Auf Besuch in LA

Los Angeles und Huntington Beach

Nach dem Pflichtprogramm im Pacific Park schlenderte ich noch ein wenig über den Santa Monica Pier, wo ich beim Pier Burger einkehrte und mir einen leckeren Burger mit einem lokalen IPA gönnte.

Gut gestärkt ging es dann zurück zum Mietwagen. Da ich noch gut in der Zeit war, beschloss ich, noch einmal in den Pazifik zu springen, der hier in Los Angeles zum Glück nicht ganz so kalt war wie in San Francisco.

Da ich insgesamt zwei Tage für Los Angeles eingeplant hatte, bevor es weiter nach Orange County ging, stand nun ein wenig das übliche Touristenprogramm auf dem Plan. Von Santa Monica zog es mich direkt nach Hollywood, dessen Glanzzeit wohl schon lange vorbei ist. Nicht nur die Sterne der Stars zieren den Walk of Fame, sondern links und rechts des Hollywood Boulevards stehen extrem viele Lokale leer, was einen heruntergekommenen Gesamteindruck vermittelt. Ab und zu trifft man noch auf eines der alten Theater, aber das war es dann auch schon. Interessanterweise ist das Bild, das Disney und Universal von Hollywood in ihren Themenparks vermitteln, deutlich ansprechender.

Nach einem Zwischenstopp im örtlichen Hard Rock Café fuhr ich weiter zum Lake Hollywood Park, um ein Foto vom Hollywood Sign zu machen. Die Fahrt zum Park war ein Highlight, da die Straßen teilweise sehr eng sind und sich wunderschön an den Hang schmiegen. Nachdem ich einige Fotos vom Hollywood Sign und Downtown LA gemacht hatte, zog es mich zum nahe gelegenen Griffith Observatory. Eigentlich hatte ich gehofft, hier ein paar Bilder vom beleuchteten Hollywood Sign machen zu können, aber die Stadt spart gerade ein wenig Strom und so blieb mir nur das beleuchtete Griffith Observatory, von wo aus man ebenfalls einen tollen Blick auf Downtown LA hat.

Während meines Aufenthaltes in LA übernachtete ich sehr günstig im LA Crystal Hotel in der Nähe von Long Beach. Zwar habe ich später herausgefunden, dass die Lage nicht ganz so optimal war, aber durch die abgeschlossene Tiefgarage sah ich das weniger als Problem. Das Zimmer selbst war für amerikanische Verhältnisse recht modern und hatte mit Abstand die bequemsten Betten der ganzen Tour. In diesem Sinne kann ich eine Übernachtung hier durchaus empfehlen.

Am nächsten Tag bin ich mit dem Zug nach Los Angeles gefahren. Hier schaute ich mir zuerst Little Tokyo und das hiesige China Town an, bevor ich in die eigentliche Innenstadt ging. Hier gefiel mir vor allem der Grand Central Market in der Nähe der Standseilbahn Angels Flight hoch zum Financial District, wo ich im Maple Block Barbecue etwas zu Mittag gegessen habe. Architektonisch sind hier in Downtown LA vor allem die Los Angeles City Hall und die schicke Union Station interessant.

Am Nachmittag fuhr ich dann weiter in Richtung Anaheim, wo ich die nächsten vier Nächte im Best Western Plus Anaheim Orange County verbrachte, was wirklich in Ordnung war.  Auf dem Weg dorthin machte ich einen kurzen Zwischenstopp in Huntington Beach, wo ich einen kleinen Spaziergang am Pier machte.

Bilder Los Angeles und Huntington Beach

 


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Auf Erkundungstour durch den Hoover Dam

Hoover Dam

Die Strecke von Bishop nach Las Vegas verläuft nach einer anfangs sehr anspruchsvollen Bergstrecke lange Zeit absolut geradlinig. Sobald man jedoch den Stadtrand der größten Stadt Nevadas erreicht, wird die Fahrt schlagartig interessanter. Plötzlich befindet man sich auf einem vierspurigen Highway und fährt durch eine erstaunlich aufgeräumte Stadt. Da ich noch etwas Zeit hatte, bis ich mein Zimmer im Best Western Plus Henderson Hotel beziehen konnte, fuhr ich zunächst weiter zum Hoover Dam.

Nach der obligatorischen Waffenkontrolle an der Zufahrt zum Hoover Dam fuhr ich zunächst zum Boulder Dam Bridge Parkplatz, von dem aus man zur Mike O’Callaghan-Pat Tillman Memorial Bridge über den Colorado River gelangt. Von hier aus hat man nicht nur die Möglichkeit, schnell nach Arizona zu laufen, sondern auch einen tollen Blick auf den Hoover Dam.

Danach parkte ich den Mietwagen im Parkhaus direkt neben dem Visitor Center. Über eine Treppe erreichte ich dann das Visitor Center, wo ich auf Anraten eines guten Freundes die Guided Dam Tour buchte, bei der man nicht nur das große Nevada Powerhouse im Inneren des Dams bestaunen konnte, sondern auch einen der Wartungsschächte. Alles in allem hat sich der Besuch dieses Betonriesen mehr als gelohnt. Auch das Museum im oberen Teil des Visitor Centers ist sehr informativ und sehenswert.

Zurück in Las Vegas checkte ich gleich in das Hotel ein, in dem ich die nächsten zwei Nächte verbringen sollte. Das Hotel war sehr ordentlich und hatte für mich als Einzelreisenden zumindest preislich einen großen Vorteil gegenüber den großen Resorts am Strip. Nach einer kurzen Fahrt erreichte ich dann den Las Vegas Strip, wo ich den Abend im New York, New York eröffnete.

Bilder Hoover Dam

 


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Durchnässt in Washington

Nach zwei Tagen in Pennsylvania war es Zeit, nach Washington D.C. zurückzukehren. Auf dem Weg dorthin übernachtete ich im Best Western Braddock Inn in La Vale, MD – einem netten kleinen Hotel, das leider einige Bettwanzen und einen sehr schmutzigen Pool hatte, weshalb ich Amerika mit einem juckenden Ausschlag verließ. Ich bemerkte es allerdings erst, als ich im Flugzeug auf dem Rückweg nach Hause saß.

Da mein Flug erst spät am Abend ging, hatte ich einen ganzen Tag Zeit, um die Hauptstadt der USA zu erkunden und den letzten Freizeitpark meiner Reise zu besuchen. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage hatte ich viel Spaß in einem sehr leeren Six Flags America, den ich persönlich für einen der besten Parks der Gruppe halte. Natürlich hätte der Tag auch ganz anders verlaufen können, mit langsamem Betriebsablauf und langen Warteschlangen. Am Nachmittag ging es nach Washington. Ich wollte mir alle Sehenswürdigkeiten ansehen, aber aufgrund des schlechten Wetters war ich in kürzester Zeit nass bis auf die Haut. Nach einer Weile gab ich auf und machte mich auf den Weg zum Flughafen.

Nach einem ruhigen Flug und einem kurzen Besuch im Wetherspoons in Heathrow machte ich mich auf den letzten Abschnitt meiner Reise nach Hamburg. Gegen Abend kam ich zu Hause an. Am nächsten Tag ging ich wieder zur Arbeit, holte alle möglichen Arbeiten nach und gab einigen Mitarbeitern zusätzliche Schulungen. Nun war alles für mein neues Leben in der Schweiz vorbereitet, das genau eine Woche nach meinem großartigen Roadtrip durch Amerika beginnen sollte.

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