Auf ein Neues in Pottenstein

Erlebnisfelsen Pottenstein

Hexenbesen

Ich kann verstehen, wenn du deine Sommerrodelbahn wegen der Nässe nicht laufen lässt. Ich kann auch verstehen, dass man nichts öffnet, wo sich jemand wegen des rutschigen Untergrundes verletzen könnte oder sogar noch zu Boden fällt. Aber Wiegand, warum hast du deinen kleinen Suspended Coaster Hexenbesen nicht betrieben? Nur deshalb habe ich auf dem Rückweg von München nach Hamburg beim Erlebnisfelsen Pottenstein Halt gemacht. Und obwohl deine Website den Betrieb eigentlich garantiert hat, hast du die Anlage nicht einmal angeworfen.

Versteh mich nicht falsch. Die Route über Pottenstein ist einfach wunderschön und ich brauchte sowieso eine Pause von all den Baustellen. Es war sehr interessant, all deine neuen Einrichtungen zu sehen, aber es wäre schöner gewesen, wenn ich das gekaufte Ticket für mehr als nur für eines deiner Fahrgeschäfte verwenden hätte können. Der Frankenbob ist ein wunderschön aussehender Alpine Coaster, aber leider auch ein recht öder noch dazu. Der Frankenrodel hingegen ist eine wirklich tolle Sommerrodelbahn und dein Hexenbesen sieht zumindest toll und interessant aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Erweiterung des Rodelmekka Pottensteins die richtige Wahl war. Ich kann es nur einfach nicht sehen, wenn du deine Anlagen auf dem Erlebnisfelsen Pottenstein am späten Nachmittag an einem eher ruhigen Montag einfach nicht betreibst.

Bilder Erlebnisfelsen Pottenstein

 


Was ist eure Meinung zu den Neuerungen des Parks?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere Social-Media-Kanäle:

 

          


Mit dem Hexenbesen über die Bode

Vorwort

Die Wie-Hex Anlagen gehören sicherlich nicht zu den beliebtesten Produkten des Herstellers Wiegand, welcher vor allem für seine Rodelbahnen und Stahlwannenrutschen bekannt ist, dennoch wurde in diesem Jahr mit dem Boderitt ein Hexenbesen der zweiten Generation in einer bemerkenswerten Ausführung im zweiten Funpark der Seilbahnen Thale Erlebniswelt, nahe der Gondelbahn hinauf zum Hexentanzplatz und in unmittelbarer Nähe zum Hexenbesen der ersten Generation, errichtet.

Seilbahnen Thale Erlebniswelt

Boderitt

Etwas später als gedacht erreichte ich die, von Wiegand selbst betriebene, Erlebniswelt im Bodetal, nur um dann doch deutlich zu früh am Boderitt zu stehen. Obwohl die Öffnungszeiten eindeutig waren hatte der neue Wie-Hex nicht einmal seine Testrunden absolviert, schlimmer noch, es wurde noch gar nicht damit begonnen. Erst auf Nachfrage setzte man die Anlage in Bewegung, doch es war deutlich kälter als gedacht und die Wagen taten sich schwer daran die Strecke überhaupt zu schaffen. Nach fast einer Stunde setzte dann ein Techniker nach zahlreichen Versuchen die Anlage in Betrieb.

Mit komplett umgekrempelten Tagesverlauf konnte ich mich in den, bereits aus der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe bekannten, Vehikel Platz nehmen. Nachdem man die notwendigen 3 Chips eingeworfen hat, setzt sich der Wagen auch sogleich in Bewegung und erklimmt den ersten Lifthügel. Ohne spürbaren Ausschlag vollzieht man eine Linkskurve und daraufhin einen kleinen Schlenker entlang der Terrasse des Restaurants. Nach einer weiteren Linkskurve wird man in der darauffolgenden Rechtskurve beinahe bis zum Stillstand abgebremst; denn der zweite Lifthügel naht. Erneut auf einer höheren Ebene folgt nach einem weiteren Schlenker ein serpentinenartiges Kurvenspiel, welches ein wenig rasanter befahren wird, woraufhin der dritte Lifthügel erreicht ist. Auch diesen verlässt man in einer Linkskurve, an der sich eine weite Rechtskurve anfügt. Wenig überraschend erreicht man nach einem weiteren Richtungswechsel den finalen Lift. Das nun folgende Gefälle ist ein wenig ausgeprägter und auch die zwei Kurven haben nun einen engeren Radius, wodurch die Gondel ein wenig mehr schwingt. Doch auch hier wird man zu schnell wieder abgebremst und kriecht folglich der Ausstiegsposition entgegen.

