.

Mayan

Die Fahrt durch das bewährte SLC-Layout mit dem Roll-Over, Sidewinder und den beiden Inline-Twists macht ordentlich was her, was vor allem an den modernen Zügen und der daraus resultierenden Laufruhe liegt – die Achterbahn Mayan zeigt also auf eine sehr angenehme Art und Weise, dass Vekoma Suspended Looping Coaster von Grund auf keine schlechten Achterbahnen sind.

Aztek Swing und Apocalypto

Die Fahrgeschäfte Aztek Swing und Apocalypto wurden ebenfalls im ersten Betriebsjahr des Freizeitparks eröffnet und passen dementsprechend kaum noch thematisch in den Freizeitpark. Während die Drehschaukel Aztek Swing sich einer größeren Beliebtheit erfreut, so hat der kleine Top Spin Apocalypto nur selten Fahrgeschäfte, was auch schlicht daran liegt, dass man diesen schnell übersehen kann.

Viking

Die SBF Visa Achterbahn Viking ist eine bodenlose Frechheit; wer auch immer auf die Idee kam, eine einfache Crazy Mouse Achterbahn mit Schulterbügel zu versehen, verdient es diese Achterbahn auf ewig fahren zu müssen. Jeder andere sollte sich eine Fahrt auf dieser Achterbahn lieber sparen.

Boomerang

Die Familienachterbahn Boomerang besticht die Anlage vor allem durch ihre bodennahen Kurven und dem kleinen Hügel über der Station. Das Layout selbst gleicht dabei einer Acht, wobei die beiden Enden über die Schlaufen verlaufen.

Nachdem man rückwärts den Lifthügel hinaufgefahren wurde, geht es sogleich rasant hinab und dann mit Vollgas durch die Station hindurch. Es folgt eine bodennahe Linkskurve, sowie der bereits genannte Hügel über die Station, auf dem leichte Airtime einsetzt. Nach einer Rechtskurve unter den Lifthügel hindurch folgt ein Hügel über die erste Kurve, der mittendrin einen kleinen Buckel aufweisen kann. Hier kommt man dann zum Stillstand, woraufhin sich die Rückwärtsfahrt anbahnt. Etwas gemächlicher als zuvor bahnt man sich nun den Weg zurück zur Station, wo die recht schöne Fahrt dann zu ihrem Ende kommt.

Atlantis, Splash Battle und Toffifee Gold Mine

Direkt gegenüber der Kinderachterbahn Boomerang befindet sich das SBF Visa Rafting Atlantis, welches jedoch – mit Ausnahme einiger weniger zahmer Stromschnellen – eher einer ruhigen Wasserfahrt gleicht. Direkt nebenan gibt es mit einem Splash Battle und der Wildwasserbahn Toffifee Gold Mine gleich zwei weitere Wasserfahrgeschäfte mit einem deutlich höheren Nässegrad.

Śmiejżelki Energuś

Direkt am Eingang des Freizeitparks befindet sich die Nimm Zwei-Achterbahn Śmiejżelki Energuś. Nach einer kurzen Kurve und dem anschließenden Lifthügel absolviert man hier sogleich eine Steilkurve mit anschließender Aufwärtshelix nach Links, absolviert ein kurzes Tal und durchfährt dann eine weite Rechtskurve in der Nähe der Station. Über einen Hügel überquert man den eben gestrittenen Streckenverlauf, woraufhin man in einer weiteren Helix etwas an Höhe abnimmt. Eine Linkskurve schließt sich an, worauf alsbald auch die Bremsstrecke wartet. Nach einer Runde ist die Fahrt auch schon zu Ende.

Hyperion

Die prominent am Parkplatz des Freizeitparks vorbeilaufende Achterbahn Hyperion prägt das Energylandia wie kaum eine andere Achterbahn. Der Hyper Coaster aus dem Hause Intamin beeindruckt durch ihre 77 Höhenmetern, sowie dem großen Out & Back Layout, welches gegen Ende der Fahrt etwas geschwungener daherkommt.

Die Fahrt auf Hyperion beginnt mit dem recht flotten Lifthügel, woraufhin wir sogleich eine Abfahrt von 82m auf uns nehmen. Es folgen zwei wunderschöne Airtimehügel, wobei wir uns auf der Kuppe des zweiten zur Seite drehen und dabei den überdimensionalen Dive Drop einleiten. Der weitere Weg führt uns dann über mehrere bodennahen Hügel, ehe wir einen weiteren Airtimehügel auf uns nehmen. Fortan führt uns der Weg durch einen großen Overbanked Turn uns sogleich durch eine Reihe bodennaher Hügel und Kurvenzüge. Mit richtig viel Dampf rasen wir dann über einen weiteren klassischen Airtimehügel, ehe wir nach einem Anstieg in die Bremsstrecke geführt werden.

Hyperion ist eine richtig gute Achterbahn, welche vor allem durch die bodennahen Kurvenzüge nach dem großen Dive Drop geprägt wird. Die Fahrt ist überaus rasant und – mit Ausnahme der hinteren Außensitzplätze, welche ein interessantes Schwingverhalten aufweisen – absolut erlebenswert. 

Dragon Zone

Die Dragon Zone ist ein mittelalterlich angehauchter Themenbereich auf der anderen Seite der Zufahrtsstraße zum Freizeitpark, welchen man durch einen Tunnel erreichen kann. Hier stehen neben den beiden Familienachterbahnen Draken und Frida, noch das große Riesenrad des Parks, sowie die RMC Hybrid-Achterbahn Zadra.

Frida

Auch die Dragon Zone hat ihre Familienachterbahn aus dem Hause Vekoma. Das Layout selbst ist jedoch europaweit einzigartig, obgleich es eines der häufigsten kopierten Werke aus niederländischer Produktion ist und allein im Jahr 2017 insgesamt 16x errichtet wurde. Der Großkunde in diesem Fall ist die französische Carrefour, welche die Anlagen für ihre Transmart Einkaufszentren in Indonesien orderte.

Wie auch in Ostasien führt uns der Weg zunächst einmal auf eine Höhe von 13m, woraufhin wir eine Steilkurve hinuntersausen. Sogleich folgt eine weite Helix nach rechts, die dann in eine ebenso weite Helix nach links übergeht. Nach einem kurzen Schwung nach rechts und einen kurzen Schwung nach Links finden wir uns sogleich in der Station der Anlage wieder. Es folgt eine zweite Runde auf der insgesamt doch ganz netten Familienachterbahn.

Zadra

Die Achterbahn Zadra ist die bislang größte gebaute Achterbahn aus dem Hause RMC. Während viele der IBox Track Coaster bestehenden Holzachterbahnen ein neues Leben einhauchten, handelt es sich bei Zadra um eine komplette Neuanlage. Dementsprechend ist die Fahrt eher mit der Achterbahn Goliath aus dem amerikanischen Freizeitpark Six Flags Great America vergleichbar.

Nachdem der 62,8 m hohe Lifthügel erklommen wurde, kann es auch sogleich los gehen. Mit ordentlich Schwung zieht es uns gen Boden und sogleich über eine bodennahe Welle. Nach einer Steilkurve führt uns der Weg wieder in Richtung des Lifthügels und sogleich in den Zero-G Stall, wo wir einige Sekunden lang überkopf stehen und dabei eine sehr feine Schwerelosigkeit erleben. Wieder in aufrechter Sitzposition führt uns der Weg sogleich hinter die Station, wo wir in einem Airtimehügel zunächst 90° nach rechts gedreht werden, ehe wir diesen dann in einer Linkskurve verlassen. Nach einer bodennahen Rechtskurve folgt dann ein klassischer Airtimehügel, welcher uns gekonnt aus dem Sitz gleiten lässt. Kurz darauf tauchen wir in einer Zero-G Roll in das Gebälk hinein. Nach einer Steilkurve folgen sogleich zwei kleinere Airtimehügel. Ein kurzer Umschwung führt uns dann auf die andere Seite der Holzstruktur, wo sogleich eine weitere Zero-G Roll auf uns wartet. Kurz darauf erreichen wir auch schon die Bremsstrecke der Anlage.

Zadra ist eine richtig gute Achterbahn, wobei sie für RMC-Verhältnisse überraschend sanft daherkommt. Statt gnadenlos in schneller Taktung von einem Airtimehügel in den nächsten geschickt zu werden, nimmt sich die Anlage deutlich mehr Zeit – das Pacing der Anlage ist also nicht ganz so wahnsinnig, wie auf anderen Anlagen, wodurch die Anlage selbst auch deutlich runder wirkt. Hier steigt man gerne immer und immer wieder ein; wobei dieses massiv erschwert wird, wenn denn die Abkürzung an den Schließfächern im Laufe des Tages geschlossen wird und man demzufolge wieder durch den viel zu langen Wartebereich laufen muss.

Aqualantis

Der Themenbereich Aqualantis zeigt ein weiteres Mal, wie gut das Energylandia Themenbereiche umsetzen kann, wenn sie es denn versuchen. Neben einer großen Anzahl an Fahrgeschäften aus dem Hause Zamperla, darunter der Disk’o Coaster Tidal Wave Twister, besticht der Bereich vor allem durch seine beiden Achterbahn Ekipa Light Explorers und Abyssus.

Ekipa Light Explorers

Da im Energylandia ja jede Achterbahnart mindestens zwei Mal bestehen muss, gibt es auch in diesem Bereich einen Family Boomerang des Herstellers Vekoma. Während die Achterbahn Boomerang eher kompakt gebaut ist, so führt einem die Strecke auf Ekipa Light Exploreres einmal quer über den See, wobei mehrere kleine Umschwünge den Weg zäumen.

Abyssus

Abyssus ist im Grunde dieselbe Achterbahn wie Formula, nur länger und größer. Nach einem eher gemächlichen Abschuss führt uns der Weg sogleich in eine Rechtskurve und über zahlreiche Umschwünge mit kleinen Airtimemomenten und wunderschön geschmeidigen Kurvenwechseln, ehe wir die eigentliche Abschussstrecke erreichen. Hier werden wir dann auf die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h beschleunigt. Sogleich fahren wir einen interessant aussehenden Hügel empor, auf dessen Kuppe wir eine richtig feine Airtime erleben. Leider aber ist die Abfahrt ein wenig getrimmt. Das anschließende Tal durchqueren wir dennoch mit ordentlich Druck, wie auch den nachfolgenden Looping. Überaus rasant führt uns dann eine Rechtskurve in einen Airtimehügel, woraufhin der prominent platzierte Batwing direkt am Eingang zur Fahrt eingeleitet wird. Dieser wird sehr flott durchfahren und ist das Highlight der Bahn. Nach einem größeren Umschwung und einem Airtimehügel folgt dann ein recht flacher Corkscrew, der uns dann in einen stark gebankten Airtimehügel führt. Nach einer recht flotten Helix folgt noch schnell ein letzter Umschwung, welcher uns dann in die Bremsstrecke der Anlage führt.

Abyssus ist eine richtig feine Achterbahn mit einem tollen Layout und einer sehr langen Fahrstrecke. Leider aber steht die Anlage ganz am Ende des Freizeitparks in einer Sackgasse, welche erst durch den Süßigkeiten-Themenbereich, der seit Jahren in Bau ist, irgendwann aufgelöst wird. Somit überlegt man es sich also ganz genau, ob man den weiten Weg bis zur Achterbahn tatsächlich in Kauf nimmt, oder doch lieber die ein oder andere Fahrt auf Hyperion und Zadra dreht.  

Bilder Energylandia

Fazit Energylandia

Das Energylandia ist ein recht angenehmer Freizeitpark und Heimat vieler Attraktionen. Dementsprechend ist mein Bild des Parks nicht unbedingt das Beste, denn angesehen von den sehr guten Achterbahnen Abyssus, Formula, Hyperion und Zadra, steht hier auch sehr viel Krimskrams herum. Derzeit werden zwei weitere Achterbahnen errichtet, wobei eine davon wieder einmal eine Familienachterbahn von Vekoma sein wird.  Die große Anzahl an insgesamt doch sehr ähnlichen Achterbahnen tut dem Park nicht gut, ebenso das doch sehr weitläufige Gelände und die elendig langen Wartebereiche. Darüberhinaus entsteht durch die Zweiteilung des Freizeitparks ein nicht ganz so homogener Gesamteindruck.  


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