Der Boderitt ist nur wegen seiner Größe bemerkenswert, an der Fahrt liegt dieses leider nicht. Im Vergleich zum Hexenbesen der Wasserkuppe sind die Schwingungen kaum noch vorhanden, weder nach vorn oder hinten wippend noch zur Seite ausschlagend. Zugegebenermaßen war die Anlage zu dem Zeitpunkt sicherlich noch nicht ausreichend eingefahren und dadurch die Ausschlag evtl. deutlich geringer als am späten Nachmittag; aber das macht die Strecke, dessen Highlight letzten Endes die vier Lifte an sich und die finalen Kurven waren, nicht besser. Dennoch belebt sie den Funpark 2 und füllt diesen, ebenso wie das neue Wasserrondell des Herstellers Zierer, gut aus.

Bilder Seilbahnen Thale Erlebniswelt

 


Was ist eure Meinung zum Wie-Hex Boderitt der Seilbahnen Thale Erlebniswelt?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere sozialen Medienkanäle:

 

          


Alpines Coastern auf der Wasserkuppe

Ski- und Rodelarena Wasserkuppe

Die Ski- und Rodelarena auf der Wasserkuppe bei Gersfeld ist im Besitz der Familie Wiegand und bietet neben dem Prototypen der Alpine-Coaster, zwei Sommerrodelbahnen, einen Hochseilgarten und der Transportbahn Wie-Li noch eine weitere Variante des Wie-Hex, bei der die Strecke jedoch nicht liegend wie in der Erlebniswelt Seilbahnen Thale absolviert wird, sondern eher einem kleinen Suspended Coaster ähnelt.

Hexenbesen

Die Fahrt auf dem Hexenbesen beginnt, nachdem man die 2€ für die Fahrt eingeworfen hat oder seine Karte gescannt hat, mit einem kleinen Predrop in den Lifthill. Es folgen die ersten Kurven bei denen man ein wenig ausschwingt bevor es ein weiteres Mal einen Lifthügel hinauf geht, dabei wippt die Gondel ein wenig seltsam auf und ab. Nachdem zwei weitere Kurven absolviert wurden ist der dritte Lifthügel erreicht, bevor es in einer kleinen Kurvenkombination gegen Ende der Fahrt geht.

Rhönbob

Nachdem das Pflichtprogramm erledigt wurde folgt das Highlight der der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe, welches man bestenfalls als Lightwater Valleys The Ultimate unter den Alpine-Coaster beschreiben kann: Der Rhönbob. Obgleich ihres Alters und dem Status des Prototypen liegt dieses aber auch an ab und zu auf die Schiene fallenden Bäumen, so dass sich ein konsequentes Rappeln entwickeln konnte und eine Wildheit die man auf neumodischen Alpine Coastern vergeblich sucht. Die Strecke wird trotz ihrer Länge von knapp einem Kilometer recht schnell durchfahren, was selbst durch das interessante Bremssystem der Bobs nicht so schnell vermindert werden kann. Spätestens ab der Unterquerung des Wie-Lis folgt der wilde Teil der Fahrt und somit eine enge Kurve nach der anderen bis es aus dem Wald und in die Jumps geht. Kurz vor Ende der Fahrt wartet dann ein kleiner Jump, gefolgt von einem großen Jump und einer engen Rechtskurve darauf mit irrsinniger Geschwindigkeit abgebrettert zu werden um den ahnungslosen Passagier mit einem breiten Grinsen in Richtung des Lifts zu entlassen.

Der Rhönbob der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe überraschte mich sehr, woraufhin ich sofort eine zweite Fahrt absolvieren musste um mich zu vergewissern was ich eben erlebt hatte. Er ist definitiv einer der besseren und wilderen Anlagen und sollte trotz seiner teilweise ungewohnten und recht brachialen Fahrweise unbedingt gefahren werden.

 

Was ist eure Meinung zum Wiegand Alpine Coaster Rhönbob und die anderen Attraktionen der der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere Social-Media-Kanäle: